Kompressor bei Kontrabass ?

DaveW
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Hallo zusammen,

Auf meinem Kontrabass ist die d-Saite die lauteste und hier extrem das e. Über die freue ich mich jedesmal wenn ich "unplugged" in dieser Lage spiele - das c auf der A-Saite hingegen ist so das leiseste was der Bass zu bieten hat.

Problem ist nun bei Verstärkung das die d Saite natürlich extrem laut ist bzw. das e schon fast wummert. Leise noch kein richtiges Problem (nur das eben e lauter und c leiser ist) - aber sobald es etwas lauter zu geht (evtl mit Drummer) würde die leere d Saite anfangen sich zum Feedback aufzuschwingen bzw. beim spielen das e schon dröhnen.

Ich slappe den Kontrabass und wir haben keine PA - Ich stelle also den kompletten Bassanteil für uns und Publikum über meinen Amp.

Dem "boomigen" entgegenzuwirken mit Reduzieren der Bässe lindert zwar das Problem, aber im Gegenzug dadurch wird das besagte c auf der A Saite eben noch dünner ;-)

Ich hab jetzt mit einigen Tonleuten gesprochen und bin immer wieder auf den dezenten Einsatz eines Kompressors verwiesen worden. Sozusagen einstellen ab welchem Pegel der Kompressor greift und wieviel er dann komprimieren soll. Damit soll die extrem laute Saite etwas "gekillt" werden und somit könnte bei Bedarf auch die Lautstärke etwas angehoben werden um somit leisere Lagen wie hier das c wieder etwas präsenter werden zu lassen.

Ich meine damit nicht den seit Jahren hirnlosen Einsatz des Kompressors und das seit dessen Erfindung sozusagen alles totkomprimiert wurde von unerfahrenen Soundleuten.

Erfahrungen ? Was mein ihr dazu ?

Viele Grüße

Dave
 
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Hi Dave!

Auf GEBA-online hast Du ja schon mehr und schneller Antworten bekommen...
 
... Auf GEBA-online hast Du ja schon mehr und schneller Antworten bekommen...
ist ja nicht verboten ;) - jedoch zum topic naheliegend: Wenn der Bass akustisch schon unausgewogen ist, dann sollte man dies erst einmal beheben bevor man an der Verstärkung herumdoktort oder versucht, ´nen komp zu verzweckfremden.
 
Und gleich nochmal in die gleiche Kerbe:

Es wäre auch hilfreich, wenn wir erführen, was da für ein pickup drauf ist..


cheers, fiddle
 
Hallo zusammen,

ich konnte das Problem tatsächlich lösen. Mit einem parametrischen EQ hab ich alles in den Griff bekommen !

Greets
Dave
 
Schön, daß es geklappt hat :). Allerdings, wenn Du irgendwann mal Zeit übrig hast, würde ich das Problem ähnlich angehen, wie d'Averc es andeutet: Vielleicht kann Dir ein Baßbauer dabei helfen, das Ding von vornherein schon akustisch ausgewogener zu machen? :gruebel: Irgendwie verbinde ich mit dem Einsatz von Equalizern immer so die pawlow-artige Assoziation "fiese Frequenzlöcher, am besten noch ganz unerwartet in Live-Situationen"...

Michael
 
Der Bass an sich ist schon ausgewogen - hatte ihn beim Bassbauer.

Die D Saite hat vermutlich genau die Frequenz auf die der Bass, sprich der große Holzkorpus, am besten amspricht. Ich denke sowas ist natürlich, den schon freqenzbedingt ist auf vielen Bässen z.B. die E Saite leiser als D oder G (ich mein leiser zu hören weil so tief).

Wenn ich in der Probe etwas jazze und bei gemütlichen Lautstärken spiele fällts gar nicht auf. Die Unterschiede machen sich auf der Bühne oder bei der Probe bei höheren Lautstärken bemerkbar. Da spielt vermutlich auch mehr mit rein wie Boxen usw.
Mit dem parametrischen EQ konnte ich bisher in dem Proben und bereits einen Gig die Sache punktgenau in den griff kriegen. Beim Gig musste ich etwas "nachjustieren" was für mich heißt das ich auch mit der Raumakustik zu kämpfen hätte welche zusätzlich einwirkt. Kann ich aber komplett eliminieren und hohe Lautstärken druckvoll aber wummer- und feedbackfrei spielen.

Kann ich echt empfehlen sowas zu testen für KB oder Akustikbass.

Greets
Dave
 

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