Kompressor ... tolles Teil ?

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Hallo Leute,
bin neu am Bass (7 Wochen, steigende Tendenz und spiele alles was gefällt ... hehe ... und technisch machbar ist.)
Ich habe 'ne Frage zum Kompressor (ist an meine Roland Cube 30 von Hause aus dran/drin):
wenn ich es richtig verstehe, "zieht" der Eingangsignale unterschiedlicher Leistung "glatt".
Also: wenn ich Doppelschlag übe und Zeige- und Mittelfinger anatomisch bedingt für gute Ohren unterscheidbar sind, macht sie der Kompressor "eins", alles gleich.
Richtig ?
Wenn Ja, dann taugt der nix, wenn geübt wird.
Dann muß er wech .... oder ?
 
Eigenschaft
 
Du hast das im Prinzip schon ganz richtig verstanden. Ein Kompressor ist nie verkehrt, es sei denn du stellst ihn zu krass ein. Ich weiß allerdings nicht was dein Cube für Möglichkeiten bietet (nur an/aus?).

Deine Pickups, dein Amp, usw. bieten sowieso viel mehr Dynamikumfang als ein 'trocken' angespielter Bass. Wenn man das mit einem Kompressor wieder ausgleicht ist (meiner Meinung nach) alles prima.
 
herbieschnerbie schrieb:
Du hast das im Prinzip schon ganz richtig verstanden. Ein Kompressor ist nie verkehrt, es sei denn du stellst ihn zu krass ein. Ich weiß allerdings nicht was dein Cube für Möglichkeiten bietet (nur an/aus?).

Mein Cube hat einen Regler, mit dem ich die Intensität des Kompressors einstellen kann.

Frage:
geht es um das technisch "cleene" Spiel ?
macht mir der kompressor den sauberen Anschlag (sagt man so beim Bass ?) kaputt ?
 
Ray schrieb:
Da gibt es eine sehr gute Erklärung zum Kompressor. Gar nicht weit von hier

Danke für den Tipp ....
Klasse, was es alles in der Community gibt, werd's mit Spannung lesen ...
 
Hallo Tigerauge,

ich möchte dem nur noch hinzu fügen, dass der Kompressor das einzige Feature an dem Cube 30 ist, das ich echt nicht so toll finde. Mit nur einem Regler kann das meines Erachtens auch nicht sein.

Ansonsten finde ich den Cube super!

Gruß,

Goodyear
 
tigereye schrieb:
Frage:
geht es um das technisch "cleene" Spiel ?
macht mir der kompressor den sauberen Anschlag (sagt man so beim Bass ?) kaputt ?

Also einem Anfänger würde ich zum Üben von der Verwendung eines Kompressors abraten.
Schliesslich sollte man sich einen gleichmäßigen Anschlag antrainieren, dabei ist so ein Kompressor alles andere als hilfreich. Jedenfalls dann, wenn man ihn zu krass eingestellt hat.
 
Ein Kompressor macht dein Spiel insgesammt schöner. Saiten, die ausversehen schwächer angeschlagen wurden fallen nicht mehr so auf ... Slappen ist nicht mehr so viel lauter als normales Spiel. Für Live ist ein Kompressor meines erachtens essentiell (aber da gibt es schon seeehr lange diskussionen hier ;) )

Aber es stimmt schon, das man ihn zum üben besser ausmachen sollte. Man hört die Fehler, die der Kompressor sonst ausgleicht und lernt sauberer Spielen ...
 
bassmannmarius schrieb:
Man hört die Fehler, die der Kompressor sonst ausgleicht und lernt sauberer Spielen ...

Hmm... dann macht meiner wohl irgendwas falsch .. der hebt teilweise fehler (wie z.b. eine leicht mitschwingende saite) total an... manchmal verursacht der auch bei ungewollten flageoletts ne recht tiefe rückkopplung. kann das eigentlich auch eher am raum liegen oder bin ich nur zu blöd das teil richtig einzustellen?

PS: hab den Digitech BassSqueeze
 
bassmannmarius schrieb:
Ein Kompressor macht dein Spiel insgesammt schöner. Saiten, die ausversehen schwächer angeschlagen wurden fallen nicht mehr so auf


definitiv das gegenteil ist der fall!!

ein kompressor (bei entsprechendem setup)
kann dafür sorgen dass der anschlag gleichmäßiger klingt, macht das dämpfen allerding deutlich schwieriger
 
EDE-WOLF schrieb:
definitiv das gegenteil ist der fall!!
So ein Unsinn. Bassmannmarius hat das schon richtig verstanden:

Bassmannmarius schrieb:
Saiten, die ausversehen schwächer angeschlagen wurden fallen nicht mehr so auf
Gruß,

Goodyear
 
WEnn du Threshhold sehr niedrig hast und Attack sehr hoch, dann zieht er auch mal einfach alles hoch... man sollte auch nciht verschweigen das er z.B. auch rauschen und brummen der PUs oder durch einstreuungen im Kabel hoch ziehen kann, wenn sie da sind und er entsprechend eingestellt ist.

@Lae Wahn: Eine tiefe Rückkopplung bei Flagolet? Wie denn das? Imho hat das nichts mit dem Kompressor zu tun.
Wenn er leicht mitschwingende Seiten anhebt musst du das threshhold anheben, oder wie auch immer der regler bei dir heißen mag...
 
GoodYear schrieb:
So ein Unsinn. Bassmannmarius hat das schon richtig verstanden:


Gruß,

Goodyear

da irrst du dich!

ich brauch doch dir jetzt nicht zu erklären wie ein kompressor funktioniert oder??

daher wundert mich dass du hier so extrem falsch liegst:

das basssignal wird dichter, das heißt die dynamik verringert sich, das heißt die pegeldifferenz zwischen leisen tönen (mitschwingende saite) und lauten tönen (gespielte saite) wird geringer
ergo: mitschwingende saiten wirken lauter!
 
Naturkost schrieb:
@Lae Wahn: Eine tiefe Rückkopplung bei Flagolet? Wie denn das? Imho hat das nichts mit dem Kompressor zu tun.


doch doch, das kann schon passieren!
ein kompressor steigert (bei entsprechender einstellung) das feebackrisiko, sei es bei stimme oder bei PUs

ein feedback kommt ja immer dann zu stande, wenn
1.eine schwingung vom sender, am empfänger gleichphasig ankommt (will sagen, dass der empfänger das gleiche aufnimmt, was der sender sendet)
und 2. wenn diese schwingung beim "2ten" durchgang lauter ankommt.
(erst dann gibts nämlich eine rückkopllung)

da nun der kompressor den gesamtpegel anhebt (also auch die leisen, zu feedback neigenden frequenzen) wird ein feedback wahrscheinlicher.

zugegeben: ich würde behaupten bei einem ordentlichen E-Bass kommt das in der realität entweder nur bei
1. sehr hohen pegeln
2. sehr krassen kompressoreinstellungen (niedriger threshold, geringe attack/release)
oder 3. bei räumen in denen nun unglücklicherweise auf achse des bassisten tiefe stehende wellen auftreten

aber trotzdem: das risiko steigt, und der kompressor kann dann durchaus das jenige glied der kette sein, welches "das fass dann zum überlaufen bringt"

@Lae Wahn beim basssqueeze halte ich das allerdings für relativ unwahrscheinlich da der ne sehr lange releasetime hat! fährst du das ding evtl mit hohem pegel an?
 
Hey EDE-WOLF,

also wenn du mich zitierst, dann bitte komplett und nicht sinnverzerrend. Man könnte sonst meinen, du widersprichst anderen nur, um dich wichtig zu tun.

Bassmannmarius (und ich auch) hat das schon richtig gecheckt:
bassmannmarius schrieb:
Saiten, die ausversehen schwächer angeschlagen wurden fallen nicht mehr so auf

Daran ist absolut nichts falsch.

Gruß,

Goodyear
 
Eben, ich glaube ihr redet nur ein wenig aneinander vorbei...
 
GoodYear schrieb:
Hey EDE-WOLF,

also wenn du mich zitierst, dann bitte komplett und nicht sinnverzerrend. Man könnte sonst meinen, du widersprichst anderen nur, um dich wichtig zu tun.

Bassmannmarius (und ich auch) hat das schon richtig gecheckt:

Daran ist absolut nichts falsch.

Gruß,

Goodyear

nein nein, ich bezieh mich schon komplett auf diese tatsache:
eine versehentlich angeschlagene saite (ich gehe davon aus das das eine an sich sehr leise, mitschwingende saite ist) ist deutlich hörbarer mit kompressor als ohne....

ich hab dich auch nicht sinnverzerrend zittiert!

und spar dir sowas von wegen "widersprechen um dich wichtig zu machen". es geht hier nicht um etwas subjektives sondern um etwas physikalisch obektives und du liegst einfach falsch... und da kann ich auch widersprechen weil es einfach eine unwahrheit ist, ein anfänger der diesen text überfliegt denkt sich dann noch: "hey ich spiel unsauber, n kompressor kann das problem verdrängen"...
wie gesagt: die aussage dass ein kompressor dazu führt dass versehentlich angeschlagene saiten weniger gut zu hören sind ist einfach falsch..

bzw. evtl gehen wir in der tat von verschiedenen sachen aus:
was verstehst du unter "Saiten, die ausversehen schwächer angeschlagen wurden"?
ich verstehe das so, dass das ein ton ist der eigentlich nicht da sein sollte.
 
Ich weiß echt nicht, wie du die ganze Zeit auf eine versehentlich angeschlagene Saite kommst. Da steht doch:
Bassmannmarius schrieb:
Aus Versehen schwächer Angeschlagen
Und das ist etwas anderes als

EDE-WOLF schrieb:
eine versehentlich angeschlagene saite (ich gehe davon aus das das eine an sich sehr leise, mitschwingende saite ist)
Vielleicht verstehst du es ja jetzt.

Gruß,

Goodyear
 
achso im sinne von:

statt einen ton in der "richtigen" lautstärke zu spielen hat man ihn zu leise erwischt...?

achso... ja wenns so gemeint war, habt ihr natürlich recht! sorry hab ich dann missverstanden!
Mein fehler!


hab waens und den ursprungspost n bsischen vermischt, daher bin ich von diesen "mitschwingenden" saiten ausgegangen!
 
EDE-WOLF schrieb:
ein kompressor (bei entsprechendem setup)
kann dafür sorgen dass der anschlag gleichmäßiger klingt


<-- wobei man ja hier dran gesehen hat dass es eifnach n missverständnis war, hab ja das gleiche gesagt wie du auch
 

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