Ich find schon das man das beantworten kann

nur nicht mit "DER" Lösung schlechthin, sonder mit eier typischen wenn->dann funktion
Einmal: Die benannte sache mit dem Pegel für Kompressoren ist eine sehr wichtige. Ein typischer PA-Kompressor wurde darauf gebaut, mit einem "hohen" (halt im pa bereich normalen) pegel zu arbeiten. Bekommt er den nicht kann es zu fehlanpassungen kommen!
(bei den hochwertigeren wie den DBX 160A lässt sich der eingangspegel aber auch auf das lautstärke-noveau eines Basses runterschrauben). Ich betone nochmal, ich reden hier von PA-Kompressoren!
In diesem fall handelt es sich höchst wahrscheinlich um den EBS MultiComp. Dieser ist natürlich dafür gebaut mit einem Instrumentenpegel zu arbeiten! Genau wie alle anderen, auf instrumente spezialisierten kompressoren. Daher gilt schonmal folgende faustformel:
"Ein PA (Rack) Kompressor sollte möglichst in den Effektweg des Amps, oder hinter ein signalverstärkendes Effektgerät, da es sonst zu fehlanpassungen aufgrund der zu geringen signalstärke kommen kann." (wer mit nem boden EQ, oder in dem falle mit dem sansamp den pegel entsprechend hoch dreht, kann auch problemlos direkt in jedem PA kompressor gehen).
Ein Instrumenten kompressor wie der EBS kann anfürsich überall hin, da der sowohl mit einem sehr kleinen als auch mit einem recht hohen pegel arbeiten kann. Was man hier macht ist einem dann selbst überlassen, da es unterschiedliche effekte hervorruft. Vor den Amp hieße, das das basssignal kompremiert durch den amp und dessen EQ geht. Hinter den Preamp heisst dass das komplette signal mit EQ und evtl. preampzerre durch den kompressor gejagt wird. Was man macht ist einem wie immer natürlich selber überlassen, dennoch gibts hier auch ein paar tipps:
"Ein Kompressor sollte soweit vorne wie möglich in der Effektkette stehen."
Diese Aussage ist natürlich total schwammig, und man muss abwägen. Denn der nächste tipp ist:
"Ein Kompressor sollte möglichst hinter die Zerre."
Hier kommt das problem bei Röhrenamps die bewusst in die zerre gefahren werden. Die Zerre liegt im Preamp, also was jetzt? Vor den preamp um weit vorne zu sein - oder hinter den preamp (in den effektweg) um hinter der Zerre zu liegen?
Hier kommt der typische geschmack zum vorschein, bzw was man überhaupt erreichen will und wie das ganze schaltbar ist. Der unterschied zwischen beiden varianten ist aber groß genug, das man hier auch als unerfahrener kompressor benutzer leicht feststellen kann was einem besser gefällt. 2 Kompressoren (einer vor, einer hitenr zerre/preamp) sind prinzipiell natürlich auch möglich

rate ich im allgemeinen aber von ab. Die leute bei denen das wirklich sinn macht, wissen auch selber genau warum sie das so machen und wissen auch genau wieso ich allgemein davon abrate.
Bei einem zerrpedal ist das austesten natürlich auch sehr leicht möglich, einmal davor, einmal dahinter schalten und genau hinhören.
Das problem hier wird die schaltungsart, was stellt man worauf ein?
Wenn man die Zerre dauerhaft anhat, kann man natürlich soviel rumtesten wie man will, wenn man aber zerre an/zerre aus schalten will, muss man den Kompressor auch entsprechend einstellen. d.H. er muss gut klingen wenn die zerre aus ist, und wenn sie an ist. Demnach erst kompressor auf cleanen sound einstellen und dann erst an die zerre wagen. Da eine zerre auch komprimiert kann es sein das die kompression zu stark ist. Wenn das so ist, schraubt man auf clean eingestellen kompressor etwas runter und schaut dann ob er clean auch nocht "reicht". wichtig ist das man weiß über welchen wert man nicht drüber gehen sollte
Soviel zu den grundlagen, zum konkreten beispiel:
Man kann den Sansamp als preamp betrachten, muss man aber nicht. Genausogut kann man ihn als einfache zerre sehen. d.H. wenn man mit dem Sansamp hauptsächlich zerrsounds macht, würde ich den kompressor dahinter setzen!
Aber das ist ja, wie ich schon sagte, auch oft die frage was man gut findet und erreichen will
