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Trompeten Till
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Hi Leute,
ich hab seit 8 Wochen blöder weise gelegendlich ( drei pro tag ) mal zur Kippe gegriffen und habe jetz das Gefühl, dass sich dadurch meine Leistungen verschlechern.
Mein Ansatz ist schneller (? abgenutzt ?) und ich habe weniger Ausdauer beim Trompete spielen. Ich spiele seid ungefähr 6 Jahren Trompete.
Kann das sein?

LG
Till
 
Eigenschaft
 
Du weißt ja, Ferndiagnosen... :gruebel:

Besser ist es natürlich immer, die Finger von den Kippen zu lassen.
Dennoch würde ich die Gründe für deine wahrgenommene Verschlechterung zunächst wahrscheinlicher als Folge von unbemerkt eingeübten technischen Fehlern bei der Luftführung vermuten.
Vielleicht haben sich auch Baustellen beim Ansatz aufgetan (mangelhafte Ansatzmaske? zuviel Druck des Mundstücks gegen die Lippen? Einsetzen ins obere Lippenrot?...).

Gerne unterschätzt wird schließlich auch der Wert von ausreichend vielen kleinen Pausen während der Übungseinheit. Der Ansatz soll beim Üben selbstverständlich belastet und es können auch Grenzen getestet werden, aber man sollte sich nicht platt spielen und mit müdem Ansatz weiterüben.

Gruß Claus
 
Hi Till,

Claus ist in Allem zuzustimmen ... und du solltest darüber hinaus in einer ruhigen Minute genau nachvollziehen, WARUM du mit dem Rauchen angefangen hast. Möglicherweise liegt hier eine gemeinsame Ursache!? Oder du nimmst dir die Sache zu Herzen und baust irgendeine "Abwehr" auf.
Einfache Lösung: Wieder aufhören "mit den Kippen" und sehen, dass es wieder besser wird!

:)
 
Hey,
ok, danke. Ich werde in Zukumpft mal verschärft auf meine Technik beim Üben achten. Außerdem führe ich auch mal kleine Pausen beim Üben ein. Danke für die Antworten:rock:


LG

Till
 
Till, Du hattest in früheren Beiträgen ehrgeizige Ziele geäußert. Sind die eigentlich noch aktuell?

Dann bräuchtest Du nämlich einen Lehrer, der dich "nach Plan" kompetent darauf vorbereiten kann und neben dem musikalischen auch jederzeit auf deine korrekte Technik achtet.
Man kann durchaus "mit kleinen Abweichungen" ganz prima klingen, aber letzten Endes steigt der Aufwand für die saubere Ausführung und das Risiko steigt, sich dadurch allmählich in Schwierigkeiten zu manövrieren.
Das passiert auch Studenten und sogar Profis.

Als prominente Beispiele, die irgendwann ganz erhebliche technische Probleme mit hilfe von außen bewältigen mussten, fallen mir z.B. Till Brönner und John Thomas ein.

Gruß Claus
 
Hi,
ja, ich versuche immernoch die hohen aber auch tiefen Töne sauber und ordentlich zu spielen. Ich achte generell, seit dem ersten Forumeintrag, mehr auf meine Technik und versuche den " perfekten Ansatz " zu bekommen. Das braucht allerdings viel Zeit. Ich habe jede Woche Einzelunterricht ( 45 min. ), eine Bigband Probe ( alle zwei Wochen ) und ein Quartett ( auch alle zwei Wochen ). Ich möchte bei allen Aktivitäten gut rüberkommen, deshalb versuche ich immer noch viel zu üben. Es gelingt mir aber nicht immer.

Zudem kommt das Gefühl mit meinen Leistungen immer auf der gleichen Stelle zu bleiben. Ich bemerke einfach keine Fortschritte. Ich weiß nicht was ich daran ändern könnte.

LG

Till
 
...Zudem kommt das Gefühl mit meinen Leistungen immer auf der gleichen Stelle zu bleiben.

Die Entwicklung als Trompeter wird von den meisten Trompetern genauso wie von dir erlebt, frag mal deine Ensemble-Kollegen. :)
Ist man sowieso schon fortgeschritten, werden dabei die Abstände zum nächsten Level größer.

Bei allem Ehrgeiz finde ich auch wichtig, dass Du dir einmal überlegst, was Du (abgesehen von gelegentlichen tiefs) derzeit schon alles kannst.
Und dann wäre die Frage, ob dein heutiger Stand wirklich genau der Gleiche ist wie z.B. vor einem Jahr, obwohl Du planmäßig und regelmäßig übst?
Nur in diesem Fall würde etwas mit den (Zwischen-)Zielen und der kleinschrittigen Kontrolle nicht so ideal laufen. Das lässt sich aber analysieren und ändern.
An den gerne genannten "Verdächtigen" Material (Trompete, Mundstück) und den ausgewählten Übungen (Clarke, Colin, Irons, Arban...) liegt eine Stagnation allerdings so gut wie nie.

Um selbst etwas zu ändern, könntest Du zumindest für ein paar Wochen (sechs oder mehr) das Einspielen nach einem festen Ritual üben. Das Augenmerk liegt dabei auf konzentrierter Wahrnehmung dessen, was bei dir abläuft und was Du bei deiner Referenz feststellen kannst (sehen und hören).
Meine Vorschläge für eine Korrektur habe ich hier mehrfach beschrieben, weil ich es mit großem Nutzen so gemacht habe. Zuletzt steht das im Prinzip hier beschrieben: "Hier noch einige Vorschläge...".

Gruß Claus
 
Hi,
Ich habe heute beim üben gemerkt, dass es ein paar Etüden gibt die ich vor einem halben Jahr noch nicht geschaft habe. Heute sind sie mir leicht gefallen. Ich habe mir auch ein paar Stücke aufgeschrieben die ich ungefähr in einem halben Jahr wieder spiele und schaue was dann daraus geworden ist. :great:

Nochmal eine andere Frage:
Kennt jemand ein Klassik Stück, dass ungefähr genau so schwer zu spielen ist wie " Andante et Allegro " Guillaume Balay?

LG

Till
 
Kennt jemand ein Klassik Stück, dass ungefähr genau so schwer zu spielen ist wie " Andante et Allegro " Guillaume Balay?
http://www.youtube.com/watch?v=rJUPijKy_xk

Wenn Du das ordentlich spielen kannst, alle Achtung. :great:
Es wirkt auf mich typisch für die Kornettmusik jener Zeit, z.B. von Goedicke, Brandt und Herbert L. Clarke.
Ich bin in diesem Sektor aber nicht allzu versiert, denn meine Vorliebe ist neben Jazz eher die Musik für Trompete von relativ zeitgenössischen Komponisten, solange sie nicht allzu "schräg" geraten ist.
Da wären die z.B Phiip Smith, Concert Studies oder Allen Vizzutti, Concert Etudes. Beide Hefte (mit CD) enthalten Werke von bekannten Komponisten unserer Zeit für Solo-Trompete.









Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Habe mir die 3 Links angeschaut. Finde ich alle super. Danke für die Vorschläge.:rock:

LG

Till
 

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