Konfiguration Effektboard mit Preamps, Cabsim/DI, Endstufe

VintageFreak08
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Hallo zusammen.

Als Backup für meinen Kemper plane ich ein Effektboard, samt Preamps, Cabsim/DI, Endstufe.
Die meisten Teile hatte ich schon vorab zuhause, deshalb die Idee für dieses Board. In meiner aktuellen Band benötige ich nicht viel. Clean-, Crunch- und Rhythmus-Sounds mit etwas Chorus und Reverb, sowie bei Solos einen Boost und etwas Delay.

Folgendes hab ich überlegt und dazu noch einige Fragen:
IMG_0629.jpeg


Ich gehe von der Gitarre über den Tuner (Korg Pitchblack), in den Looper Switch. Den Tuner setze ich vor den Switcher, da er mir im Tuner Out des Loopers zu umständlich zum schalten ist (mehrfach Mute treten um entsprechend den Tuner zu Bypassen).

Die Reihenfolge habe ich so gewählt, wie es auch bei einer 4Kabel Methode der Fall wäre und genau dazu eine Frage.
Ist bei aktivierten Loops die Reihenfolge wie beziffert? Ich möchte nicht die Loops in Gruppen splitten, da ich ggf. noch einige Pedale in die Loops integrieren möchte.
Heißt, würde ich alles Seriell belassen (8Loops ohne zweifach Einteilung in Gruppen), wie würde das Gerät dann folgende Anwendung schalten?
Clean (Harley Benton American Sound) mit Delay (Boss DD7) und Reverb (Fender Hammertone Reverb).
Laut Signalkette, hängen Delay und Reverb von den Loops her hinter dem American Sound.
Die Pedale werden ja parallel geschaltet, der Signalfluss ist aber vom Input über Loop1 bis 8 und dann zum Ausgang des Gerätes, oder?


Würdet ihr hier sonst etwas ändern?

Warum ich keine Gruppen mache? Weil ich nur zwei Effekte im Loop2 hätte und mir dann wieder Loops im gesamten weniger hätte.

Ich hoffe ihr versteht mein anliegen😅
 
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Warum muss ein Backup kleines Besteck sein?
Mein Mitgitarrist nimmt ein komplettes Topteil als Backup mit. Es geht doch darum im Falle eines Ausfalls, bei mir dann der Kemper, einen Gig zu Ende zu bringen. Wie, entscheidet dann jeder selber…

Nochmal mein Anliegen. Wenn ich den Amarican Sound und Reverb zusammen abrufen würde, wäre das Reverb in der Signalkette dann trotzdem vom Signalfluss hinter dem American Sound?

Also wie bei der 4Kabel Methode, Reverb hinter dem Preamp…?
 
Also grundsätzlich sieht IMO das doch gut aus.
Von 4-Kabelmethode hier zu sprechen, verwirrt hier IMO zwar mehr, als zu verdeutlichen, aber der Aufbau ist logisch und richtig/üblich: Zerrer&Co -> Preamps -> Delay/Reverb -> Endstufe.
Der Rest ist Planung der Presets.
Davon sind hier erst mal 4 direkt zugänglich. Für die „Grundsounds“ sollte das locker reichen.
Will man die Schaltvorgänge gänzlich automatisieren, sind 4 Presets aber wenig.
Das Arbeiten mit mehreren Bänken für die Sounds, finde ich aber auch schwierig und ein Umschalten von Sound Bank 1 A nach Bank 2 C erfordert auch zwei Schaltaktionen. Ein Dilemma!

Ich bin daher dazu gekommen, den Loop Switcher wirklich nur für die paar Grundsound zu nehmen, aber das Board dennoch auch „konventionell“ zu bedienen und so Stompbox- Mode und Presets zugleich zu haben. Damit kann man Schaltvorgänge (Tritte) minimieren, hat aber dennoch sehr flexibel Sound zur Verfügung.
So das Board zu betrachten und zu planen macht mehr Sinn als das in Gruppen zu denken.
Welche Sound brauche ich, wie komme ich am leichtesten dort hin. (Ein paar Pedale vor einem Stück zu schalten ist weniger ein Problem und ok. Während des Stücks, sollte nur ein Tritt reichen…)

Dann sollte sich die Bedienung wahrscheinlich nicht auch nicht groß von der des Kemper Rig unterscheiden, wenn es eine Backup Lösung ist…

Ich nehme, das Americana und das JIMS800 dienen als Clean und Crunch/Lead „Kanäle“. Um die umzuschalten werden die jeweils für ein Umschalten ein- bzw. ausgeschaltet.
Das bedarf zweier Presets. Wie man die verbleibenden zwei Presets pfiffig belegt ist die Frage.

Ansonsten würde ich im freien Loop 6 einen Clean Booster, wie den TC Spark setzen, um ein Solo Boost zu haben (ist bei mir tatsächlich das am häufigsten zu schaltende Pedal).
 
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Besten Dank für die Antwort und die Infos.
Ich benötige beim Kemper selber auch „nur“ 5 Sounds.
Sprich:
-Clean
-Clean samt Chorus und Reverb
-Crunch
-Rhythmus
-Solo

Ob das TC JIMS800 bleibt, muss ich noch gucken. Hab auch ein AMT M Brick Lead.

Das American Sound wäre wirklich als Cleaner Preamp gedacht und nachgeschaltet dem JIMS800.
Warum? Weil das American fast wie ein Eq wirkt und man wirklich den Sound drastisch verbiegen kann.
Der erste Kanal des JIMS800 ist wirklich top und wäre mein Crunch Sound. Der Lead Kanal matscht halt leider etwas im Bass, weshalb ich mir einen Nobels ODR 2 Mini gekauft hab für den Bass Cut. Mal schauen.
Zudem kann man am JIMS800 einen Boost als Pre oder Post schalten.
Also quasi mit einem Tritt fürs Solo.

Mein Aufbau wäre somit
A: American Clean
B: American mit Chorus und Reverb
C: JIMS800 (Crunch Kanal1 und Rhythmus Kanal 2 schaltbar am Gerät selber)
D: JIMS800 Rhytmus mit Boost und Delay für Solo.

That‘s it.
 
Then go for it! Klingt nach einem Plan! (y)
 
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