Kontakt 5 Problemchen

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Bloodsplash
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Huhu, ich habe den Thread hier erstellt, da ich mit Kontakt 5 Memory-mässig Probleme habe und in der Suchfunktion vom Forum leider keinen bestehenden Thread zu diesem Thema gefunden habe. (Ich nutze Kontakt 5 erst seit ein paar Tagen und das wegen der häufigen abstürze nicht wirklich aktiv).

Ich wurde schon darauf hingewiesen, dass es eine Möglichkeit gibt Sampels über einen KMS-Server abzuspielen und somit enorm Arbeitsspeicher zu sparen. Leider gibt es diese Feature nur für Mac' s. Und ich als Windows-User bin da schlecht dran.
Auch die Purge-Funktion bringt mir da nicht viel, da ich die sonst immer Manuell alle 20 Sekunden betätigen muss.

Kontakt läuft bei mir momentan über das 32 bit Plugin, da ich bei 64 bit einige meiner Plugins nicht verwenden kann, da die den 64 bit betrieb nicht unterstützen. Somit wird auch nur 3.5 gb ram zugewiesen. Leider.

Ich spreche ca von 3-4 Instanzen von Kontakt. 2 mal mit Percussionelementen. Und 2 mal mit je 2 Instrumenten. Das müsste ja eigentlich funktionieren.

Mein System: Windows Home-Prem 64 bit, amd phenom II x6 1090T, 8,0 gb ram.

Ich bin momentan echt ratlos, wie ich die Leistung von Kontakt steigern kann. Um so anständig mit dem Plugin arbeiten zu können. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.


Vielen Dank schon mal im voraus, Markus.
 
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Hast Du schonmal überprüft, wieviel von Deinem RAM effektiv zur Verfügung steht?
 
Wieviel genau zur Verfügung steht nicht, wo kann ich dass denn genau nachschauen. Bei Ableton wird im Taskmanager je nach Projekt unterschiedliche Speicher in Anspruch genommen. Bei dem Projekt, bei dem Kontakt immer wegen zu wenig Memory abgestürzt ist, wird im Arbeitsspeicher 3.100 MB angezeigt. Da Albeton momentan ja nur mit 32 bit läuft denke ich ist das schon das knappe Maximum.
 
Ich meinte eher, wieviel RAM "im Leerlauf" verfügbar ist, also bevor Du überhaupt mit der Musi anfängst.
 
Ich habe mal einen Screen gemacht, was der Taskmanager bei "Leerlauf" also nur mit geöffnetem Ableton anzeigt. Verwendet wird da 2.6 GB ram.

auslastung.JPG
 
Hehey,

vielen Dank für die Anleitung. Ich werde die Morgen in ruhe mal durcharbeiten.
 
Der Taskmanager sieht katastrophal aus...66 Prozesse, ohje... davon wirst Du bestimmt ein paar Abschiessen können - oder einfach das System nicht mit unsinnigen Schiet zu müllen.


Bei deinem Problem hilft dir auch

a) der richtige Umgang mit einem Sampler. Wozu drei bis vier Instanzen bei den paar Instrumenten die Du verwendest? Das könnte höchstwahrscheinlich eine Instanz alleine bewältigen, oder nicht?

b) das Handbuch zu lesen, dann wüsstest Du, das Kontakt weitgehend unabhängig vom Arbeitsspeicher fungieren kann.
 
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Bin schon am aussortieren, der Prozesse. Da ist in der Tat viel Müll dabei. Läuft mittlerweile schon viel stabiler. Nunja weil Streicher, Brass und Percussion nicht immer das gleiche spielen. Zumindest habe ich immer gerne für ein Instrument/ (Orchestergruppe) eine Spur, in der ich die Noten schnell ändern kann.
 
Du kannst ja für jedes Instrument eine MIDI-Spur anlegen, da spricht ja nichts dagegen. Zuweisung erfolgt dann über die MIDI-Kanäle.

Und hast Du dich über DFD bei Kontakt informiert?
 
Okay ich arbeite noch nicht so lange mit Kontakt und kenne mich deshalb was die Effekte, Filter in Kontakt betrifft noch nicht so gut aus. Ich Komprimiere und Eq'e die Spuren immer in Ableton selber, da ich denke, dass ich später beim Mischen alles einfacher ändern kann und dann nicht in Kontakt alle Gruppen durchsuchen muss, um dann bei einer Gruppe die Eq-einstellung zu ändern. Vielleicht täusche ich mich da auch und es geht über Kontakt schneller und effektiver. Da fehlt mir noch etwas an Erfahrung um das genau zu beurteilen. Du meinst wahrscheinlich, dass die Instrumentengruppen dann einfach auf separate Spuren geroutet werden und ich die dann auch hier wie gewohnt effektiveren kann.

Ja ich habe mir mal im Handbuch den Abschnitt über DFD bei Kontakt informiert. Ich bin mir nur unschlüssig, was ich genau tun soll. Habe nämlich die Kontakt Library auf eine externe Platte installiert. Werde die Library erstmal auf die C- Platte verschieben. Das ist nämlich die schnellste. Wenn ich den Auslastungsmonitor für die Disks anschaue, dann gibt es da immer häftige Peaks. Deshalb bin ich mir unschlüssig ob ich den Regler dann überhaupt nach unten verschieben soll oder lieber nach oben ;).

Werde das nacher erstmal testen. Soweit schonmal vielen Dank ;)
 
Klassische Vorgehensweise wäre:

- eine Kontakt-Instanz (soweit diese ausreicht) laden
- die benötigten Kontakt-Instrumente in den Kontakt laden
- MIDI-Spuren erstellen und über die MIDI-Kanal-Nummer dem entsprechenden Kontakt-Instrument zuweisen
- den Kontakt-Instrumenten verschiedene Einzelausgänge von Kontakt zuweisen

Jetzt hast Du einzelne MIDI-Spuren zum übersichtlichen editieren und die Klänge auf separaten Kanälen um diese hier mit Prozessoren und Effekten zu bearbeiten, die Möglichkeit auch intern (also im Kontakt selbst) Ps und Es anzuwenden bestünde ebenso.

- - - Aktualisiert - - -


Joar, DFD funzt natürlich so richtig nur bei einer fixen Festplatte, ich selbst nutze immer noch "nur" herkömmliche IDE-HDDs und hatte bisher keine Probleme zu beklagen, bin allerdings auch kein intensiver Nutzer von Kontakt. Wenn Du, wie Du schreibst, Performance-Probleme bei deinen Festplatten, bzw. der momentan verwendeten Festplatte, bemerkst, ist es sicherlich eine gute Idee die Library auf eine interne Festplatte zu verschieben, wobei diese aber optimalerweise nicht (!) auch für Anwendungen oder gar das OS verwendet werden sollte, sondern nur für Audio-Material genutzt wird.
 
Vielen Dank für die Info ;).
Okay ich werde das dann mal so probieren. Bis jetzt fahre ich so mit 3-4 Kontakt Instanzen. Ist die Performance denn so viel schlechter, wenn alle Instrumentengruppen eine separate Kontakt Instanz nutzen?

Okay das heißt, es müsste doch die Externe Platte bleiben.
 
Naja, generell spricht nichts dagegen für jedes Instrument eine eigene Instanz zu verwenden, das würde aber zum einen die Möglichkeiten von Kontakt ad absurdum führen und zum anderen verursacht jede Instanz ja eine Systemlast.

Naja, wenn Du bspw. eine USB-HDD nutzt, dann

- ist USB einem internen Bus wie IDE oder S-ATA schonmal generell unterlegen
- ist die USB-Performance auch abhängig von dem auf deinem Mainboard verbauten USB-Controller
- ist es so, dass in den externen HDDs gerne langsame, unperformante HDDs verbaut werden.

Wenn Du auf lange Sicht Spaß haben möchtest würde ich zu einer internen HDD speziell für Audio-Material raten.
 
Okay vielen Dank für die Infos, warscheinlich wird das auf lange Sicht wirklich auf eine neue Festplatte allein für Samples rauslaufen ;). Die sind ja nicht mehr so teuer ;).
 

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