Kontaktsperre-Lockerung-was nun?

Wir hoffen ,daß die Impfstoff Testungen greifen und der ganze Spuk bald zu Ende ist,
Wobei das "bald" nach allem was es an Berichten zur Impfstoff-Forschung gibt, in der Größenordnung von einem Jahr liegt. Auf ein paar Monate zu hoffen, wäre schon ziemlich blauäugig.
 
Bald - liegt immer im Auge des Betrachters, bin da auch eher bei einem Jahr.
Also heißt es weiter " Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste"

Bleibt Gesund
 
In unserer Band ist die Diskussion, ob man wieder proben kann oder sollte, auch im Gange. Die rechtliche Lage ist das Eine und die eigene Risikoeinschätzung das Andere. (Dem Virus sind die Verordnungen sowieso nicht bekannt.)
Unser Proberaum liegt in Niedersachsen, ist zwar nicht ganz klein, aber schlecht zu belüften und wir sind mit dem Techniker 8 Leute. Da wir viel und gerne mehrstimmigen Gesang bei den Stücken haben, habe ich mal die Regeln für die Chorproben seit dem 22.06.2020 angesehen. Schließlich ist es ein Unterschied, ob sich bis zu 10 Leute treffen oder ob sie auch singen (Stichwort Aerosole).
Link:
http://www.ndschorverband.de/index....itere-lockerungen-fuer-die-kultur-beschlossen
Zitat daraus:
"Danach können Chöre im Freien – also außerhalb von geschlossenen Räumen – wieder kräftig singen und proben. Bitte gewährleisten Sie jedoch unbedingt einen möglichst großen Abstand (mindestens 1,5 m) zwischen den einzelnen Singenden. In geschlossenen Räumen ist das gemeinsame Proben aufgrund der besonders ausgeprägten Aerosolentwicklung nur in Kleingruppen bis zu vier Personen möglich."

Letztlich sind auf Sicht, wie hier ja schon oben angesprochen, nur einvernehmliche Regelungen für die Proben möglich.
Mein Schwager hat für seine 4-köpfige Band eine große mobile Plexiglastrennwand gebaut: Auf der einen Seite steht er mit seiner Frau, auf der anderen der Bassist und der Drummer (der sitzt allerdings;))
Für unseren eigenen Proberaum sehe ich bisher noch keine Lösung. Schwierig bleibt es leider. Vielleicht gibt es ja hier noch weitere Ideen
 
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Vielleicht gibt es ja hier noch weitere Ideen
Vielleicht wäre so was ja was für die Sänger, um die Aerosole zu bändigen :D
Schutz.jpg
 
Wir haben unseren Proberaum die letzte Zeit auch nur zum Lagern benutzt. Wir hatten letztens Zugang zu einer alten und hohen Industriehalle, in der ein Bekannter mit anderen Leuten Oldtimer abstellt. Da probt man quasi wie im Freien. Dafür kämpft man dann gegen Echos und den "Naturhall" - war auch Erfahrung. Aber besser als nix machen. Und ja, es bleibt eine Risikoabwägung!
Heute Abend probieren wir mal ein Open-Air - unplugged, mit Anmeldung. Aufgrund des beschränkten Platzangebots sogar schon "ausverkauft" - bei freiem Eintritt. Auch eine neue Erfahrung - bin mal gespannt.
 
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aber es ist halt immer noch ein Risiko!
..derzeit dürfte es wahrscheinlicher sein, dass du bei einem tödlichen Unfall auf dem Weg zum Ü-Raum dein Leben aushauchst, als dass du vom "Killervirus" erwischt und gar zu Tode gebracht wirst :D (schon mal einen Blick auf die Letalität in D gewagt? ...)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
und der ganze Spuk bald zu Ende ist
... für mich ist das eher die deutliche Fortsetzung des Spuks ....
 
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Ich bin da völlig bei dir - eher wird man bei Klopapierkaufen erschlagen, als vom Virus niedergestreckt :D
Aber Risiko bleibt Risiko, auch wenn es vergleichsweise gering ist.
 
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bei Klopapierkaufen erschlagen
..oder man verstirbt an den Folgen übermäßigen Weißmehlkonsums ... noch sehr viel wahrscheinlicher ... es ist geradezu grotesk, wie schräg inzwischen Menschen die Gefahren ihrer Lebensumstände abwägen.
 
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..... der eine so , der andere so .

ich hab die einladung zum vorspielen ( was für mich richtig wichtig wäre ! ) abgesagt .

... die große kunst ist es allerdings , solche entscheidungen zu respektieren .
 
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... die große kunst ist es allerdings , solche entscheidungen zu respektieren .
... ob ich bereit wäre, mir das zur Aufgabe zu machen, halte ich eher für eine abwegige Frage.

Für mich zeigt sich in der derzeitigen Situation unverblümt und in erschreckender Klarheit (und im Grunde vergleichbar zu der Situation, die sich in der angeblichen "Flüchtlingskrise" ergab, wenn auch jetzt noch weitgreifender), dass ich mit vielen Menschen keine Spur von Konsens habe. Und auch nicht suche. Die angstzentrierte Haltung, der ich überall begegne, ist mir nicht neu. Nicht so vertraut ist mir eine Situation, in der die so deutlich von staatlichen Instanzen unterstützt wird und in der ich auch noch per Verordnung gezwungen werde, sie faktisch zu teilen. Das ist eine neue Dimension.
 
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..derzeit dürfte es wahrscheinlicher sein, dass du bei einem tödlichen Unfall auf dem Weg zum Ü-Raum dein Leben aushauchst, als dass du vom "Killervirus" erwischt und gar zu Tode gebracht wirst :D

Habe ich ehrlich gesagt auch gedacht, aber ein Blick auf die Statistik sagt, das 2019 in Deutschland 3059 Menschen im Straßenverkehr ihr Leben verloren haben, Covid-19 hat innerhalb eines halben Jahres schon fast 3x soviele Opfer gefordert.

Dennoch bin ich da bei dir - hier wird Vernunft gefordert, doch Vernuft bedeutet für mich auch das Risiko einer Ansteckung (und Weitergabe) realistisch einzuschätzen, um zu einem Ergebnis zu kommen ob man wieder eine Probe wagen kann oder es doch besser bleiben läßt. Realistisch gesehen erachte ich das Risko hier in meiner Umgebung momentan zumindest als relativ gering - kann sich aber im Blick auf neue Cluster auch schnell wieder ändern.

Wir haben vereinbart demnächst mal eine unplugged-Probe im Garten zu machen und einfach nur ein bissel die Westernklampfen zu schwingen und rumzujammen...
 
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Die Risikobeurteilung ist von vielen Faktoren abhängig und betrifft ja nicht nur einen selbst!!
Leute, die mit viel Glück eine Krebserkrankung überwunden haben, aber immer noch immungeschwächt sind, haben da natürlich eine andere Sicht, als der 19 Jährige Sportler, der seit Jahren nicht mal einen Schnupfen hatte. Wenn der Partner Lehrer oder Krankenpfleger ist, spielt dass auch eine Rolle.
Aber dass wir Menschen kaum in der Lage sind, mit Risiken und Ängsten umzugehen, ist auch klar wenn man sieht, wenn Leute, die an einer Unfallstelle vorbei gefahren sind, erst mal das Gas bis zum Bodenblech durchdrücken und andere wiederum Impfen für Teufelswerk halten.
 
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... ob ich bereit wäre, mir das zur Aufgabe zu machen, halte ich eher für eine abwegige Frage.

Für mich zeigt sich in der derzeitigen Situation unverblümt und in erschreckender Klarheit (und im Grunde vergleichbar zu der Situation, die sich in der angeblichen "Flüchtlingskrise" ergab, wenn auch jetzt noch weitgreifender), dass ich mit vielen Menschen keine Spur von Konsens habe. Und auch nicht suche. Die angstzentrierte Haltung, der ich überall begegne, ist mir nicht neu. Nicht so vertraut ist mir eine Situation, in der die so deutlich von staatlichen Instanzen unterstützt wird und in der ich auch noch per Verordnung gezwungen werde, sie faktisch zu teilen. Das ist eine neue Dimension.


Ich habe mich immer gefragt, warum mein Interesse an bestimmten Unterhaltungen immer weiter sinkt aber wenn ich das hier lese ist es wirklich gut, in seiner Freizeit etwas Anderes
zu unternehmen. Puh.....
 
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innerhalb eines halben Jahres schon fast 3x soviele Opfer gefordert.
...wir lassen das mal so stehen :D damit bliebe dann noch ungeklärt, wie häufig die Ereignisse sind, unter denen man in die eine oder andere Gefahr potenziell gerät (die ja Teil der Wahrscheinlichkeit ist, abseits vom tödlichen Ausgang)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe mich immer gefragt
... aber prima, dass du dich überhaupt noch etwas fragst. :evil:
Diese Art von Reaktion ist es übrigens, die mich im Besonderen wegen der emotionalen Überladung doch zweifeln lässt, dass es sich über haupt um ein rational abklärbares Phänomen handelt, befeuert meine Vermutung, wir seien großflächig verarscht worden. Selbst bei der heiligen Kuh Kraftfahrzeuge ereifert sich niemand derart über abweichende Ansichten. Auch beim letzten Massenkonflikt Flüchtlinge passierte das nicht mal mit den bösesten Flüchtlingshassern, was jetzt Zweifler an der Killervirus-Doktrin um die Ohren kriegen. Wohlgemerkt: bei einer Faktenlage, die eben keineswegs eindeutig ist, und selbst in der sog. offiziellen Berichterstattung schon etliche Varianten durchlaufen hat. Fällt das nur mir auf?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
die an einer Unfallstelle vorbei gefahren sind, erst mal das Gas bis zum Bodenblech durchdrücken und andere wiederum Impfen für Teufelswerk halten.
.. was machen wir denn mit Menschen, die bei einem Unfall erste Hilfe leisten und trotzdem staatlich verordnete Impfpflicht für übergriffig halten? (wie ich das tue) Da wird es dann eng mit den Klischees ...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Risikobeurteilung ist von vielen Faktoren abhängig und betrifft ja nicht nur einen selbst!!
Doch, das tut sie tatsächlich. Es ist auch und gerade in dieser Gesellschaft ein absolutes Novum, dass gefährdete Mitbürger den Maßstab für alle darstellen. Frag mal Anwohner von Kernkraftwerken ... oder Menschen, deren Haus auf einer geplanten Autobahntrasse steht. Minderheiteninteressen kommen dann schon eher in der Steuerpolitik zu tragen ... oder in der Weltpolitik, wenn es um unseren Wohlstand auf Kosten des Planeten und weiter Bevölkerungsteile auf ihm geht ;) Aber völlig unabhängig davon, wie ich das beurteile, was hindert denn Menschen, die "Verantwortung" so definieren und ihr Gewissen dadurch belastet sehen, auch ohne Verordnung so zu handeln, wie es ihren Überzeugungen entspricht??
 
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Die Ausgangsfrage war ja, wie man nach dem Wegfall der Einschränkungen innerhalb der Band zu gemeinsamen Lösungen für die Proben kommen kann. Und da danke ich denen, die hier konkrete Möglichkeiten dargestellt haben.
 
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Bei uns hat sich das wie folgt dargestellt: Ein Konsens zur Thematik war nicht zu finden, 3 von 6 Mitgliedern haben die Band verlassen, die übrigen 3 machen weiter (auch mit den regelmäßigen Proben) mit entsprechend angepasstem Songmaterial. Neue Mitglieder werden nicht (aktiv) gesucht.

Für meine Band gab es keine "richtige" Lösung. Es gab unterschiedliche Mentalitäten, welche nicht auf einen gemeinsan vertretbaren Standpunkt gekommen sind. Ich beschuldige da keinen, auch wenn Einzelne untereinander recht sagen wir mal, direkt, wurden. Letzlich kann man nur sagen: War ne witzige Zeit, jetzt gehts halt weiter.
 
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.... ich frage mich da auch oft , was mit einem bandmitglied passiert , wenn der / die mal wegen krankheit ( oder beruf ) ein 3/4 jahr aussetzen muß ? ..... rausschmiss ? ... oder gibt es dann aufeinmal andere lösungen ?
 
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@Bass_Zicke ,da fallen mir Die Scorpions ein die auf Klaus Meine gewartet haben ,als er eine längere
Geschichte mit dem Kehlkopf hatte, und Yes die nicht auf Jon Anderson warteten.
Aber das ist das Profi Lager, glaube bei uns Hobbyisten dürfte der Auswall von einem Bandmitglied wohl
zu überbrücken sein.

Grüße
 

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