Kontrabass Bundmarkierungen

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carlosbass
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Servus,
ich habe folgendes Problem: habe nun wieder angefangen Kontrabass zu spielen und würde ganz gerne mit Bundmarkierungen ( Side Dots) spielen. Kann jemand Tipps geben wie ich diese am besten mache ( am besten welche die wieder zu entfernen sind )

Greets Carlos
 
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Ich hab an den entsprechenden Stellen mit eienm dünnen Metallbohrer kleine Kuhlen seitlich ins Griffbrett gesenkt (ca 0,5 mm tief). Fällt nicht auf, ist aber nicht wieder zu entfernen (warum auch).
 
habe mir jetzt erstmal mit kleinen aufklebern beholfen aber danke :)
 
Ich hab bei mir anfänglich mit schwarzem Edding kleine Punkte/Striche auf die Griffbrettseite gemacht. Kann man leicht mit Feuerzeugbenzin oder Politur wieder entfernen. :)
 
Ich hab bei mir anfänglich mit schwarzem Edding kleine Punkte/Striche auf die Griffbrettseite gemacht. Kann man leicht mit Feuerzeugbenzin oder Politur wieder entfernen. :)

Genau, mit Edding hatte ich mir die "Bünde (3,5,7) auch durch kleine Striche an der Seite markiert. Hat mir am Anfang durchaus geholfen und die Angst vor den höheren Lagen genommen. Man muss nur aufpassen, dass man nicht permanent darauf schaut :)

Das Entfernen ist aber gar nicht notwendig, das spielt sich von alleine irgendwann ab. Ich musste damals die Markierungen es alle paar Proben wieder erneuern, um sie auch bei Bühnenbeleuchtung erkennen zu können. Mit zunehmender Sicherheit hab ich es dann aber irgendwann mal gelassen.

keep on rockin.... :rock:
 
Fällt nicht auf, ist aber nicht wieder zu entfernen (warum auch).
Weil Du vielleicht irgendwann einen neuen Steg brauchst oder beim Saitenwechsel den alten in seiner Position oder dem Winkel in dem er steht änderst.
Dann ändert sich auch die Mensur.

Das wäre so ein klassischer Grund der mir einfiele...
 
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habe mir jetzt erstmal mit kleinen aufklebern beholfen aber danke :)
Bei mir haben die's damals auch getan - ganz simpel aus dem Bürobedarfsladen. Irgendwann halten sie nicht mehr und fallen ab, und bis dahin hast Du die Lagen längst schon drin :D.

Michael
 
Ich hab auch nach 2 Jahren Contrabassspiel die Lagen noch nicht sicher drin :D
 
"...beim Saitenwechsel den alten in seiner Position oder dem Winkel in dem er steht änders...Dann ändert sich auch die Mensurt" - Au Weia, jetzt geht mir (leider zu spät) ein Licht auf :eek:...danke für den Hinweis.
 
Ich spiel mich ja auch grade auf dem Upright ein - beim Proberaum-Bass hab' ich mir die wichtigsten Lagen mit ganz simplen selbstklebenden Papierpunkten aus dem Bürobedarf markiert. Das hilft im Eifer des Proberaum-Gefechts für den Anfang ungemein, und die Punkte spielen sich mit der Zeit von selbst ab und dürften spätestens in ein paar Monaten eh alle verschwunden sein ;)

Würde aber auch empfehlen, sich nicht zu sehr davon abhängig zu machen. Ich selbst hab' ja zuhause noch 'nen zweiten Upright stehen, zum Üben, bzw. damit ich mir die allwöchentliche Schlepperei spare … Der ist quasi mein "Trainingsbass", ohne Lagenmarkierungen und mit Steels. So werd' ich in den Lagen immer sicherer, die Finger werden kräftiger, und im Proberaum mit Hilfsmarkierungen und Nylons flutscht das dann wie nix ;)
 
Liebe Leute, bitte lasst das mit den Bundmarkierungen. Das ist meiner Meinung nach wirklich Kontra(haha)-Produktiv für's Kontrabass-Lernen. Das ist einfach ein anderes Instrument und dauert halt etwas länger, um es zu beherrschen. Kleine Punkte helfen wenig, da Kontrabass nach Gehört gespielt werden "muss"! Denn:

Es ist nach meinem Kenntnisstand auch ein Märchen, dass man sich so die Positionen der Lagen "antrainieren" kann. Der Vorgang des Richtigen-Ton-Findens ist bei diesen Instrumenten (siehe auch Cello, Bratsche, Geige...) ein komplexer psychoakustisch-physischer Vorgang, oder so ähnlich, bei dem Gehör, Vorstellungskraft des richtigen Tones / der Intonation (so etwas wie self-fulfilling-prophecy: ich stelle mir den intonierten Ton schon vorher vor) und Bewegungsablauf zusammenlaufen und antrainiert werden müssen - und das ist ein ganz anderer Bewegungsablauf und auch psychischer Vorgang im Gehirn als das Spielen mit Bundmarkierungen. Man kann so also nicht wirklich das "richtige Treffen" trainieren, das ist ungefähr so, wie die Schultermuskulatur zu trainieren wenn man schnell rennen will.

Also: Lieber gleich ohne Markierungen anfangen, und mit ein wenig Übung dauert es auch gar nicht so lange, bis man richtig trifft... :great:
 
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Also für Klassik würde ich Dir zustimmen, auch wenn ich da ne Markierung an der Oktave und Oktave+Quinte schon mal für weniger Schweißausbrüche sorgen.

Bei Pop und Rockabily seh ich das nicht so eng ;)
 
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Liebe Leute, bitte lasst das mit den Bundmarkierungen. Das ist meiner Meinung nach wirklich Kontra(haha)-Produktiv für's Kontrabass-Lernen. Das ist einfach ein anderes Instrument und dauert halt etwas länger, um es zu beherrschen. Kleine Punkte helfen wenig, da Kontrabass nach Gehört gespielt werden "muss"! Denn:

Es ist nach meinem Kenntnisstand auch ein Märchen, dass man sich so die Positionen der Lagen "antrainieren" kann. Der Vorgang des Richtigen-Ton-Findens ist bei diesen Instrumenten (siehe auch Cello, Bratsche, Geige...) ein komplexer psychoakustisch-physischer Vorgang, oder so ähnlich, bei dem Gehör, Vorstellungskraft des richtigen Tones / der Intonation (so etwas wie self-fulfilling-prophecy: ich stelle mir den intonierten Ton schon vorher vor) und Bewegungsablauf zusammenlaufen und antrainiert werden müssen - und das ist ein ganz anderer Bewegungsablauf und auch psychischer Vorgang im Gehirn als das Spielen mit Bundmarkierungen. Man kann so also nicht wirklich das "richtige Treffen" trainieren, das ist ungefähr so, wie die Schultermuskulatur zu trainieren wenn man schnell rennen will.

Also: Lieber gleich ohne Markierungen anfangen, und mit ein wenig Übung dauert es auch gar nicht so lange, bis man richtig trifft... :great:

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können :great:

Tom
 

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