Kopfhörer für Drummer 2022

J
john50
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.12.24
Registriert
07.04.22
Beiträge
71
Kekse
0
Hey Leute,
ich weiß, das ist vielleicht der hunderste Kopfhörerthread hier, aber ich war lange raus, und gefunden hab ich nicht wirklich was.
Hatte früher mal nen Beyerdynamic und Shure aber das ist schon viele Jahre her.

Wie ist denn der derzeite der Stand der Dinge in Sachen guter Kopfhörer für Schlagzeuger?
Gibt es was Neues?
Welche Modelle (auch InEar) sind denn zur Zeit am besten geeignet?
 
Eigenschaft
 
Bekannte von mir, die weit mehr Ahnung als ich haben, schwören wohl auf Hörluchs fürs Monitoring.
https://hoerluchs.com/
Bei In-Ears sollte man eh immer zusehen, dass man Otoplastiken nutzt.

Ich selber hatte mal Beyerdynamik auf den Ohren und will seither eigentlich nichts anderes mehr. Mag rückständig sein aber irgendwo darf man ja auch Fanboy sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für zuhause nutze ich den DT770 Pro mit 80 Ohm, für Proben und Live den IEM ATH-E70 mit angepassten Otoplastiken.
Ist für mich als Amateur im Preis-Leistungsverhältnis die optimale Wahl.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ah okay, ja klar, der DT770 Pro ist schon ein guter Kopfhörer.
Hat es da nicht mal auch einen DT 880 Pro gegeben in verschiedenen Ausführungen? Was ich eigentlich mit dem?
Hörluchs muß ich mir mal anschauen.
 
Beim DT 770 beim Kauf genau auf die Impedanz achten. Habe leider nicht aufgepasst und habe jetzt 250 Ohm, also leiser. Fürs Home Studio noch o.k., wenn der Ausgang am Mixer es hergibt.
DT 770 ist ja auch ein geschlossener KH. Andere Varianten von Beyerdynamik sind auch offen. Kommt also darauf an, wie gut du dich von der Umgebung isolieren willst
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Okay....da gibt es 3 verschiedene: 250, 80 und 32 Ohm.
Ich dachte, dass der 250 Ohm fürs Studio ist?
Kann die 3 nicht alle testen. Leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie soll der Kopfhörer denn eingesetzt werden?

Allein üben?
(... zu Backingtracks? Nur zum Click?)
Bandprobe?
Bühne?

Ich verwende ein eher günstiges Modell zum üben und bei der Bandprobe:

https://www.thomann.de/at/superlux_hd_665.htm

Der sitzt auf meinem Kopf bequem und schottet sehr gut ab.
Da die Höhen sehr stark bedämpft werden höre ich die Overheads als Monitor auf den Muscheln, so komme ich beim üben zum Click und bei der Bandprobe gut zurecht.
Auch mit Backingtracks vermisse ich bis jetzt nichts.
InEars sind mir zu umständlich für Probe und Training.

Was die Bühne betrifft kann ich leider nicht mitreden.

;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, allein zum Üben.
Hauptsächlich geht es darum, meine Ohren zu schützen, da ich bereits einen kleinen Hörschaden bei höheren Frequenzen hab, und zweitens kann man über KH alles was man spielt, exakt hören.

Früher hab ich das mal mit nem Mackie Mischpult gemacht mit 8 Mikros und daran dann meinen KH angeschlossen oder auch mein Handy zum Einschleifen von Musik.

Macht man das heute auch noch über Mischpult oder besser Audiointerface, z.b. 18i20 oder dergleichen?
Mischpulte gibt es ja viele, und auch günstige, die dafür genügen würden.

Ich hab auch schon mal was über "1 Microphoning" oder wie das heisst, gehört. Aber ob das was taugt, weiß ich nicht.
Hierbei wird nur 1 Mikro zur Abnahme verwendet. Das Mikro wird hierbei entweder in Brusthöhe, ca. 1m vor dem Set positioniert, oder oben beim BD-Schlagfell in Richtung Snare zeigend.
Das soll angeblich reichen, um das Set eingermaßen gut abzubilden.
 
Als Gehörschutz ist der Superlux sehr gut geeignet.

Wie du da jetzt die fehlenden Frequenzen zurück holst hängt halt davon ab:

-was willst du ausgeben?
-was ist vorhanden?
-wie hoch sind die Ansprüche an den Monitorsound?
-wirklich nur üben oder auch doch gute Aufnahmen machen?

Mit nur einem Mikrofon hat man Mono auf den Ohren, mit zwei Overheads hört man seine Becken da wo sie auch sind, was ich für sinnvoller halte.

Mischpult:
Die einfachste Lösung, wenn es ums üben geht.
Für 2 Overheads und Click oder Musik vom Smartphone hat man schnell seinen Mix erstellt, muss nicht erst einen Computer hochfahren, und spielt einfach los.
Für einfache Aufnahmen zur Selbstkontrolle auch noch gut geeignet.

Interface:
Bietet die Möglichkeit Einzelspur-Aufnahmen zu machen, mit denen man später weiterarbeiten kann.
Hier würde ich mindestens 4 Kanäle einplanen, und evtl eine mögliche ADAT Erweiterung.

In meinem kleinen Hobbystudio habe ich ein komplett mikrofoniertes Schlagzeug, aber wie gesagt nur die Overheads ganz dezent auf dem Kopfhörer.
Diese Konstellation hat sich eher zufällig ergeben, funktioniert aber wirklich gut.
Ich verwende ein Interface mit einer ADAT Erweiterung, die Overheads sind direkt am Interface angeschlossen, alles andere am ADAT.
So kann ich am DAW Mixregler des Interface
Click (von der DAW) und Overheads mischen, habe also latenzfreies Monitoring, und kann Aufnahmen machen, die sich später noch bearbeiten lassen.

Kopfhörer:
Am wichtigsten ist natürlich der funktionierende Gehörschutz, aber auch der Komfort.
Also entweder InEars anfertigen lassen, oder alles was möglich ist anprobieren.
Zum Schlagzeug üben kommt's beim Sound wohl nicht so auf Feinheiten an, da ist das Tragegefühl doch weitaus wichtiger.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
da ist das Tragegefühl doch weitaus wichtiger.
Auf alle Fälle!

Mich würde so ein klobiger Deckel auf dem Kopf (Kopfhörer) total nerven. In-Ears, am besten angepasst, is the way to go. Ist zwar nicht ganz billig, bei normaler Pflege halten die aber ewig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wahrscheinlich werd ichs mit nem Mixer machen.
Ich brauch das nur zum Üben, aber der Klang sollte schon gut sein.

Vielleicht sollte ich erstmal mit gescheiten OH Mics anfangen?
Damit müsste man doch mit dem Üben gut hinkommen oder?
Gibt es da derzeit was Gutes und einigermaßen Günstiges?

Mics für BD, SN und Toms kann ich ja immer noch dazu kaufen - wenns sein müsste.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
klobiger Deckel auf dem Kopf
:biggrinB:

Der ist aber viel schneller auf- und abgesetzt, also für mich praktischer.
Das muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden, da gibt es wohl kein richtig oder falsch.

Vielleicht sollte ich erstmal mit gescheiten OH Mics anfangen?

Ja. (meine Meinung 😉)
Ich persönlich halte mehr Mikros zum üben für kontraproduktiv.
Ein ausgewogener Mix sollte schon vor den Mikros entstehen.

derzeit was Gutes und einigermaßen Günstiges?

Ich selbst verwende die hier:

LEFT]the t.bone SC 140 Stereoset Bundle[/LEFT]

Die habe ich mit der Stereoschiene in ca 1,70m Höhe (vom Boden gemessen) in XY Anordnung über der Snare.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Zum üben mit Gehörschutz geht es ja hauptsächlich darum, die weggefilterten Höhen wieder zu hören.
HiHat- bzw Ride-figuren und/oder Ghostnotes auf der Snare sind sonst einfach nicht richtig zu hören.
Der Rest vom Mix ist Trommelstimmung und Spieltechnik.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ok...hört sich gut an.
Hab seit längerer Zeit auch die im Auge: Rode M5 MP
Mal schauen, hab ja noch Zeit

Das kann ich dann über einen kleinen Mixer bewerkstelligen.
Kennt jemand die Mixer Xenyx Q802 USB oder Xenyx Q1202 USB ?
Falls ja: Wie sind Erfahrungsgemäß die Verarbeitung, Potis, Vorverstärker?

Oder vielleicht leg ich mir was Größeres zu, so mit 8 Mic Kanälen oder so, falls ich doch mal mehr Mic's zulege.

Hat jemand das Session1 probiert?
 
Hab keine Ahnung von Schlagzeug aber von Kopfhörern...

Vom DT770 gibts noch die DT770M, die isolieren stärker und sind wohl sogar für Drummer gedacht. Klingen sollen die aber nicht so gut.

Welche Impedanz ist eher abhängig davon wie stark die Quelle ist. An höheren Impedanzen wird idR weniger Leistung ausgegeben. Auch die Ausstattung wie Kabelart und Länge variiert bei den Modellen. DT880 ist halboffen und neutraler abgestimmt, er isoliert nicht genauso wie DT990, welcher Badewannig abgestimmt ist.

Die alten Beyer sind auch heute noch gute KHs, da hat sich technisch relativ wenig getan. Gibt noch die beiden neuen DT700 Pro X (geschlossen) und 900 Pro X (offen, aber eher halboffen IMO). Die sind effizienter, spielen also lauter da 99dB/mW statt 96dB/mW wie bei den Alten. Eine geringe Impedanz von 48Ohm haben sie auch noch... Hatte mal den 900er hier, fand den klanglich echt gut, geht Richtung DT880 aber mit gutem Tiefenbass mehr Mitten und weniger Hochton. Fand ihn jedoch unbequem (subjektiv).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für Overheads-Mikes bis 200 € gibt es für mich nichts besseres als die kleinen Lewitts.


Da sie praktisch nichts wiegen, reicht sogar der einfachste Mikroständer.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

so mit 8 Mic Kanälen oder so, falls ich doch mal mehr Mic's zulege.
Dann gibt es für mich nur eins: Digitalmixer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die spielen aber preislich in einer anderen Liga.
Zum Üben braucht man eigtl. nicht sowas teures denke ich.
Kommt halt drauf an, wie viele Kanäle du brauchst und ob du das ganze noch als Multitrack aufnehmen willst.
Neuere Digitalmixer sind Mischer, Interface und Multitrack-Recorder in einem (inklusive einer umfangreichen Effekt-Sektion und mehreren Monitorkanälen).

Das alles hat z. B. der Behringer XR18 für 600€. Teuer ist was anderes.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Genau, lieber einmal zuviel investiert, als zu wenig!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja klar, die Vorteile liegen auf der Hand. Man kann natürlich viel mehr machen, als mit einem Analogmixer.
Das Behringer XR18 hört sich gut an.
Hab damals für mein Mackie FX16V schon 460€ bezahlt.
 
Drei Dinge sind es bei einem Digitalmixer, die den Vorteil zum Analogmixer für mich ausmachen:
- vollparametrischer EQ (das ist bei analog kaum bezahlbar)
- viele Monitorwege (bei analog - siehe oben)
- man kann Einstellungen speichern (ist bei analog kaum möglich, bzw. extrem teuer)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben