Kopfhörerverstärker mit line through

Hnull
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Moin Leute!
Der Verzweiflung nahe ersuche ich eure werte Hilfe.

1. Mein Problem
Ich spiele E-Bass in einer Band (1xDrums, 2x Gitarre, 1x Gesang, 1x Bass). Wir üben im kleinen Kellerraum, ca. 3,5 x 3,5 Meter. In dem Raum übt manchmal auch noch eine andere Band.
Leider ist die Aufstellung dermaßen ungünstig, dass ich die Basscombo selber nicht (kaum) höre. Leider ist eine andere Aufstellung nicht möglich.

2. Meine Ideallösung
Um mich selber zu hören würde sich ein Kopfhörerverstärker anbieten. Z. B. einer dieser hier:
- VOX AMPLUG
- ROCKMAN BASS ACE
- bass mycro (von Nobels)
Leider haben alle nur einen Ausgang, nämlich dem zum Kopfhörer hin. Ein Line-out bzw. Line-through fehlt allen.

Wichtig sind für mich auch folgende Punkte: so wenig Kabel wie möglich, aber kein Funk.
So sollte es aussehen (Bild in der Anlage):

BASS -> Kabel -> Bodeneffekt -> Kabel -> Kopfhörerverstärker am Gürtel -> Kabel zum Amp + Kopfhöreranschluss
(Kopfhörer mit eigenem Lautstärkeregler, Kabel zum Amp als sauberer Line-through oder auch mit eigener Lautstärkereglung)

3. Eure werte Meinung und Lösungsvorschläge
Kennt einer von euch so einen Kopfhörerverstärker? Ich habe schon tagelang gegoogelt und alle möglichen Webshops durchsucht, ich finde da nichts entsprechendes.
Oder gibt es eine andere Lösung, bei der ich zwei getrennte Ausgänge habe?


Mit Grüßen von der tiefen H-Saite!
Norbert


PS: Benutzbar wäre so etwas ja auch beim Liveauftritt, denke ich. Und es gibt keine extra Stolperfallen.
 
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Bekanntlich gibt es ja oft mehrere Wege zum Ziel. Ich würde daher vermutlich einen anderen Ansatz wählen und über eine DI-Box oder einen entsprechenden Preamp ein Linesignal ausschleifen um dieses dann mit einem Kopfhörerverstärker zu verstärken.
Wenn Du uns noch etwas über das vorhandene Equipment und ein maximales Budget verrätst, kann man eventuell auch konkrete Geräte empfehlen.
(Und das eine andere Aufstellung nicht möglich ist wäre auch noch zu beweisen. ;))
 
Hallo Ruhr2010!
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
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Das Equipment und die Gegebenheiten:
Es ist so, dass die Basscombo (Ashdown MAG C115-300 EVO) im Übungsraum versteckt hinter einem Regal und einer BOSE-Anlage in der Ecke steht. Drummerin gegenüber, 2x Gitarren gegenüber, die hören den Bass sehr gut. Der Basston windet sich irgendwie durch das Regal und kommt dort an. Dann steht noch 1 Keyboard und noch ein Regal sowie eine 2. Bose-Anlage im Raum. Aus Platzgründen stehen die Sängerin und ich auf der Seite der Basscombo und hören die fast gar nicht. Da müssen wir schon sehr genau hinhören, um den Basston (dumpfes wummm wummm) noch zu erkennen.
Meine Bass-Anlage (Ampeg SVT-7 mit Ampeg PF-210 und Ampeg PF-115) steht bei mir zu Hause und wird nicht jedesmal transportiert. Würde in den Probenraum auch nur gequetscht reinpassen :) Der Sound würde es aber total bringen :D.
Als Bodentreter benutze ich eine B1Xon für unterschiedliche Sounds. Reicht für mich als Anfänger erst mal aus.
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Zum Problem:
Ich hatte schon überlegt, ob ich eine Y-Weiche benutze. Also raus aus dem Bodentreten in ein Y-Kabel und dort verzweigen zu einerseits so einem Kopfhörerverstärker am Gürtel und andererseits weiter zur Basscombo. Dann wäre mein Problem günstig gelöst. Aber bei so einem Y-Kabel gibt es doch bestimmt Signalverlust, oder?

Wäre dann keine gute Lösung. Nehme ich aber einen Signalsplitter (z.B. Millenium HX 3, 55,- EUR), dann bin ich schon wieder in einem preislichen Bereich, wo ich mir ein komplettes Mischpult (z.B. Mackie Mix5, 69,- EUR) hinstellen kann. Zum Signalsplitter bräuchte ich noch den Kopfhörerverstärker, der beim Mischpult (Kleinmixer reicht ja) schon integriert ist. Da benötige ich dann nur einen kleinen Kopfhörer.

>>> Wichtig bei dem ganzen ist, dass ich das Signal vom Bass direkt durchschleifen kann und die Kopfhörerlautstärke separat regeln kann, unabhängig vom durchgehenden Basssignal für die Basscombo. <<<
Ich kann mich da nicht entscheiden, was besser wäre. Ich will eben auch so wenig Kabel wie möglich benutzen. Also ein langes Kabel von der Basscombo/Signal out wieder zurück zu mir ist einfach unnötiger Ballast und extra Stolperfalle. Funk ist mir aber im jetzigen Anfängerstadium zu teuer.
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Ich bin daher empfänglich für jede Idee. Und bei 100,- Euronen sollte der Spaß auch ein Ende finden. Muss ja schließlich kein HiFi sein, sondern nur ein kleines Monitoring, was ich später auch auf einer Bühne benutzen könnte...
 
Drummerin gegenüber, 2x Gitarren gegenüber, die hören den Bass sehr gut... Aus Platzgründen stehen die Sängerin und ich auf der Seite der Basscombo und hören die fast gar nicht.
Verstehe, die besten Plätze sind schon weg.:D Schade dass sich daran nichts ändern lässt, das wäre die kostengünstigste Lösung.
Als Bodentreter benutze ich eine B1Xon für unterschiedliche Sounds.
Hui, der hat eine gemeinsame Buchse für Amp Out / Kopfhörer. Den DI des Ashdown-Combo schließt Du wegen der Kabel aus.
Da würde der von Dir genannte Millenium Splitter vermutlich tatsächlich die Waffe der Wahl darstellen. Alternativ könnte man mit so einem Kopfhörerverstärker wie https://www.thomann.de/de/millenium_hp1_headphone_amp.htm eine Budgetlösung basteln, in dem man den Kopfhörerverstärker selber als Splitter einsetzt. Nachteil ist. dass das Signal nur auf einem Hörer liegt (eingangsseitig TRS-Buchsen) und seperates Netzteil und Verkabelung auch dazu kommen. Überzeugen tut mich das nicht. Ich würde vermutlich tatsächlich mein Heil in einer geänderten Aufstellung suchen.
 
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Hallo,

oh, guter Hinweis:
... Hui, der hat eine gemeinsame Buchse für Amp Out / Kopfhörer. ...
Mit einem speziellen Y-Adapter könnte das wirklich klappen, weil dieser Ausgang in der Lage ist, ein leistungsstarkes Signal für einen Kopfhörer auszugeben. Wenn man da gleichzeitig einen Verstärkereingang anschließt, der ganz wenig Strom aufnimmt, dürfte das keine Klangeinbußen mit sich bringen.
Einziger Nachteil: Wenn man die Kopfhörerlautstärke am Zoom B1Xon ändert, ändert sich auch die Combo-Lautstärke.

Bei dem speziellen Y-Adapter sollte es sich um einen Stereo-auf-2-mal-Stereo-Adapter handeln, damit man auf dem Kopfhörer auch auf beiden Ohren was zu hören bekommt.
In dem Zweig, der zum Basscombo führt, darf aber an der TRS-Klinken-Steckverbindung (6,3mm Klinkenverbindung "Stereo", also tip/ring/sleeve - TRS) lediglich tip und sleeve angeschlossen sein, da sonst ring mit sleeve durch eine TS-Klinkenverbindung (TS = tip/sleeve) kurzgeschlossen wird und man auf dem rechten Ohr im Kopfhörer nichts mehr hört.

Gruß
Ulrich
 
Wäre etwas mit diesen Eigenschaften vielleicht eine Lösung?
  • 6,3 mm Klinken-Instrumenteneingang für Gitarre, Bass oder andere Instrumente
  • 6,3 mm Klinken-Ausgang zum Anschluss eines externen Verstärkers
  • 3,5 mm Stereo-Klinken Kopfhöreranschluss
Dann schau dir mal dieses Teil an - da hängt zwar auch noch ein Spezialkabel für Schlautelefone dran, aber das kann man vielleicht ignorieren.

 
Ja, das möchte ich ja nicht: 1 Lautstärke gleichzeitig auf Kopfhörer und Amp. Das muss auf alle Fälle getrennt regelbar sein. Evtl. werde ich wohl oder übel ein kleines Mischpult einsetzen (z.B. Behringer 502 oder 802 oder ein Mackie Mix5), da habe ich dann auch keine Probleme mit der Signalstärke zum Amp hin.

Aber so einen kleinen Kopfhörerverstärker mit zusätzlichem Line-through gibt es wohl nicht. Oder hat das jemand schon mal gesehen? Das wäre ja mein Wunschtraum.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo Just4Strings! Da haben sich unsere Antworten überschnitten.

Das sieht seeeehr gut aus! Das iRig2 scheint ja fast so zu sein, wie ich wollte: Basssignal rein, Basssignal wieder raus, und Kopfhöreranschluss. Cool! Das Inputsignal ist auch regelbar. Wenn jetzt noch das Kopfhörersignal regelbar wäre, wäre das Teil perfekt. Wenn ich das jetzt richtig sehe, fehlt mir nur noch ein Kopfhörerverstärker, gelle?!
 
Wenn ich das jetzt richtig sehe, fehlt mir nur noch ein Kopfhörerverstärker, gelle?!
Wieso, das Ding hat doch einen Kopfhörerausgang?!?

Ich weiß jedoch nicht, ob das Ding auch ohne Smartphone funktioniert. Einen "Thru" Schalter hat es zwar, aber hier solltest du besser noch etwas recherchieren. Ich weiß von dem Ding auch nur, was auf der Thomann und der Herstellerwebseite steht.
 
Ja, du hast Recht, das Teil hat einen Kopfhörerausgang. Aber der ist ja nicht regelbar. Der Input wird zwar über den Gain geregelt, aber diese Lautstärke geht ja auch zum Amp. Davon unabhängig möchte ich die Kopfhörerlautstärke regeln. Ich will ja nicht darüber die Kopfhörerlautstärke regeln und gleichzeitig den Amp laut und leiser machen. Dann müsste ich zusätzlich zum Amp gehen und dort jedesmal anpassen.

Was ich noch ermitteln muss, ist die Frage, ob der Line-Out/-Through auch dann noch funktioniert, wenn der Kopfhörer eingesteckt ist. Am Verstärker wird der Lautsprecher deaktiviert, wenn ein Kopfhörer dran hängt. Ich schau mal...
 
Vielleicht reicht aber auch so was hier:


Dann in eine der Buchsen das Kabel zum Amp, und die anderen den Kopfhörerverstärker, z.B. einen Vox AmPlug Bass.

Aber Achtung: Das muss ein 1 x Mono männlich auf 2 x Mono weiblich Verteiler sein, kein 1 x Stereo auf 2 x Mono.

Bei aktiven Bässen dürfte das kein Problem sein, passive Bässe mögen leichte Klangeinbussen erleiden wenn man ihnen zwei Ampeingänge an die Buchse hängt. Dafür ist das dann echtes "Line Through" wie es echter gar nicht sein kann ;)
 
Ob aktiver oder passiver Bass ist egal, da:
Als Bodentreter benutze ich eine B1Xon für unterschiedliche Sounds.
Wenn er das Signal erst nach der gemeinsamen Buchse für Amp Out / Kopfhörer splittet dürfte er auch genug Pegel haben.
 
Stimmt! Also etwa so ...

Code:
                                 - Kopfhörerverstärker   
Bass -> Bodentreter -> Y-Kabel /
                               \
                                 - Bass Amp

Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht ;)
 
Hi,

schrieb ich doch bereits:
...
Mit einem speziellen Y-Adapter könnte das wirklich klappen, weil dieser Ausgang in der Lage ist, ein leistungsstarkes Signal für einen Kopfhörer auszugeben. Wenn man da gleichzeitig einen Verstärkereingang anschließt, der ganz wenig Strom aufnimmt, dürfte das keine Klangeinbußen mit sich bringen.
Einziger Nachteil: Wenn man die Kopfhörerlautstärke am Zoom B1Xon ändert, ändert sich auch die Combo-Lautstärke.

Bei dem speziellen Y-Adapter sollte es sich um einen Stereo-auf-2-mal-Stereo-Adapter handeln, damit man auf dem Kopfhörer auch auf beiden Ohren was zu hören bekommt.
In dem Zweig, der zum Basscombo führt, darf aber an der TRS-Klinken-Steckverbindung (6,3mm Klinkenverbindung "Stereo", also tip/ring/sleeve - TRS) lediglich tip und sleeve angeschlossen sein, da sonst ring mit sleeve durch eine TS-Klinkenverbindung (TS = tip/sleeve) kurzgeschlossen wird und man auf dem rechten Ohr im Kopfhörer nichts mehr hört.
...
... aber ...
Ja, das möchte ich ja nicht: 1 Lautstärke gleichzeitig auf Kopfhörer und Amp. Das muss auf alle Fälle getrennt regelbar sein.
...
Gruß
Ulrich
 
So meinte ich da auch nicht. Ich stelle mir das Y Kabel im Signal weg vor, nicht am Kopfhörerausgang des Treters.

Also entweder direkt an Bass oder am Ausgang des Effektgerätes, immer genau da, wo man normalerweise das Kabel in Richtung Amp einstöpselt.

Der Kopfhörerverstärker regelt dann die Lautstärke des Kopfhörers ohne da Signal zum Amp zu beeinflussen.
 
Hi,

ich hatte es so verstanden, dass er nur das Zoom B1Xon als Bodentreter hat, welcher auch ein Kopfhörerverstärker ist.

Aber tatsächlich sollte das Splitten per Y-Kabel direkt hinter dem Bass und vor dem B1Xon auch nicht so ein großes Problem sein, da sowohl Bodentreter als auch Amp hochohmige Eingänge haben.

Gruß
Ulrich
 
Und was spricht dagegen, hinter dem X1Bon zu splitten?
 
Dass der nur einen Ausgang hat und man somit die Kopfhörerlautstärke (Split1) und den Input am Amp (Split2) nicht getrennt regeln kann.

Das ginge nur, wenn man hinter den Split einen Regler vor dem Kopfhörer einbaut - das ist aber Bastelei. Oder gibt es sowas fertig, einen passiven Lautstärkeregler für Kopfhörer?
 
Dafür ist ja der Kopfhörerverstärker zwischen Y-Kabel und Kopfhörer da.

Im Prinzip hängen über das Y-Kabel zwei Verstärker am Bass bzw. Effektgerät, ein kleiner und ein Großer. Beide haben ihre Volume Regler.
 

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