Korg G5 vs. Markbass Super Synth

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Laurent_bartez
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Hey Leute,

Ich renn' hier gerade voll verzweifelt durch die Wohnung. Und zwar habe ich fatalerweise gestern Abend beim Surfen folgendes Teil entdeckt:

Markbass Super Synth
http://www.youtube.com/watch?v=lFpQDu5XGa4

Das ist vom ersten Eindruck her erstmal interessant für mich, da ich immer noch auf der Suche nach abgefahrenen Sounds bin. Jetzt ist die Situation aber so, dass ich mir gerade einen Epiphone Thunderbird Pro als Bühnenbass zulegen will und ich dadurch kohlemäßig schon verplant bin.

Da sich bei mir trotzdem aber unweigerlich der "will-haben-Effekt" beim Markbass einstellt, müsste ich etwas von meinem alten Equipment verkaufen und da ich mehr oder weniger stolzer Besitzer eines Korg G5 bin, tendiere ich dazu den G5 zu opfern. Ich denke mal ich könnte bei Ebay einen guten Preis dafür zu erzielen.

Da es den G5 nicht gerade an jeder Ecke gibt, habe ich immer noch Resthemmungen das gute Stück zu verkaufen. Ich häng da schon so ein bisschen dran. Andererseits habe ich festgestellt, dass der G5 für sich alleine zwar geil klingt, aber sich nicht wirklich im Bandkontext einfügt. Ich habe erst annehmbare Erfolge erzielt, indem ich das Signal vor dem synth splitte, parallel durch den G5 und Big Muff laufen lasse und anschließend wieder zusammenführe.
Zudem ist das Tracking bei meinem Fünsaiter bei den tiefen Tönen nicht besonders gut. Mehrere Töne gleichzeitig schnallt der schon mal gar nicht.

Für den Markbass spricht aus meiner Sicht eindeutig der USB-Anschluss, das Metallgehäuse und das angeblich verbesserte Tracking.



Da ich von dem Markbass hier keinen Review gefunden habe jetzt meine Frage(n) an euch:

-Gibt es unter euch jemanden, der beide Geräte besitzt oder zumindest mal verglichen hat?

-Bekommt man die Sounds (Waveforms) vom G5 annäherungsweise mit dem Markbass hin oder sind die vollkommen unterschiedlich? Vor allem der "cleane" Auto-Wah des G5 hat es mir angetan.

-Funktioniert das Tracking auch mit einem 5-Saiter (H-Saite)?

-Ist der Markbass im Bandkontext brauchbar?

-Werde ich es bereuen den G5 zu verkaufen?

-Es gibt scheinbar zwei unterschiedliche Versionen des Markbass Super Synth.

Einmal hier:
http://www.musik-schmidt.de/Markbass-Super-Synth.html?refID=1

und einmal hier:
https://www.thomann.de/de/mark_bass_synth.htm

Die sehen zumindest erst einmal unterschiedlich aus. Kennt hierfür einer den Grund? Beide sind der Textbeschreibung nach identisch.


Viele Fragen, aber ich hoffe, ihr könnt mir helfen eine sinnvolle Entscheidung zu treffen.

Grüße,
Laurent
 
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Also ich kann zumindest ein paar der Fragen beantworten.
Das Thomann Foto ist veraltet. Ist es bei so ziemlich jedem der MB Pedale. Speziell der Distorsore sieht deutlich anders aus. Er sieht in echt so aus wie der von dem Musik-Schmidt Foto.
Die Sounds, die der so kann, werden ja ganz gut in dem Musik Schmidt Video gezeigt.
Ich kenne das Korg Teil nicht, kann es also nicht vergleichen. Die Sounds des Super Synth haben mit einem Bass echt nicht mehr viel gemein, die sind allesamt extrem. Und es gibt kein Clean/Wet Mix oder sowas. Der klappt nur im Octaver Modus.
Die Sounds klingen geil, aber sehr sehr schräg und ich bin mir unsicher, wie viel man davon nun tatsächlich mal einsetzen kann. Die letzten beiden kann man jedenfalls super zum Nachspielen des THX Intro Sounds benutzen ;)
Ist ein saucooles Teil, leider sehr teuer. Ich hab einen 303 mässigen Effekt gesucht, und das kann er. Autowah? ne nix vergleichbares dabei. Alles blubberig, spacig, synthie mässig.
Der USB Anschluss ist zum individualisieren der vorhandenen Sounds da. Damit kann man keine eigenen aufspielen oder so. Ich mache die Tage zu dem Gerät noch einen Review hier im Board.

Aber eins kann ich dir jetzt schon versprechen: Du würdest es definitiv bereuen das Korg Teil verkauft zu haben. Spar lieber länger, hab beide, und wenn der Korg wirklich abstinkt gegen den MB Super Synth, dann verkauf ihn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke djaxup.

OK. Also es gibt nur eine Version.

Die Sounds vom G5 sind auch sehr sehr strange und extrem, aber einen Oktaver hat das G5 nicht. Was mich ein wenig stört, ist, dass es keinen Clean/wet mix im Synth modus gibt wie du schreibst. Damit geht etwas an Varianz verloren, vor allem, weil ein Clean/wet mix sich meist dafür eignet den Sound etwas anzufetten.

Das mit dem USB habe ich noch nicht ganz verstanden. Ich habe gedacht, man kann mit dem Markbass-Programm diverse Sound-Einstellungen vornehmen und auf dem Treter abspeichern bzw.aufspielen. Das ist doch so, oder?

Insgesamt glaube ich,dass ich den Super Synth einfach ausprobieren muss, um zu testen ob er mir gefällt.

Zum Thema verkaufen: Meine Bandkollegen meinen das Gleiche. Also weiter sparen...


Grüße, Laurent
 
Ja, du kannst die Sounds mit dem Laptop verändern, das ist wirklich unglaublich praktisch. Du sitzt zuhause mit Laptop, SuperSynth und Bass, spielst einen Ton und drehst dann gerade an einem virtuellen Regler und der Sound ändert "live" sozusagen.
djaxup meinte eher, dass man keine neuen Wellenformen oder was auch immer auf das Ding laden kann. Nur die bestehenden Sounds verändern (was aber schon ziemlich viel ist).

Spiel die Markbass Kiste mal an und dann kannst du immer noch einmal entscheiden.
 
auch wenn er schon lange unberührt rumsteht - der Fred - mein Senf dazu:
Ich hab das Ding noch. Was hat er noch gleich damals gekostet? 300? 400 Märker? Nie ums Verkaufen gekümmert. Falls Interesse, mal melden bitte.
Ansonsten: Das Teil durchgehend einzusetzen ist sicher problematisch. Wenn, dann ultravorsichtig. Klar, wer darf, soll damit doch aufmotzen!
Und natürlich innerhalb eines kleinen licks oder so, wo man einen Ton oder Akkord mal kurz aufblitzen lässt. Dann finde ich das Teil sehr stark, denn es setzt einen unüberhörbaren Akzent.
 

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