
puppetofmasters
Registrierter Benutzer
mein fazit ist, inspiration istz schön und gut aber wichtiger ist es auch seinen stil zu finden. man darf kreativitĂ€t nicht erzwingen wollen das beiĂt sich sowieso. die kreativitĂ€t kommt von alleine. man kann sie nicht erlernen,
kreativitÀt ist in einem selbst, diese trennt auch leider den spreu vom weizen, was auch irgendwie gut ist und so sein muss, dadurch behÀlt die musik ihre vielfÀltigkeit.
Exakt. Wenn es sich um was komplett Neuartiges handelt, ist das schon ein extrem seltener Fall.KreativitĂ€t bedeutet ja nicht, aus dem Nichts irgendwas bahnbrechendes zu erfinden, sondern Verbindungen zu schaffen wo vorher keine waren. Simples Beispiel: Du nimmst das HiHat-Pattern von einem Groove und Bassdrum, sowie Snare von einem anderen, das fĂŒgst Du (fĂŒr Dich) zum ersten Mal zusammen - das ist KreativitĂ€t.
NatĂŒrlich kann man KreativitĂ€t nicht "erlenen", das hat relativ viel damit zu tun, wie assoziativ man denkt, wieviel Musikalisches man als Assoziationsbasis im Kopf hat und wie bewusst man sich dieser Dinge ist. Aber genauso selten wie der geschilderte Fall sind Menschen, die wirklich keinerlei KreativitĂ€t besitzen. Falls es sowas ĂŒberhaupt gibt. Eigentlich wĂ€re das dann schon ein Roboter.
Man kann KreativitÀt vielleicht nicht erlernen, wohl aber den Umgang mit ihr trainieren.
Seinen Stil ohne Inspiration zu finden halte ich fast fĂŒr ein Ding der Unmöglichkeit, da man seinen Geschmack - der sich ja bekanntermaĂen daraus zusammensetzt, was man gut und was man nicht gut findet - erst dadurch kennenlernt, dass man sich die Sachen anderer Leute anhört.
Ja, das sogenannte "fĂŒr den Song" spielen ist natĂŒrlich nicht zu unterschĂ€tzen. Man ist als Drummer nicht dadurch besser, dass man so oft wie möglich Fills spielt.das bedeutet aber nicht das der wenig kreativere hinten runter fĂ€llt, eine saubere einfache begleitung bringt manchmal mehr als zu viel kreativitĂ€t. die musik hat fĂŒr alle einen platz frei, was man daraus macht ist jedem selobst ĂŒberlassen.
Zu ĂŒberlegen, was zusammenpasst und was nicht, ist ja schon wieder Theorie. Und nur zu gucken, was man vermeiden möchte ist irgendwie auch nur die halbe Chaussee. Allerdings auch ein guter Ort zum Anfangen: Man ĂŒberlegt sich, was man nicht will, und das lĂ€sst man dann einfach (Achtung, Filmzitat!Naja, Ich finde, das kann man schlecht theoretisch sagen. Kreativ und Theorie passt einfach ziemlich schlecht zusammen, also mach es einfach, spiel kreativer und probier Sachen aus, die eigentlich so ĂŒberhaupt nicht passen, da lernt man viel..

Theorie: stundenlang Paradiddel auf dem Snarepad ĂŒben

Wenn ich tatsÀchlich meine Finger bewege, nenne ich das eigentlich Praxis...
Irgendwie jonglierst du in deinem Post mit allerlei Begriffen durch die Gegend. Theorie ist doch was anderes als Handwerkszeug und Technik.
Das klingt schon eher nach Theorie. Gedankengut.Ebenso spannend wie die Frage, wie derjenige etwas gespielt hat ist oft die Frage, warum jemand etwas genau so und an dieser Stelle gespielt hat und wie es klingen wĂŒrde, wenn er etwas anderes gespielt hĂ€tte. Und schon ist man kreativ am Werk.
Genauso ist KreativitĂ€t einfach ne Hirnsache, die nur funktioniert, wenn der Rest auf Abruf das tut, was das Hirn will. Dann kannst du nĂ€mlich die Theorie, oder wie auch immer du das nennen willst, was an Musikalischem im Kopf rumgeistert, in Praxis umsetzen, sodass es auch auĂerhalb deines Kopfes hörbar wird.
Der Beamte sollte auĂerdem mitzĂ€hlen.Man stelle sich zwei Leutchen im Gehirn vor, die im stĂ€ndigen Clinch liegen. Der eine hat meist die Ăberhand und ist ein Beamter, er will alles geregelt haben und immer genau wissen, was los ist. Der andere ist der Freak, er will vor allem SpaĂ haben und lospreschen, nach ihm die Sintflut. Der Trick ist nun, den Beamten abzulenken/zu beschĂ€ftigen, damit der Freak das Steuer ĂŒbernehmen kann - zumindest stellenweise. Dabei wird's richtig kreativ und es kommen die besten Sachen raus. Diese muĂ man sich dann merken und auch ĂŒben, damit sie zum Repertoire hinzugefĂŒgt werden.
Also ich wĂŒrd's eher so ausdrĂŒcken, dass Beamter und Freak im Optimalfall beide jeweils so weit ausgebildet sind, dass der Beamte den Freak gekonnt an der Leine halten kann und dabei in Ruhe Zeitung liest, wĂ€hrend der Freak mal auf die Rutsche, mal auf die Schaukel geht und mal im Sand rumtobt. Dass der Freak abhaut oder der Beamte ihm die Luftzufuhr abschnĂŒrt, will keiner...
Zu guter letzt noch ein Beispiel:
http://www.youtube.com/watch?v=WKCIUpW3q9s
Finds immer wieder erstaunlich, was der Kerl da treibt. Und wie das aussieht <3 ...himmlisch.
Von wegen Sound.
Von wegen KreativitÀt.
Oder das.
Jaaaa, ich geb's ja zu, ich steh auf ihn.

Keine Ahnung, auf was fĂŒr nem Level du bist, ist womöglich eher was fĂŒr Fortgeschrittene. Es geht mir aber eher um das, was er zu vermitteln versucht, als um das, was er im Endeffekt an Technischem umsetzt.
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