Kurze, schmerzlose Frage zu Klanghölzern ^.^

  • Ersteller gangstafacka
  • Erstellt am
Cursive schrieb:
Naja ich denk schon dass das geht.
wenn du die gitarre mit den gleichen saiten bespannst, mit dem gleichen kabel in den gleiche (möglichst linear eingestellten) amp gehst und das gleiche mit dem gleichen Pic in der gleichen geschwindigkeit mit dem gleichen Mikrophon aufnimmst, dann hört man sicher einen Unterscheid, der garantiert gering ist und den man garantert auch hören "will".
aber ich bin mir sicher der lässt sich auch "aufzeichnen"...
also z.B im vergleich eine 59 Paula und eine paula von heute frisch aus dem werk (okay krasser unterschied^^)
Nur die Frage, welche besser klingt, die muss dann jeder für sich entscheiden..
.greez.

naja, aber wieviel davon liegt an der alterung des holzes?wieviel am anderen halswinkel?wieviel einfach daran, dass das holz damals generell besser war?
und so weiter und so fort....

also ist auch mit der von dir beschriebenen methode kann man leider keine messung nur auf die alterung des holzes beziehen, sondern erfasst nur, was wir ja alle wissen, dass die alte gitarre besser klingt.
welche faktoren dabei welchen anteil an dem unterschiedlichen sound haben lässt sich nicht erfassen, da zu viele faktoren ausser dem holz sich mit den jahren geändert haben.
 
metalaxe schrieb:
naja, aber wieviel davon liegt an der alterung des holzes?wieviel am anderen halswinkel?wieviel einfach daran, dass das holz damals generell besser war?
und so weiter und so fort....

also ist auch mit der von dir beschriebenen methode kann man leider keine messung nur auf die alterung des holzes beziehen, sondern erfasst nur, was wir ja alle wissen, dass die alte gitarre besser klingt.
welche faktoren dabei welchen anteil an dem unterschiedlichen sound haben lässt sich nicht erfassen, da zu viele faktoren ausser dem holz sich mit den jahren geändert haben.


Okay hast ja eigentlich Recht.
Aber objektiv wird man Klang eh nie beurteilen können..
is wohl auch ganz gut so.
tja, ich würde mir meine gitarre auf jeden Fall nicht einschwingen lassen, das erledig ich mal brav selber.
.greez.
 
gangstafacka schrieb:
Interessante Sichtweise, ich glaube, da hast du sogar recht :)

möglicherweise, ich bin mir da selber noch nicht absolut sicher...

aber worüber ich gerade nachgedacht habe, ist die Frage ob es einem Spieler überhaupt möglich ist eine Gitarre perfekt einzuspielen

will sagen jeder Gitarrist hat bestimmte Vorlieben indem was er tonal spielt, will heißen kein Gitarrist wird jemals komplett das komplette für Gitarren relevante Frequenzspektrum gleichmäßig bedienen können.

Unter Umständen kann das persönliche einspielen ja vielleicht sogar konraproduktiv sein. Nehmen wir beispielsweise mal den FingerPicking-Spieler F, der täglich 5 Stunden auf seiner Gitarre spielt. Aufgrund seine angewöhnten Technik neigt er dazu die A-Saite weitaus weniger kräftig als die E-Saite anzuspielen. Das heißt auf Grund seiner Spielweise ist seine lehre A-Saite bereits leiser als seine lehre E-Saite. Wird dieser Effekt nicht noch über Jahre verstärkt?

Ich weiß es nicht, vielleicht mache ich mir auch ganz falsche Vorstellung wie das Einspielen des Holzes wirklich funktioniert
 
Es kommt dann auch noch auf die Frequenzen an. Das heisst, wenn jemand jetzt auf der Gitarre 30 Jahre lang seinen ruhigen Jazz gespielt hat, dann ist es nicht gewährleistet, daß die Gitarre auch bei Rock, Metal oder sonstwas gut klingt, da sie eben anders eingeschwungen ist.
Es sind auch vielleicht nur ca. 5% oder weniger der alten Gitarren, die wirklich gut klingen. Die restlichen klingen auch nicht besser als eine neue Gitarre von der Stange.
Eine dünne Lackschicht ist auch noch kein Garant dafür, daß eine Gitarre besser schwingt, als eine mit einer dickeren Lackierung. Da treffen einfach zuviele Faktoren zusammen: Hals-/Korpusverbindung, Stegkonstruktion, ein- oder mehrteilig verleimter Body und eben das Holz selber. Ob das Holz nun lufgetrocknet oder kammergetrocknet ist, spielt nur noch eine Nebenrolle. Fehler kann man bei beiden Trocknungsvorgängen machen. Trockenkammern sind heute in der Regel computergesteuert und der Trockenprozess dauert nur noch wenige Tage.
Es kommt auch vor, daß eine Gitarre Dead-Spots aufweisen kann, also ein Ton auf dem Griffbrett, den die Gitarre schwingungstechnisch nicht umsetzen kann. Und das kommst sogar bei den sog. Edelgitarren vor - man kann´s nicht verhindern (außer mit Carbonhälsen).
 
Wenn das stimmt, dass das Holz dann richtig eingeschwungen ist, dann ist meine Fender Standard-Srat von 1969 ja ein göttliches Instrument ! :D
 
marty10 schrieb:
Es kommt dann auch noch auf die Frequenzen an. Das heisst, wenn jemand jetzt auf der Gitarre 30 Jahre lang seinen ruhigen Jazz gespielt hat, dann ist es nicht gewährleistet, daß die Gitarre auch bei Rock, Metal oder sonstwas gut klingt, da sie eben anders eingeschwungen ist.
Es sind auch vielleicht nur ca. 5% oder weniger der alten Gitarren, die wirklich gut klingen. Die restlichen klingen auch nicht besser als eine neue Gitarre von der Stange.
Eine dünne Lackschicht ist auch noch kein Garant dafür, daß eine Gitarre besser schwingt, als eine mit einer dickeren Lackierung. Da treffen einfach zuviele Faktoren zusammen: Hals-/Korpusverbindung, Stegkonstruktion, ein- oder mehrteilig verleimter Body und eben das Holz selber. Ob das Holz nun lufgetrocknet oder kammergetrocknet ist, spielt nur noch eine Nebenrolle. Fehler kann man bei beiden Trocknungsvorgängen machen. Trockenkammern sind heute in der Regel computergesteuert und der Trockenprozess dauert nur noch wenige Tage.
Es kommt auch vor, daß eine Gitarre Dead-Spots aufweisen kann, also ein Ton auf dem Griffbrett, den die Gitarre schwingungstechnisch nicht umsetzen kann. Und das kommst sogar bei den sog. Edelgitarren vor - man kann´s nicht verhindern (außer mit Carbonhälsen).


Hey
Das mit dem LAck hatte ich eigentlich eher auf die Entwicklung des Holzes bezogen, nicht spezifisch auf den SOund/das Schwingungsverhalten.
eine Gitarre mit dünnerner Lackierung kann einfach mehr "atmen", das Holz kann besser arbeiten.
... :)
.greez.
 
mhhh...soweit ich weiss werden die mega teuren custpm gitarren auch eingeschwungen...und das nicht nur n paar tage....da wird sogar das griffbrett eingespielt....glaub mit gummiknöpfen.....sachen gibts
 
Gibson Explorer schrieb:
Wenn das stimmt, dass das Holz dann richtig eingeschwungen ist, dann ist meine Fender Standard-Srat von 1969 ja ein göttliches Instrument ! :D

Wenn sie wirklich von 1969 ist, regelmäßig und viel gespielt wurde, dann könnte sie schon eingespielt sein.
Allerdings verbessert das Einspielen nicht das Holz, sondern es holt mehr aus dem bisherigen Holz raus.


Allgemein zum Einschwingen:
So wie ich das bisher mitbekommen habe, ist das Einschwingen kein persönlicher Vorgang, der bei jedem Anders ist.
Klar, jeder spielt anders, aber trotzdem Benutzt jeder nur "ganz gewöhnliche Fequenzen".
Das Instrument wird in mehreren Frequenzen gleichmäßig eingeschwungen.

Bevor man bereit ist, 700 Euro dafür auszugeben, sollte man sich Fragen ob seine eigenen Ohren so anspruchsvoll sind, und ob die Gitarre gut genug dafür ist.
Immerhin ändert es nicht das Holz, sondern mobilisiert nur die Reserven des bestehenden Holzes.
 

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