Kurzweil PC3K8 - Leistung Lautsprecher

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romkarrai
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Hallo Zusammen,

erstmal danke für die Aufnahme in Euren Kreis:).
Ich habe schon mal im Forum "geforscht", aber so richtig nix gefunden.
Ich komme günstig, echt günstig, an einen Kurzweil PC3K8. Das Angebot kann ich eigentlich nicht ablehnen, dieses Teil habe ich mir schon länger angeschaut.
Welche Lautsprecher schließt man an. Habe viel gelesen darüber, dass aktive (Studio-)Nahfeldmonitore das Anständigste sind, das man für den Hausgebrauch daranstoppselt.
Jetzt die Frage: Ich habe nix über die Leistung gefunden, die diese Teile haben sollten und welche Ihr gerade für den Kurzweil empfehlen könnt (Behringer, KRK ....).
Ich will nicht die Nachbarn im Grundstück gegenüber aufwecken, aber doch mal "Party" machen.
Alles nur zum Hausgebrauch, nix rumschleppen, nicht für die Bühne und auswärts spielen, oder so. Und salopp gesagt, ich wohne nicht in einer Dackelgarage;), aber auch nicht in einem riesen Saal. Bei einigen Keyboards habe ich mir die Eingebauten angehört, das ist mir definitiv zu wenig.
Ihr fragt sicher nach den Budget: 300 dürfen es (schon) sein, ich würde für etwas Anständiges auch 500 ausgeben.
Schon jetzt mal danke, dass Ihr das gelesen habt, und nochmal danke für hilfreiche Antworten.
 
Eigenschaft
 
ich würde für etwas Anständiges auch 500 ausgeben.
Eine Möglichkeit wäre ein System aus einem Subwoofer und zwei Nahfeldmonitoren. So hättest du kurze Luftstrecken zwischen den Monitoren und deinen Ohren, und somit kurze Latenz-Zeiten, und trotzdem auch ausreichend Tiefton dank Subwoofer. Und die Leistung würde sich auch aufteilen, weil der Subwoofer den Tieftonbereich übernehmen würde, wo eben viel Leistung hin geht. Ergänzend empfehlen sich aber auch gute geschlossene Kopfhörer. Sie werden zwar alternativ eingesetzt, können aber eben ergänzend angeschafft werden. Die bekommt man schon so bis um die 150 €. Lautsprecher sind teurer. Insb. Studiosubwoofer. Aber der Tiefton macht halt auch viel aus. Zwei große Boxen mit richtig viel Bass kämen übrigens noch teurer.
 
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Ich würde ein System nehmen, wo man auch ganz normal Musik drüber hören kann. Also möglichst neutrale Wiedergabe und so. Mir selber fehlt aber ein eigener Hörvergleich, um da konkrete Empfehlungen zu geben. Die oben verlinkten HK Audio und Syrincs scheinen Systeme mit aufeinander angewiesenen Komponenten zu sein. Ich würde lieber getrennt zwei aktive Studiomonitore und einen aktiven Studiosubwoofer kaufen, die alle separat austauschbar sind, falls was ist. Bei Thomann kann man sich Studiosubwoofer nach Preis sortiert anschauen. Von renommierten Herstellern gibt's z.B. von ADAM schon relativ günstige Subwoofer. Subwoofer von Yamaha und KRK kosten fast so viel wie das gesamte zur Verfügung stehende Budget. Man kann die Investition aber auch aufteilen. Zunächst z.B. 6-7 Zoll Monitore. Und irgendwann mal, falls Bass bzw. Leistung im Tiefton nicht ausreichen sollte, einen Subwoofer dazu.
 
Ich spiele meinen PC3 über ein paar KRK Rokit 5 (von 2009). Manchmal wünsche ich mir einen Subwoofer, aber eigentlich eher für's Recording und Mixing als für's reine Spielen des Instrument. Bisher ging's aber auch ohne.

Übrigens würde ich den PC3(K) mit symmetrischen Kabeln anschließen, der Output der analogen Ausgänge ist sonst recht gering.
 
HK Nano 300 ist für so etwas in meinen Augen nicht geeignet. Die hatte ich auch schon für die Bühne, habe sie aber auch zuhause getestet.

Die klingen nicht ausgewogen, wenn man so nah dran ist.

Ich selber habe KRK VXT 6 und bin sehr zufrieden.
 
Übrigens würde ich den PC3(K) mit symmetrischen Kabeln anschließen, der Output der analogen Ausgänge ist sonst recht gering.
Ist ein wenig OT aber erstens wie findet man heraus, ob die Line-Out überhaut symmetrische Signale liefern (ich habe es für mein Kawai ES-7 nicht herausgefunden und daher angenommen, dass sie nur unsymmetrisch sind) und zweitens, warum ist der Pegel bei symmetrischem und unsymmetrischem Anschluss unterschiedlich?
 
Das sollte ich der Anleitung stehen :)

Weil einfach mehr Signal da ist, wenn nichts verloren geht. Die Erklärung ist nicht ganz richtig: Aber wenn du zwei gegenläufige Wellen hast, statt einer und die Täler und Berge gegensätzlich sind, ist einfach mehr Fläche da.
Man verbessere mich bitte, wenn die Erklärung so ganz daneben geht um etwas Verständnis zu erzeugen. Danke!
 
Mir fehlt da leider die praktische Erfahrung. Generell von der Theorie her wird bei der symmetrischen Übertragung das Signal ja doppelt übertragen und am Ende dann auch zusammenaddiert, und man hat so schon mal den doppelten Pegel. Aber ein Gerät, das sowohl symmetrische als auch unsymmetrische Signale akzeptiert, wie z.B. eine aktive Lautsprecherbox, könnte das wieder kompensieren. Tut es das nicht, wird das symmetrische Signal wohl einfach doppelt so laut ankommen als bei unsymmetrischer Signalübertragung. Aber eine Lautstärkeanpassung kann man ja sowohl am Mixer als auch an einer aktiven Lautsprecherbox machen.

Ein digital arbeitendes Gerät wie z.B. ein digitaler Klangerzeuger sollte man intern digital auch so pegeln, dass der Wandler sinnvoll angesteuert wird. Sprich mit etwas Reserve unter 0 dBfs, aber so, dass es nie drüber geht. Gerade bei Workstations, die so universell angelegt sind, ist es ein Unterschied, ob man einen monophonen Sound spielt, polyphon oder gar fett multitimbral einen kompletten Song. Nicht selten ist da im Multimode die Gesamtlautstärke schon mal ein gutes Stück zurück genommen, weil erwartet wird, dass mehrere Sounds geschichtet werden.

Am besten kann man den digitalen Pegel kontrollieren, indem man das Ding per S/PDIF am Interface oder per USB-Audio (bei Geräten, die das können) anstöpselt und dann in seinem Audioeditor oder in der DAW den ankommenden Pegel sehen kann. Wenn der digitale Pegel bzw. die Pegelspitzen bei -12 dBfs liegen, dann ist klar, dass das leiser ist als wenn man den Headroom auf ca. -3 dBfs oder so einpegelt. Aber gut, bei 24 bit Wandlern, selbst wenn sie in der Praxis vielleicht nur 20 dB davon nutzen, kann man auch niedriger pegeln. Dann halt auf der anderen Seite etwas mehr verstärken. Bekommt man zwar etwas mehr Rauschen, aber wenn es nicht weiter stört. Wenn man aber das Maximum an rauschfreier Dynamik rausholen möchte, dann halt darauf achten.
 
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wie findet man heraus, ob die Line-Out überhaut symmetrische Signale liefern (ich habe es für mein Kawai ES-7 nicht herausgefunden und daher angenommen, dass sie nur unsymmetrisch sind)

Das sollte ich der Anleitung stehen

Das steht leider beim ES7 so nicht explizit in der Anleitung. Der einzige Hinweis ist die Abbildung für die Anschlussmöglichkeiten auf Seite 118 des deutschen Manuals, auf der stilisierte TS-Klinkenstecker abgebildet sind statt TRS-Klinken. Hier gab es aber mal dieselbe Frage; der Kawai-Mitarbeiter (letzter Post) schreibt, dass die Kawais in der Regel unsymmetrische Klinken-Ausgänge haben. Nur die großen Modelle mit XLR-Out gehen symmetrisch raus.

warum ist der Pegel bei symmetrischem und unsymmetrischem Anschluss unterschiedlich?

Ein Bild sagt hier vielleicht mehr als 1000 Worte:

symmetrisches-signal.jpg


Man sieht hier schön, wie sich die beiden gegenläufigen Signale der symmetrischen Leitung (zwei signalführende Adern) nach dem Eingangsverstärker des Mischpultes/der Boxes aufaddieren. Bei unsymmetrischer Signalführung ist das nicht der Fall (Signal nur auf einer Ader), und man hat im Endeffekt weniger Leistungspegel.

@romkarrai: Ich würde auch erstmal probieren, den PC3K mit symmetrischen Kabeln direkt an die Boxen anzuschließen (Empfehlungen für aktive Nahfeldmonitore sind ja schon einige genannt worden), da der Output des Kurzweils -wie von strogon14 bereits erwähnt- relativ niedrig ist im Vergleich zu anderen Geräten. Wenn das von der Lautstärke her nicht reichen sollte, kann man immer noch ein kleines Mischpult dazwischenhängen, mit dem man den zu niedrigen Pegel wieder aufholen kann.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Danke für die Antworten
Zum ES-7: ich bin auch davon ausgegangen, dass es unsymmetrisch ist wenn nichts da steht.
Zum Pegel: Wenn die phasenverschobenen Signale der symmetrischen Übertragung einfach addiert (im Prinzip subtrahiert ;-) ) werden ist der Pegel doppelt so hoch. Ich hätte aber gedacht, dass das im Verstärker durch den Verstärkungsfaktor korrigiert wird, damit es zu keine Pegelerhöhung kommt, die kann ja auch kontraproduktiv sein.
 
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im Prinzip subtrahiert ;-)

Jetzt begebe ich mich nun wirklich ins "gefährliche Halbwissen"; stimmt, so wie ich das verstehe wird da (heutzutage in der Regel) der Unterschied (die Differenz) der beiden Spannungen genommen (-> Input mit Differenzverstärker).

ist der Pegel doppelt so hoch

Auch wieder Halbwissen: Bei symmetrischer Signalführung wird nichts verstärkt, sondern bei unsymmetrischem Abgreifen eines eigentlich symmetrisch geführten Signals verliert man Spannung/Pegel. Ich glaube, @.Jens z.B. könnte das alles viel besser erklären... :redface:

Viele Grüße, :)

Jo

[nachträglich editiert weil wegen Quatsch! ;)]
 
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Differenz = Subtrahieren: das ganze nennt sich auch Differenzverstärker und dieser Subtrahiert das Eingangssignal vom "-" EIngang von dem Eingangssignal des "+" Eingangs (kein Halbwissen ;-), siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverstärker )

Bei symmetrischer Signalführung wird nichts verstärkt
Wie gesagt der Eingangsbaustein ist ein Differenzverstärker, ob der dann Verstärkung 1 (keine Verstärkung) oder eine andere Verstärkung
(< 1 ist Abschwächung) hat, hängt von der Beschaltung ab.

Aber das ist alles Theorie (die ich verstehe).

Ihr werden aber aus der Praxis wissen, wie es wirklich beschalten ist und wenn ihr sagt dass bei symmetrischer Übertragung der Pegel doppelt so hoch ist, dann glaube ich das auch :) (wobei dann noch immer die Frage ist, ob das alle gleich machen ...)
 

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