Lackieren mit dem Pinsel!

lol... der body habe ich vor ca 7-8 jahren gemacht.
wollte dafür einfach was nehmen was bei mir rumsteht ;)

heute wird alles mit der CNC vorgeborht... bezw habe ein eigenes STB gemacht ;)

Ach das war jetzt auch gar keine Kritik oder nur auf Dich gemünzt. Man sieht das ja auch bei den großen "Stars" des Instrumentenbaus und sogar bei großen Firmen und bei Hobby-Bauern noch viel schlimmer. Alles gut.... weiß ja, wie das heute bei Dir aussieht ;)
 
Dann berichte wie es lief! Nimmt mich wunder
 
natürlich :)
 
Hallo Jean,

2 Fragen zum Schleifen: Machst du den Nassschliff auch mit dem Deltaschleifer? Gibt es passendes Nassschleifpapier für den Proxxon Schleifer?
 
für Nassschliff verwende ich Pads von Mikra
http://www.ebay.de/itm/5x-Mirka-Abr...71?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3cfb6b3b8b

die gibts in verschiedenen Körnung(500-4000 hab ich) ... die sind etwas grösser aber das hat mich nicht gestört... im gegenteil damit lassen sich die Cutaways super schleifen.
die mache ich einfach an den Proxxon Delta schleifer .. wenn dir es stört kannst sie ja auch stutzen mit der schere.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo JEAN,

ich hab mal eine Frage zur P27 Transparentspachtel von MIPA....hab mir die auch geholt!
Bei mir härtet das Zeug irgendwie nicht gescheit! Es fühlt sich zwar oberflächlich trocken an, aber sobald ich anfange zu schleifen wird es klebrig und schmierig! Hab schon verschiedene Härter-Verhältnisse ausprobiert...beim schleifen setzt sich jedes mal nach kurzer Zeit (einige Schleifhiebe) das Papier komplett zu!
Was mach ich Grundlegend falsch!? Wie hast Du den Härter für diese kleine Menge Spachtelmasse abgemessen? Ich hab ne Spritze verwendet!

Hab meinen Gitarrenbody (Mahagoni/Zebranodecke) jetzt wieder soweit dass ich entweder nochmal spachtle oder mit SSG lackiere und schleife (das Zeug lässt sich super schleifen)...(ich musst nach dem ersten Auftrag der P27 Spachtelmasse die dünne Spachtelschicht mit einer Ziehklinge runter holen und alles komplett neu verschleifen...war ne Heidenarbeit...auch ne extrem dünne Schicht hat das Schleifpapier innerhalb kürzester zeit ruiniert und ich verwende Material vonFestool....die sind eigentlich für Ihre Standzeit bekannt!!!

Bin auf hilfreiche Tipps gespannt....

Danke und grüße
 
ganz wichtig ist einfach nicht massiv drauf zu machen .. und in mehreren gänge zu arbeiten. Ich hab auch die erfahrung gemacht das ein gummispachtel besser funktioniert! Kriegst so die glatteren flächen hin beim auftragen!

Ist bei mir auch so ... wie du es beschreibst!
Deshalb ist mein erster griff nicht zum schleifer .. sondern zu der Klinge! Sprich ich kratze dies überflüssige ab!
Wenn du dies natürlich mit schleifpapier machst .. so saugt dieser sich erst voll. Daher wirklich mit der Klinge... und schauen das wirklich nur die Poren das material hat!

https://www.musiker-board.de/threads/lackieren-mit-dem-pinsel.615270/#post-7524282

da steht :
"Nach dieser Stunde hat man das Gefühl das diese Paste nicht ganz trocken ist! bei meinem ersten versuch hab ich damals mit dem Herrsteller gesprochen und die meinten dies sei normal und gewollt!
Wer nun also das ganz hoft trocken zu schleifen.. der irrt sich gewaltig!

Ich bin dann einfach mit einer Klinge drauf und hab das übrig gebliebene zeugs weg gemacht"

erst danach bin ich mit schleiffpapier 180er nass drauf .. und 240

edit .. ich hab nach auge drauf gemacht und gefühl ;) dieser kleine Prozentsatz ist fast nicht messbar..
 
Danke für Deine Antwort :)

Werde das heute erst nochmal an einem Reststück testen.....Ich versuche direkt nach dem auf spachteln und groben abziehen mit eine Klinge den restlichen, dünnen Spachtelfilm abzuziehen! Mal sehen ob das was wird.
Von der Verarbeitung her ist das Zeug ja nicht schlecht.....perfekt wäre es halt wenn es richtig aushärten würde sodass man es verschleifen kann (ähnlich SSG oder normale, nicht transparente Polyesterspachtel)
 
ja .. ich hab damals auch so gehofft! aber eben es ist anders.
Daher Trocknen lassen und dann mit der Klinge wegmachen.. wollen ja wirklich nur die Poren.
Ich nutze die Paste heute noch .. und finde die Gut

hab ja mit der Paste schon ein paar Sachen gemacht .. und mittlerweile hab ich den Dreh halt raus.
 
Dieser Thread verdient mehr Aufmerksamkeit.
Danke, Jean! Danke für die Mühe, die du dir gemacht hast.

Ich versuche das gerade nachzumachen, bin aber beim ersten Versuch gescheitert. Mir war der Lack viel zu dickflüssig und ist nie ausgehärtet.

Verdünnst du den MIPA-Lack?

Anders kann ichs mir nicht erklären...


LG,
Klaus
 
Lack und Härter im passenden Verhältnis gemixt?
 
Ja, sogar genau gemessen.
Aber vermutlich zu dick aufgetragen...
Dennoch komisch, dass 0,8 mm Lack nach 6 Wochen nicht durchhärten... Bin verwundert!
 
bei mir klappt dies wunderbar .. Verhältnis muss einfach stimmen.
Ich verdünne nichts .. ich nutze dies auch unverdünnt mit der Pistole.

Welchen Lack hast du den Verwendet ? bezw härter und so ?
 
Hi Jean!
Das wundert mich sehr... Aber ich habe auch anderen Lack verwendet.

MIPA CC4 Lack + HS 10 Härter
War VIEL zu dick.

Habe jetzt die gleiche Menge Verdünner wie Lack dazugemischt und siehe da, es hat geklappt! Verrinnt wesentlich besser und ist nach ca 2 Std komplett trocken.


Aaaaaaber leider hat sich der Verdünner zT nicht mit der roten Lederfarbe vertragen und ist braun geworden :D Wunderbar. Habs also wieder runtergeschliffen an einigen Stellen, wos baun wurde. Unglaublich dieses Lackieren! Meine nächste Anschaffung wird ein Kompressor und eine Lackspritze... Empfehlungen?
 
der CC4 ist laut Datenblatt erst nach 24 Std Trocken!
der CX3 nach einer Stunde! .. man sollte schon achten wenn man es mir nachmachen will .. das man den gleichen Lack nimmt.

Beide brauchen jedoch keine zusätzliche Verdünnung .. sprich sie sollten Spritzfertig sein.
Für zuhause und für die Gitarren würde ich auf jeden Fall den ExpressLack nehmen CX3! Der ist für Gitarren eigentlich Ideal.
Durch die schnelle Trocknung und so ..der andere dauert dann echt zu lange!

ich mach da keine Experimente mehr!

Als Pistole würde ich für Lack und Farbe diese nehmen :
https://www.bauhaus.info/druckluftzubehoer/craftomat-druckluft-farbspritzpistole-pro-/p/20105514

Habe ich auch selber .. die ist Top und angenehm in der Handhabung.
Dafür kriegt man auch Nadel 1.0 falls man doch mehr Lackieren will.. sonst tut es die 0,8 auch die mit dabei ist!

Für Burst und ähnliches mit Beize nutze ich eine Airbrushpistole :
https://www.bauhaus.info/druckluftzubehoer/craftomat-airbrush-set-/p/11218925

Kompressor ist halt so ne Sache ... eigentlich tut es ein normaler welcher auch man im Bauhaus findet für 150-200 euro!
Das Problem ist nur .. diese sind Saulaut! 91dB und mehr ist keine Seltenheit!
Daher Lackiere ich meist ausser Haus .. u.a auch wegen der Absaugung und Geruchsbildung!
Ich rate vom Lackieren zuhause ab! Eine Absaugung ist auch wichtig für ein gutes Lackierergebnis.

Ich hab in meiner Werksatt so ein Flüsterkompressor .. jedoch etwas zu klein für eine komplette Lackierung.
Dieser Reicht aus für kopfplatten oder mal ein Hals.. vielleicht auch mal nur die Vorderseite der Gitarre ..
Diese kosten leider auch recht viel Geld.. aber dies ist etwas was sich nur lohnt wenn man dran bleiben will am Lackieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
der CC4 ist laut Datenblatt erst nach 24 Std Trocken!
der CX3 nach einer Stunde! .. man sollte schon achten wenn man es mir nachmachen will .. das man den gleichen Lack nimmt.

Beide brauchen jedoch keine zusätzliche Verdünnung .. sprich sie sollten Spritzfertig sein.

Ja, stimmt. Ich habe leider bei der Bestellung nicht auf die genaue Lacktype geachtet, sondern nur auf MIPA und 2K. Ja, sowas kann passieren wenn man keine Ahnung von Lacken hat!

Hab jetzt nochmal lackiert und bin ziemlich zufrieden. Auch die Nasen, die ich nicht ganz vermeiden konnte, trockenen offenbar ganz gut durch.


Fürs nächste Projekt bestelle ich den CX3.



Danke für die Pistolen-Vorschläge. Schockiert mich nichtmal so der Preis. Kompressor habe ich heute bei Hofer einen 50 L um 149 € gefunden und einen 6 L um 69 €.
Aber ich kann in meiner derzeitigen Wohnhausanlage keine solchen Geräte nutzen und habe auch keinen geeigneten Platz zum Lackieren.
In einem Jahr ziehe ich dann sowieso aufs Land, wo ich eine große Werkstatt für all das haben werde (zumindest in meinem Traum - bisher!)

Danke für die Hilfe, bekeksen kann ich dich gerade nicht. Muss noch woanders Kekse liefern!

LG,
Klaus
 
Verhältnis muss einfach stimmen.
Welchen Lack hast du den Verwendet ? bezw härter und so ?

Erstmal Danke für diesen Thread und Hut ab, das Ergebnis ist der Hammer! :great:

Würde gerne 2 Sachen fragen:

1) was hast du für ein Mischverhältnis Lack:Härter verwendet?
2) Aus welchem Grund hast du genau den HX 10 genommen? Wenn man auf der Seite des Herstellers schaut, gibts den HX25 zusammen im Set mit dem CX3 und es extra nochmal hingewiesen , dass der 25er der richtige Härter dafür ist:

http://www.mipa-paints.com/fileadmin/product/de/product/prodinfo/produkt100352.html

Was ich vermeiden will, ist dass aufgrund des anderen Härters was schlechteres dabei rauskommt.

Gruß, Mad :)
 
Der HX10 ist schneller und eher für kältere/feuchte Tage geeignet.

Sprich im Sommer ist dieser zu schnell um den Lack zu verarbeiten..

Der hx25 ist der Standard.. nutze dennoch den schnelleren weil ich mich an diesen gewöhnt habe und ich weiß wie alles reagiert

Mit dem HX10.. 1:1
 
@*JEAN*
Muss mal leider etwas OT werden. Du nutzt ja wohl diesen Winkelpolierer: http://www.proxxon.com/de/micromot/28660.php?list Taugt der etwas und kann man damit mit entsprechenden Schleifpads auch einen Nasschliff von Nitrolack mit 800er Körnung machen oder geht das per Hand besser?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben