Lagerung Westerngitarre in der Wohnung bei täglichem Spielen

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Zoltan lanyi
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Hallo allerseits
Ich habe nach langen Überlegung ein Lakewood 32cp gekauft. Üppige Investition gegen mein Können. /Wenn die Finger so gut wären wie die Ohren/ in dieser Preislage hängen die Gitarren in Instrumentladen im klimatisierten Räumen. Daher meine Zweifel, wie soll ich zu Hause mit die Frage Lagerung umgehen. Ich spiele täglich. Bin auch noch ein Holzwurm, mit Liebe zu Allem aus Holz. Für Ratschläge danke voraus
 
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Gitarrenständer, nicht in die Sonne, nicht an die Heizung, im Optimalfall eher Richtung Innenwand.
Oder Koffer.
Oder im begehbaren, klimatisierten Humidor, direkt neben den teuren Zigarren.
Deine Wahl ;-)
 
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Danke!
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🙂
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Habe verstanden. Ständer gut plaziert, musst nicht unbedingt ins Koffer. 🙂
 
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Genau :)

Willkommen im Forum!
 
Ich habe gerade eben Jemanden, der seine einzigen beiden akustischen Gitarren an den Kachelofen verloren hat, meine letzte Akustische mit mulmigen Gefühl verkauft.
Also, kein Ofen, kein Heizung!
Ansonsten aber ist es viel wichtiger, dass Temperatur und Luftfeuchte nicht ständig wechseln, als dass sie ständig in einem Tropenhaus stehen muss. Da dürfte man in Texas oder ähnlichen Gefilden ja gar keine Gitarre spielen.
 
Also, kein Ofen, kein Heizung!
Ansonsten aber ist es viel wichtiger, dass Temperatur und Luftfeuchte nicht ständig wechseln
Jupp. Unsere Instrumente kennen nordwestdeutsche Feuchtbiotope, Berliner Winterluft mit Kachelöfen und ZH usw. Die ältesten der Instrumente (ca. 50 Saiteninstrumente) habe ich jetzt seit 40+ Jahren, andere sind noch älter und gebraucht gekauft. Bisher keine Probleme, auch keine Be-/Entfeuchter. Allenfalls mal Wäschetrocknen im Wohnzimmer. Sonst dürfen die Schwankungen eben nur langsam erfolgen.
 
Ich habe meine beiden Akustikgitarren seit 4 Jahren in meiner 1-Zimmer-Wohnung hängen - Wandhalter, Innenwand: noch keine Probleme bemerkt bisher, vielleicht ist der Zeitraum aber auch zu kurz :D
 
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Hallo,
der Punkt ist ja: Selbst wenn du sie im Koffer lagerst oder im Humidor - zum Spielen sitzt du dann im Wohnzimmer, und dann ist die Gitarre ja genau im gleichen Klima, in dem sie wäre, wenn sie einfach im Wohnzimmer im Ständer steht oder hängt. Und wenn du nicht nur 5 Minuten spielst, ist dann m.E. nach der Einfluss der Gleiche. Also muss ich - wenn ich regelmäßig in einem Raum spiele - keine Angst davor haben, die Gitarre dort auch zu lagern. Auf Abstand zu Heizkörpern, Öfen oder eiskalten Außenwänden im Altbau kann man natürlich achten, das mache ich auch.
Gruß Andreas
 
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Ich gebe da mal - aus leidvoller, eigener Erfahrung - eine kritische Stimme ab.
An meiner vollmassiven Washburn Gitarre hat sich der Steg von der Decke gelöst. Nach Aussage des Gitarrenbauers, lag das an einer zu trockenen Lagerung. Die Gitarre hing jahrzehntelang im Wohnzimmer an einer Innenwand.
Seitdem verbanne ich meine wertvolleren Gitarren in der Heizperiode im Koffer in den Keller. Da ich mehr Gitarren als Platz im Wohnzimmer habe, nehmen die weniger wertvollen Instrumente im Winter diesen Platz ein. An den Außenwänden hängen die Stromgitarren, an den Innenwänden die akustischen.

Hätte ich allerdings nur eine Gitarre, wäre sie natürlich immer sofort griffbereit, damit ich spontan darauf spielen kann.

LG, Anderl
 
Und wenn du nicht nur 5 Minuten spielst, ist dann m.E. nach der Einfluss der Gleiche.
Das ist nicht wirklich so.
Eine Gitarre trocknet nicht in wenigen Minuten aus. Wir reden hier eher über Zeiträume von Tagen, wenn nicht sogar eher Wochen.
Da müssen schon krasse Unterschiede im Feuchtigkeitsgleichgewicht sein, damit man da innerhalb eines Tages etwas merkt. (Also z.B. Heizstrahler auf der Bühne, direkt auf die Gitarre oder mehrere Luftbefeuchter in der Gitarre im Koffer).
Mal kur für ein-zwei Stunden die Gitarre aus dem Koffer nehmen, hat kaum einen Einfluss.
Die meisten Gitarren sind ja lackiert. Da muss die Feuchtigkeit erstmal durchdiffundieren.

Generell ist so die Faustregel: Wo der Mensch sich wohl fühlt, fühlt sich auch die Gitarre wohl.
Man kann gerne ein bisschen auf die Luftfeuchtigkeit achten, aber die allermeisten Instrumente sind da nicht sonderlich sensibel.
Hier gilt tatsächlich ein bisschen: Je teurer das Instrument (und desto dünner und extremer ausgearbeitet die Hölzer), desto “anfälliger”.
 
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Was man nicht messen kann, dass kann man auch nur schwer verbessern. ;-)
Ein halbwegs brauchbares Hygrometer ist nicht teuer. Das muss auch nicht zu 100% genau sein.

Ich habe alle Gitarren offen stehen, bzw. hängen und achte besonders bei den hochwertigen akustischen Gitarren schon auf auf die Luftfeuchte im Raum. Langfristig mag ich die nicht unter 40% haben. An trockenen kalten Tagen in der Heizperiode habe ich in einem Raum einen Luftbefeuchter laufen. In anderen Räumen ist das bei mir nicht wirklich nötig.

Bei Fußbodenheizungen würde ich die Gitarre übrigens auch nicht im Ständer auf dem Boden lassen. ;-)

Fall jetzt die Tips mit Heizung und feuchten Handtüchern kommen....vergiss es.
Bei sehr trockener Raumluft ballert so eine Venta Luftwäscher/befeuchter schon mal 4 Liter täglich in einen Raum mit 25-30 qm.
Hängt auch sehr von der Raumtemperatur ab.
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@DerAnderl
Ungewöhnlich.
Meist spürt man eher erstmal so etwas wie die vorstehenden Bundenden am Hals.

Wenn sich der Steg von der Decke löst, dann hat das oft aber auch andere Gründe. Aber wer weiß. ;-)

Ich habe eine sogar recht teure Gitarre (Steelstring) bei der z.B. irgendein Held offensichtlich bei der Lackentfernung vor dem verleimen der Brücke die Fasern mit angeschnitten hatte. War nicht schön. Konnte man noch retten, aber leider nur noch mit einem nie wieder lösbaren Klebstoff. Dafür hält das jetzt wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit. ;-)
 
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Im Koffer mit Befeuchter ist die sicherste Aufbewahrung, die auch vor versehentlicher Beschädigung und nicht autorisierter Begrapschung schützt :cool:
 
Ich fand das immer sehr freundlich, wie Lakewood sich um solche Sachen kümmert. Früher sah das irgendwie anders aus, aber im Grunde wohl das hier:

...KLICK FAQ
 
Im Koffer mit Befeuchter ist die sicherste Aufbewahrung, die auch vor versehentlicher Beschädigung und nicht autorisierter Begrapschung schützt :cool:

Ich persönlich rate dringend von der Verwendung von Befeuchtern im Koffer ab.

Sporen sind überall und Pilzinfektionen sind nicht nur an Füßen und Geschlechtsteilen unangenehm.

Gut gebaute Gitarren sind längst nicht so empfindlich wie die Zubehörindustrie zu suggerieren versucht.

Hier im thread gab es einige nützliche Hinweise die es zu beachten lohnt.

.
 
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Das ist nicht wirklich so.
Eine Gitarre trocknet nicht in wenigen Minuten aus. Wir reden hier eher über Zeiträume von Tagen, wenn nicht sogar eher Wochen.
Ok, danke für den Einwand, das gebe ich zu. Ich habe eher an die Holzbewegung durch Erwärmung / Abkühlung gedacht, und die vollzieht sich schon in einem Zeitraum von Minuten / Stunden (merke ich dann immer am Nachstimmen...). Aber der Effekt mit dem Thema Feuchtigkeit ist wohl wirklich langfristiger. Dann habe ich als Altbaubewohner mit Kachelofen und Klampfe im Wohnzimmer bisher auch einfach Glück gehabt - ist noch kein Schaden entstanden, obwohl wir definitiv öfter zu trockene Luft haben...
 
Ich lege sie in den Koffer. Der liegt auf dem Fußboden. Aber dann muss der Koffer immer abgeschlossen werden und ich werde dass nie vergessen, weil einmal war Mama da und hat den Koffer genommen und einfach aufgeräumt und es sieht so aus, als wenn der Koffer zu währe, aber andere kucken nicht ob es zugeschnallt ist oder nicht und mein Herz stand still. Wenn die rausgefallen währe, dann hätte sie was gebrochen aber ich hatte Glück 👍
 
Wir haben hier im Norden in den Zimmern oft hohe Luftfeuchtigkeit, 60% und mehr.
Im Winter liegt die Raumluftfechtigkeit je nach Wetterlage zwischen 35% (kalte trocken Wintertage) und 60%.

Wenn die Luftfeuchtigkeit unter 45% rutscht, lege ich ein feuchtes Handtuch öfter mal auf die Heizung.
Mehr mach ich nicht. Bisher haben all meine Gitarren das noch gut mitgemacht. Teu teu teu.
 
Genau :)

Willkommen im Forum!
Danke🙂

Hallo,
der Punkt ist ja: Selbst wenn du sie im Koffer lagerst oder im Humidor - zum Spielen sitzt du dann im Wohnzimmer, und dann ist die Gitarre ja genau im gleichen Klima, in dem sie wäre, wenn sie einfach im Wohnzimmer im Ständer steht oder hängt. Und wenn du nicht nur 5 Minuten spielst, ist dann m.E. nach der Einfluss der Gleiche. Also muss ich - wenn ich regelmäßig in einem Raum spiele - keine Angst davor haben, die Gitarre dort auch zu lagern. Auf Abstand zu Heizkörpern, Öfen oder eiskalten Außenwänden im Altbau kann man natürlich achten, das mache ich auch.
Gruß Andreas
Stimmt
 
Wenn ich das hier so lese werde ich wohl doch bald Mal wieder mit nem Arduino basteln dass ich bei einer Luftfeuchtigkeit von unter 40% akkustisch gewarnt werde.
Sollte mit nem DHT22 Sensor und nem kleinen Summer einfach möglich sein...
 
Das wichtigste ist, überhaupt ein Hygrometer im betreffenden Raum zu haben, so dass man sieht, wie schlimm es steht und ob Gegenmaßnahmen nötig sind.
Im Moment ist hier z.B. noch alles ok, aber die Trockenheit steigert sich typischerweise bis zum Ende des Winters.
Mit ein paar Stunden Venta am Tag bin ich dann bisher immer gut gefahren plus in schlimmen Fällen ergänzende Hausmittel wie vom Badezimmer in die Wohnung lüften oder Wäsche aufhängen.
Das reguläre tägliche Lüften ist zur Vermeidung von Schimmel/Sporenbildung sehr wichtig und zieht natürlich jedesmal die Luftfeuchtigkeit runter. Aber der Mief muss ja raus. Da setze ich auf intensives Stoßlüften der gesamten Wohnung auf einmal. Das ist immer noch besser als das auch energetisch unsinnige gekippte Fenster.
 

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