latenzfragen

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lilalaune
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Hey Leute,

Ich hätte mal eine kleine Frage, da ich mich 0 mit Recording auskenne:
Ich hab einen POD x3 und benutze es im Verbund mit Gearbox und Reaper. Interessiert wäre ich auch an der Konkurrenz, nämlich z.B. Guitar Rig 4. Dieses kann ich allerdings nur als VST benutzen, und zwar im postrecording Prozess auf meinem aufgenommenen Dry Track. "live" mit Guitar Rigs Presets zu spielen, also als standalone, verschafft mir eine enorm hohe Latenz mit dem POD, trotz Asio4all Treibern. Leute, die Guitar Rig mit dem Hardware Bundel kaufen, haben doch keinerlei Latenz, oder? Das Processing wird ja dann in der Hardware erledigt (soweit ich das verstande habe, eben wie im POD)?!
Gibt es nicht einfache USB interfaces die trotzdem als Guitar Rig Hardware Ersatz für "zero latency" benutzt werden können? Was ist z.B. mit dem POD Studio ux1 oder ux2, sowie M-Audio Fast Track? Könnte grad sehr billig an einen ux2 rankommen (30€), lohnt sich die Investition? Was bringt dieser für Vorteile im Vergleich zum x3?
Viele Grüße,
lilalaune
 
Eigenschaft
 
"live" mit Guitar Rigs Presets zu spielen, also als standalone, verschafft mir eine enorm hohe Latenz mit dem POD, trotz Asio4all Treibern.
Zum POD X3 gibt es doch eigene ASIO-Treiber, oder nicht? Oder laufen die noch schlechter als ASIO4ALL? Und du benutzt den jeweiligen Treiber auch wirklich? Bei ASIO4ALL, bist du da schon am unersten Limit mit der Puffergröße?

Das Processing wird ja dann in der Hardware erledigt (soweit ich das verstande habe, eben wie im POD)?!
Nein, bei der Hardware in den Bundles handelt es sich um ganz normale Audiointerfaces.

Gibt es nicht einfache USB interfaces die trotzdem als Guitar Rig Hardware Ersatz für "zero latency" benutzt werden können?
"ZEro Latency" ist nicht möglich, sie aber eben so niedrig zu bekommen, dass man sie nicht hört, durchaus.

Was ist z.B. mit dem POD Studio ux1 oder ux2, sowie M-Audio Fast Track?
Ja, zum Beispiel. An sich mehr oder weniger jedes andere auch, wobei die Treiberqualität da doch unterschiedlich ist, also offenbar bekommt man mit manchen eben etwas höhere, mit anderen niedrigere minimale Latenzen hin.

POD Studio ist insofern wohl doch noch spezieller, als es da dieses "Tone Direct Monitoring". Also an sich ist das auch nur ein Audiointerface, der Sound wird nur auf dem PC berechnet. Und man kann da dann über ASIO beliebige Software-Effekte spielen. Entweder das mitgeliefterte POD Farm, oder irgendwelche anderen wie GuitarRig. Aber für POD Farm kann man wohl eben dieses Tone Direct Moniotriong nutzen, was wohl unabhängig vom ASIO-Treiber läuft und nochmals auf niedrige Latenz optimiert ist.

Was bringt dieser für Vorteile im Vergleich zum x3?
Es ist billiger.
 
hey, danke für die Antwort! Das bedeutet also, wer guitar rig benutzen will, braucht eine flotte Soundkarte um dieses live monitoring zu benutzen - mit meinem Pod habe ich eignl. nie weniger als 20ms latenz..
bedeutet aber dann doch, das andere "billigere" audio interfaces besser für guitar rig geeignet wären, da sie mir dauerhaft niedrigere Latenzen als der Pod ermöglichen? Dann könnte ich doch mit passendem interface wie
z.B. fasttrack bspw. Pod Farm, Guitar Rig etc. nutzen? Sorry, wenn das dumme Fragen sind, werde wohl beim Pod bleiben, aber ich will das mal endlich verstehen ;)
 
Das bedeutet also, wer guitar rig benutzen will, braucht eine flotte Soundkarte um dieses live monitoring zu benutzen
"Flotte Soundkarte" ist etwas missverständlich formuliert, das klingt so als wenn die Soundkarte sowas wie eine Grafikkarte mit einem speziellen Prozessor wäre, und wenn der dann eben schnell ist, auch die Latenz niedrig ist. So ist das aber nicht.

- mit meinem Pod habe ich eignl. nie weniger als 20ms latenz..
Die angezeigte Latenz ist ein Wert, der vom Treiber geliefert wird, aber nicht der tatsächliche sein muss. Und "nie weniger" heißt, du hast sowohl mit ASIO4ALL, wie auch mit dem Line6-ASIO-Treiber den niedrigsten Latenzwert eingestellt, der ohne Dropouts möglich ist? Eine definitve Latenz entsteht eben dadurch, dass der digitale Audiostrom in der Praxis nicht direkt durch den Rechner geleitet werden kann, weil es da immer mal zu Aussetzern kommen würde, wenn z.B. der Rechenr kurz von irgendwas unterbrochen wird. Also wird er erst Zwischengespeichert, und dann dieser Speicher ausgelesen. Je größer der Speicher, um so sicher ist die übertragung, aber umso höher ist die Latenz. Weil man ja eben warten muss, bis der Speicher voll ist. Die größe dieses Speichers kann man nun in jedem ASIO-Treiber einstellen - und somit auch die Latenz.

bedeutet aber dann doch, das andere "billigere" audio interfaces besser für guitar rig geeignet wären, da sie mir dauerhaft niedrigere Latenzen als der Pod ermöglichen?
Nein. Grundsätzlich wird Line 6 da in deinem POD wohl die übliche USB-Audiointerface technik einegbaut haben, die sie wahrscheinlich auch in in den POD StudioInterfaces verbauen. Denke ich zumindest. Und die meisten anderen günstigen Hersteller auch. Wichtiger sind dann meist auch die Treiber bzw. deren Zusammenspiel mit der Hardware. Ja, es kann schon sein, dass du mit dem POD keine ausreichend niedrige atenz hinbekommst, und es andere USB-Audiointerfaces gibt, mit denen du es hinbekommst. Das kann man aber jetzt so nicht pauschalisieren, also der Grund dafür wäre dann nicht, dass das eine ein ganzes Gitarreneffektgerät und das anders ein reines Interface ist.

aber ich will das mal endlich verstehen
In meiner Signatur ist übrigens ein Link zum Thema Latenz.
 
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Nein, bei der Hardware in den Bundles handelt es sich um ganz normale Audiointerfaces.

doch. Das Pod Studio UX1 berechnet im Standalone von gearbox oder Pod Farm die Verstärkermodel im Interface. Dadurch ist das Direct Monitoring doch erst möglich. Nutzt man Pod Farm oder Gearbox als VST hat man direct Monitoring nicht zur Verfügung, da es dann über den Prozessor berechnet wird
 
doch. Das Pod Studio UX1 berechnet im Standalone von gearbox oder Pod Farm die Verstärkermodel im Interface.
Hast du dafür Belege? Technisch müsste dazu im Interface eine enstprechend Leistungsfähige x86-CPU sitzen, weil nur auf einer solchen PODFarm läuft. Abgsehen davon wäre das Teil dann doch wieder potentiell ein beinaher vollwertiger POD, den man auch ohne Computer nutzen könnte. Zumindest könnte man das dann auf einem ganz lahmen Rechner laufen lassen, auf dem die VST-Version nicht laufen würde. Man kann sich auch einfach mal in PODFarm ein sehr aufwändiges Rig zusammenstellen. Dann das ganze einmal mit der Standalone-Version von PODFarm nutzen, und einmal mittels SAVIHost als quasi standalone-laufendes PluGin. Dann schaut man sich jeweils die CPU-Auslastung an. Wenn das stimmt, was du sagst, dann dürfte bei der Nutzung der Standalone-Version kaum eine Aktivität zu erkennen sein.


Dadurch ist das Direct Monitoring doch erst möglich.
Dass dieses Tone Direct Monitoring etwas besonderes ist hatte ich ja schon angesprochen. Aber ich bin mir sehr sicher, dass das eine reine Softwaresache ist, also eine Art Direktanbindung zwischen PODFarm/Gearbox und dem Interface ohne Nutzung der üblichen Audiotreiber, also unabhängig von diesen.
 
doch. Das Pod Studio UX1 berechnet im Standalone von gearbox oder Pod Farm die Verstärkermodel im Interface. Dadurch ist das Direct Monitoring doch erst möglich. Nutzt man Pod Farm oder Gearbox als VST hat man direct Monitoring nicht zur Verfügung, da es dann über den Prozessor berechnet wird
die USB Geräte haben keinen Prozessor an Bord, das hat Ars schon aus der dann benötigten X86 CPU korrekt geschlossen.
PODs mit eingebautem Prozessor nutzen dazu Sharc DSPs von Analog Devices, eine völlig andere Technologie.
Das direct Monitoring schliesst (logisch) das gleichzeitige Abhören des im Rechner verarbeiteten Signals aus, weil das durch die Latenz ein hörbares delay ergeben würde.
Latenzfreies Monitoring wird bei allen Herstellern durch Splitten des Signals nach der Vorstufe und analogem Zumischen zum Ausgang realisiert.

cheers, Tom
 
wow, danke für die Antworten!

"die USB Geräte haben keinen Prozessor an Bord, das hat Ars schon aus der dann benötigten X86 CPU korrekt geschlossen.
PODs mit eingebautem Prozessor nutzen dazu Sharc DSPs von Analog Devices, eine völlig andere Technologie.
Das direct Monitoring schliesst (logisch) das gleichzeitige Abhören des im Rechner verarbeiteten Signals aus, weil das durch die Latenz ein hörbares delay ergeben würde.
Latenzfreies Monitoring wird bei allen Herstellern durch Splitten des Signals nach der Vorstufe und analogem Zumischen zum Ausgang realisiert."

Ich glaube ich habs so ungefähr verstanden, das ich beim POD "direkt" die sounds höre, liegt ja auch daran, das bspw. Gearbox nur als Fernbedienung fungiert, und die Sound eben doch, direkt vom Pod kommen.
PodFarm kann man beispw. auch gar nicht mit dem POD x3 nutzen. Nutzt man dann also das "Latenzfreie Monitoring durch Splitten des Signals".. wie "alle Hersteller" (dann wahrscheinlich auch GR4), also wie ich es dann auch mit einem
normalen audiointerface ohne effekte benutzen würde, komme ich wohl einfach auf eine niedrigere Latenz, der Pod scheint mir wohl einfach nicht so dafür geeignet.. Vielleicht liegts ja auch an anderer Hardware von meinem PC, vllt. an meinem Prozessor oder so, der Pod ist zumindest mit ASIO4ALL auf die kleinste Buffersize gestellt..

lg

---------- Post hinzugefügt um 15:09:32 ---------- Letzter Beitrag war um 12:15:14 ----------

hey leute, hab hier noch ein paar neuigkeiten:
habe meinen PC neuinstalliert und meinen POD an das neue Guitar Rig standalone angeschlossen, ASIO4all Treiber auf den PC gehauen und für den POD konfiguriert:
sample rate:44100, latency: 96 samples -> overall 5,8 ms!! Das ist ein völliges Novum, anscheinbar hat mein PC da vorher was ausgebremst oder es war irgendwas falsch konfiguriert.

Bei 5,8ms höre ich eigentlich keine Verzögerung! Allerdings sagt Guitar Rig nun immer CPU = Over.. wahrscheinlich spielt mein Rechner nicht bei allen Presets mit, hab übrigens einen amd athlon x2 4200+ Prozessor, der dann
wohl ausgelastet ist.. Vielleicht kann ich da noch irgendwas umkonfigurieren um die CPU anderweilig zu entlasten!

Vielen Dank auf jeden Fall für eure Hilfe, jetzt klappts ja eigentlich wie ich wollte, und ich kann Guitar Rig mal anfangen auszutesten!

---------- Post hinzugefügt um 15:10:36 ---------- Letzter Beitrag war um 15:09:32 ----------

achja vielleicht noch eine Frage: wenn ich guitar rig als standalone verwende, muss ich dann irgendwas im POD umstellen? ich hab da einfach in Gearbox "no amp" und "no cabinet" ausgewählt und alle Effekte deaktiviert, passt das so?
 
die USB Geräte haben keinen Prozessor an Bord, das hat Ars schon aus der dann benötigten X86 CPU korrekt geschlossen.
PODs mit eingebautem Prozessor nutzen dazu Sharc DSPs von Analog Devices, eine völlig andere Technologie.
Das direct Monitoring schliesst (logisch) das gleichzeitige Abhören des im Rechner verarbeiteten Signals aus, weil das durch die Latenz ein hörbares delay ergeben würde.
Latenzfreies Monitoring wird bei allen Herstellern durch Splitten des Signals nach der Vorstufe und analogem Zumischen zum Ausgang realisiert.

cheers, Tom

sorry wenn dich dir da noch mal widersprechen muss. Beim Pod Studio GX, UX1, UX2, UX8 kann man das schon von der Gearbox bzw Pod Farm prozessierte Signal (Amp, Cap Emu, Effekte) über direct Monitoring abhören. Wenn das erst der Prozessor machen müsste, gäbe das "Tone" Direct Monitoring bei den Line 6 geräten keinen Sinn. Sonst hätte man ja die gleiche Latenz als würde es einfach als VST eingebunden. Was du meinst, ist das direkte Mithören des unprozessierten Eingangssignals, welches dann über einen Split direkt auf den Ausgang gelegt wird.

zu Lilalaune:

Der Pod ist für Guitar Rig nicht lizensiert. Deswegen kannst du den DSP der Pod auch nicht mit Guitarrig im Standalone nutzten und somit latenzfrei. Die Gearbox brauchst du beim benutzen von Gitarrig nicht
 
sample rate:44100, latency: 96 samples -> overall 5,8 ms!!
Wenn dir niedrige Zahlen wichtig sind: Stell in ASIO4ALL im Expertenmodsu oben rechts die Werte für den Latenzausgleich auf Null (stehen standardmäßig glaube ich auf 32ms), dann wird da ein noch kleinerer Wert angeziegt, obwohl die Latenz gar die gleiche ist. Wie oben schon gesagt entspricht der angezeigte Latenzwert nicht dem reelen Wert (GuitarRig kann überhaupt nicht wissen, wie die tatsächliche Latenz ist, sowas kann man nujr messen, indem man Ein- und Ausgang vom Interface verbindet, einen Testton aussenden, und die Zeit misst, bis er wieder aufgenommen wird), stattdessen nennt der Treiber eine Wert. Die Zeitmaßeinheit bei digitalen Audio sind soweiso Samples; wenn ein Programm eine tatsächliche zeit anzeigen soll, dann wird das einfach ausgerechnet. Wenn du also einen Puffer von 96 Samples einstellst - der für Eingang und Ausgang gilt - dann hast du eben durch den Puffer schon eine Overall-Latenz von 192 Samples. Und bei 44100 Abtastrate ist ein Sample eben 1/44100 Sekunden lang. Durch Wandlung im Interface, die USB-Übertragung und sonstiges ist die Gesamtlatenz dann aber je nach Interface noch mehr oder weniger höher. Für Aufnahmeprogramme ist die Mitteilung des Latenzwertes für den Latenzausgleich wichtig - es schiebt nämlich eine neuaufgenomme Spur automatisch um den Latenzwert zurück, damit sie synchron sind. Dazu sollte dann natürlich dieser übermittelte Latenzwert der Realität entsprechen. Und genau dazu bietet ASIO4ALL die Möglichkeit, eben neben dem tatsächlichen Puffer Werte für den Latenzausgleich einzustellen, also da kann man dann die Latenz einstellen, die das Interface erzeugt (muss man entsprechend vorher messen). Also du kannst die Werte auch mal umgekehrt auf den maximalen Wert einstellen, dann wird GuitarRig eine entsprechend hohe Latenz anziegen, obwohl sie exakt die gleiche ist wie vorher.

Allerdings sagt Guitar Rig nun immer CPU = Over.. wahrscheinlich spielt mein Rechner nicht bei allen Presets mit, hab übrigens einen amd athlon x2 4200+ Prozessor, der dann
wohl ausgelastet ist.. Vielleicht kann ich da noch irgendwas umkonfigurieren um die CPU anderweilig zu entlasten!
HMm, ist ja eigentlich kein so lahmes teil, kann ich jetzt nicht einschätzen, ob man da mit Standard-presets an die Grenzen kommt. Ändert sich denn was, wenn du den Puffer größer als 96 einstellst?

achja vielleicht noch eine Frage: wenn ich guitar rig als standalone verwende, muss ich dann irgendwas im POD umstellen? ich hab da einfach in Gearbox "no amp" und "no cabinet" ausgewählt und alle Effekte deaktiviert, passt das so?
Sollte gehen, aber das bringt mich zurück zu der von dir immer noch nicht beantworteten Frage (oder hab ich das überlesen?) nach Original-Line6-ASIO-Treibern. Ich hab selbst keinen POD X3 aber mal die Anleitung überflogen, und ich meine da stände was von einem solchen drin und dass dieser eben mehrere Eingangskanäle bietet, also es aus Softwaresicht so aussieht, als hätte man ein Audiointerface mit mehreren Eingängen. Und zwei dieser Eingänge sind dann eben auch das unbearbeitet Signal. Also selbst wenn du einen Sound im POD eingestellt hättest und mit diesem ganz normal Gitarre spielen würdest, könntest du nebenbei über USB das cleane Signal aufnehmen.

---------- Post hinzugefügt um 16:16:23 ---------- Letzter Beitrag war um 15:52:26 ----------

@Novak:
Beim Pod Studio GX, UX1, UX2, UX8 kann man das schon von der Gearbox bzw Pod Farm prozessierte Signal (Amp, Cap Emu, Effekte) über direct Monitoring abhören.
Über den Begriff "Direct Monitoring" können wir jetzt streiten. Klassischerweise hat man bei der Arbeit mit anderen Interfaces entweder die Möglichkeit des Software-Monitorings (läuft dann eben über den normalen Auio-Treiber mit mehr oder weniger Latenz), oder eben "Direct Monitoring" bzw. auch "Hardware Monitoring" genannt. Da geht das Signal gar nicht erst in den PC, sondern mehr oder weniger vom Eingang wieder direkt auf den Ausgang. Bei einfaches Interfaces tatsächlich sogar analog, also wirklich "direkt". Größere Interfaces haben dann noch einen DSP-Mixer an Bord, über den das Läuft. Softwaremonitoring dagegen ist völlig unabhäng von der Hardware und geht immer.

Line6 hat mit diesem "Tone Direct Monitoring" da jetzt offenbar eine besondere Lösung bei den POD Studio Interfaces. Aus Benutzersicht verhält sich das so wie das Hardware-Monitoring anderer Interfaces. Aber ich bin mir sehr sicher, dass das technisch nicht so ist, weil das so gar nicht funktionieren kann. Hast du mal die von von mir genannten versuche gemacht und auf die CPU-Belastung deines Rechners geachtet? Die Tonports (also vorgänger der PODStudios) hatten ja noch kein PluGIn, sondern nur eben gearbox, und da lief das Signal dann eben immer durch und konnte mitaufgneommen werden. Da sieht man dann aber eben auch, dass LIne6 sich da Software- und Treiebrmäßig etwas besonderes ausgedacht hat, weil die Modellingsoftware da quasi im ASIO-Treiber sitzt bzw. dieser erst dahinter greift.

Sonst hätte man ja die gleiche Latenz als würde es einfach als VST eingebunden.
Nein, eben nicht. Ich kann mit meiner Audiokarte gleichzeitig eine Ampmodellingsoftware spielen (über ASIO-Treiber) und dazu ein Backingtrack von meinem Mediaplayer laufen lassen (das läuft dann über die Standard-Windows-Treiber). Beide können da mit unterschiedlicher Latenz laufen und haben nichts miteinander zu tun. Und ebenso läuft dieses Tone Direct Monitoring dann unabhängig von den ASIO-Einstellungen und dessen Latenz.

Der Pod ist für Guitar Rig nicht lizensiert. Deswegen kannst du den DSP der Pod auch nicht mit Guitarrig im Standalone nutzten und somit latenzfrei. Die Gearbox brauchst du beim benutzen von Gitarrig nicht
Das hat nichts mit "lizensiert" zu tun. Keine Software, die für eine x86-CPU programmiert ist, läuft einfach so auf einem DSP mit völlig anderer Architektur. Auch nicht POD Farm. Außerdem erwartet das lilalaune doch auch gar nicht, er will doch den POD einfach nur als Audiointerface nutzen. Und das klaptt doch jetzt auch wie gewünscht.
 
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ja, die Werbung hat's zur echten Wortklauberei gemacht... jeder will am direktesten sein...
und DSP wird (von Line 6) einmal im Sinne des Bauteils und danach im Sinne der Anwendung benutzt.
(digital signal processor - digital signal processing)
in den USB Interfaces, ob Toneport oder Studio steckt keine Hardware Unterstützung
offensichtlich hat sich aber das Routing des Software Monitorsignals geändert und ist im 'Studio' schneller.
Dann ist es halt very low latency - ist ja eigentlich auch egal, und sollen sie es 'direct' nennen.
Solange es nicht nervt und vor allem gleichmässig (=vorhersehbar) ist, spielt das eh keine Rolle.
Aber die Konfusion darüber ist ziehmlich verbreitet... ich hab nicht mal gewusst, dass es einen Unterschied Studio und Toneport gibt....

cheers, Tom
 
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"Sollte gehen, aber das bringt mich zurück zu der von dir immer noch nicht beantworteten Frage (oder hab ich das überlesen?) nach Original-Line6-ASIO-Treibern. Ich hab selbst keinen POD X3 aber mal die Anleitung überflogen, und ich meine da stände was von einem solchen drin und dass dieser eben mehrere Eingangskanäle bietet, also es aus Softwaresicht so aussieht, als hätte man ein Audiointerface mit mehreren Eingängen. Und zwei dieser Eingänge sind dann eben auch das unbearbeitet Signal. Also selbst wenn du einen Sound im POD eingestellt hättest und mit diesem ganz normal Gitarre spielen würdest, könntest du nebenbei über USB das cleane Signal aufnehmen."

Das stimmt, der POD bringt seinen eigenen ASIO Treiber mit und mit diesem kann ich ein Wet und ein Dry Signal gleichzeitig aufnehmen und könnte dann bspw. das dry Signal mit dem VST von Guitar Rig verwenden. Mir ging es halt nur darum, dass ich vorher versucht habe die Sound vom Guitar Rig live zu spielen, damit aber eine zu große Verzögerung zwischen dem Gespielten und dem Gehörten habe und als jemand der wenig Ahnung von der Materie hat, hab ich halt zuerst versucht die Latenz zu sinken. Wenn diese eh "falsch" angegeben wird, oder zumindest ungenau, macht das natürlich wenig Sinn, allerdings kann ich mit dem ASIO 4 ALL eine klare Steigerung erkennen.

"Der Pod ist für Guitar Rig nicht lizensiert. Deswegen kannst du den DSP der Pod auch nicht mit Guitarrig im Standalone nutzten und somit latenzfrei."
Wirklich Latenzfrei kann man dann also doch nur mit der lizensierten Guitar Rig Hardware spielen (oder zumindest? Alle anderen benutzen also ihre eigenen Soundkarten, wie ich zB. meinen POD als "externe"?

Ich blicke jetzt nicht bei den Verfahren genau durch, aber mit der original Hardware von Native Instruments hätte man doch dann den gleichen Effekt wie der ux2 zB mit Podfarm, oder nicht? Das ist ja dann auch "standalone" und nicht VST, nur ist der standalone Betrieb dann doch irgendwie anders, als der Standalone Betrieb den ich jetzt mit dem POD an GuitarRig benutze, weil der Pod nicht für Guitar Rig lizensiert ist..? Stimmt das so ungefähr?:gruebel::D
sorry wenn dich dir da noch mal widersprechen muss. Beim Pod Studio GX, UX1, UX2, UX8 kann man das schon von der Gearbox bzw Pod Farm prozessierte Signal (Amp, Cap Emu, Effekte) über direct Monitoring abhören. Wenn das erst der Prozessor machen müsste, gäbe das "Tone" Direct Monitoring bei den Line 6 geräten keinen Sinn. Sonst hätte man ja die gleiche Latenz als würde es einfach als VST eingebunden. Was du meinst, ist das direkte Mithören des unprozessierten Eingangssignals, welches dann über einen Split direkt auf den Ausgang gelegt wird."
 
ja dann sollte Steinberg mal bei Line 6 anfragen, wie sie die Treiber konstruieren können, die wesentlich effizienter sind als Asio. Weil wenn das eine reine Softwarelösung ist, ist Asio ja dann Müll oder wie?. Geht ja dann wohl noch wesentlich niedriger mit den Latenzen.



@ lilalaune
du kannst Guitar Rig natürlich mit dem Pod nutzen. auch im Standalone. Du kannst aber nicht den prozessierten Sound direKt in die DAW aufnehmen, weil Guitarrig das Signal dann direkt auf den Ausgang des Interface routet und nicht intern über einen send an die DAW. Das kannst du dann nur mit dem NI Interface für Guitar Rig. Genauso verhält sich das auch andersherum mit den Line 6 geräten.
 
ja dann sollte Steinberg mal bei Line 6 anfragen, wie sie die Treiber konstruieren können, die wesentlich effizienter sind als Asio. ...
jetzt geht aber doch einiges durcheinander... ;)
was hat Yamaha (Steinberg) mit der der Treibergestaltung anderer Anbieter zu tun ?
Asio ist lediglich das 'Kuvert', in das die hardware-spezifische Anpassung gesteckt wird.
Deswegen unterscheiden sich bekanntlich die Latenzen von Hersteller zu Hersteller, weil jeder einen anderen Inhalt strickt.

Mich haben die 128 Sample meiner RME mit VSTs (im Asio Modus) nie gestört, obwohl ich parallel dazu ein Hardware DSP System mit maximal 2 Sample Latenz nutze.
Ehrlich gesagt... es fällt mir nicht mal auf.
Es ist auch weder ein Leistungsbeweis noch überhaupt von grösserer Bedeutung, solange es nicht um exorbitante Werte geht.

Entscheidend ist, dass allles perfekt synchron läuft und die einzelnen Versatz-Zeiten der Spuren bekannt sind.
So kann man das ausgleichen (lassen) und alles läuft schön rund.
Ob der Mix dann effektiv 1000 ms auf der Zeitachse zurückliegt, ist mir beim Einstellen von EQ oder Kompressor egal, solange die Spuren synchron sind.

Einzig beim Einspielen mit Effekten ist das ganze ein Thema, falls man die Effekte dabei auf dem Monitor haben will (bzw einen Software-Synth spielt, was technisch fast identisch ist)
Nur in dieser 1 einzigen Situation spielt die Höhe der Asio Latenz eine tragende Rolle ;)

cheers, Tom
 
"@ lilalaune
du kannst Guitar Rig natürlich mit dem Pod nutzen. auch im Standalone. Du kannst aber nicht den prozessierten Sound direKt in die DAW aufnehmen, weil Guitarrig das Signal dann direkt auf den Ausgang des Interface routet und nicht intern über einen send an die DAW. Das kannst du dann nur mit dem NI Interface für Guitar Rig. Genauso verhält sich das auch andersherum mit den Line 6 geräten."

haha, genial, genau das wollte ich grade fragen. Mir ist nämlich grad aufgefallen, dass ich das mit dem Aufnehmen im Reaper nicht hinkriege (also das was ich höre aufnehmen!), weil der mir immer nur das dry Signal ausspuckt. Gibts da kein Workaround? Also ich würde mir einfach ein Setting im Guitar Rig speichern, mit dem Setting die Dry Spur in Reaper aufnehmen, und dann über den FX Button das Guitar Rig VST Plugin mit dem gespeicherten Setting laden und auf den Track anwenden.. ist doch eigntl. kein Problem, oder? Ich kann dann halt nur nicht, wie zB. mit Gearbox + POD eine WET + Dry Spur direkt aufnehmen?
lg und danke für die Geduld! :D
 
allerdings kann ich mit dem ASIO 4 ALL eine klare Steigerung erkennen.
OK, du hast also beide Treiber ausprobiert, hast bei beiden mal an den Latenz/Puffer-Größen rumgespielt, und hast letztlich mit ASIO4ALL bessere Ergebnisse erzielt? Bzw. kamst du mit dem Line6-Treiber nicht so weiter unter, weil es vorher zu fehlerhaftem Sound kam? Ich rede hier natürlich nur von dem was du hörst, weil angezeigte Zahlen eben nicht interessieren. Selbst wenn sie stimmen würden kann dir das ja egal sein. Jeder ist da auch unterschiedlich empfindlich. Übrigens ist Schall in der Luft auch sehr langsam - wenn du über einen echten Gitarrenverstärker spielst, der drei Meter weit weg steht, hast du auch schon etwa 10ms Latenz ;)

Wirklich Latenzfrei kann man dann also doch nur mit der lizensierten Guitar Rig Hardware spielen
Nein! Bei der GuiatrRig Hardware handelt es sich wie gesagt um ganz normale Hardware, da gibt es noch nicht mal so eine Tone Direct Spezialentwicklung wie bei Line6.

Ich blicke jetzt nicht bei den Verfahren genau durch
Die Verfahren sind ziemlich leicht, Line6 sind da die einzigen mit einer "Speziallösung".

aber mit der original Hardware von Native Instruments hätte man doch dann den gleichen Effekt wie der ux2 zB mit Podfarm, oder nicht?
Nein, siehe oben.

Das ist ja dann auch "standalone" und nicht VST, nur ist der standalone Betrieb dann doch irgendwie anders, als der Standalone Betrieb den ich jetzt mit dem POD an GuitarRig benutze, weil der Pod nicht für Guitar Rig lizensiert ist..? Stimmt das so ungefähr?
Das alles hat mit Standalone oder VST zunächst mal überhaupt nichts zu tun. Und auch nichts mit Gitarrensimulationen. Das ist ganz generell und grundsätzliche Audiobearbeitung im PC, und eigentlich ganz einfach. Ich habe eine Audioanwendung. Dabei ist es zunächst mal völlig egal, um was für eine es sich handelt - das kann eine stand-alone laufende Ampsimulation sein, oder ein kompletets Aufnahmeprogramm, oder ein DJ-PRogramm, oder Skype, oder sonst was. Diese greifen mittels Treiber auf die Audiohardware zu. Sie bekomme also Eingangssignale, mit denen sie irgendwas machen könne (aufnehmen, bearbeiten, übers Netz streamen...). Und sie können Audiosignale wiederum an die Ausgänge der Audiohardware schicken. Wie in einem Beitrag weiter vorne von mir schon gesagt ist eine fehlerfreie Übertragung des digitalen Audiodatenstroms von der Hardware zur Software aber nicht möglich, sie müssen zwischengepuffert werden. Abhängig von der Größe des Zwischenpuffers entsteht dann eine mehr oder weniger große Latenz (plus eine gewisse hardwareabhänge Verzögerung, die sonst irgendwie auf dem Weg entsteht). Die kann einem bei reiner Aufnahme oder reiner Wiedergabe meistens auch egal sein, bekommt man ja nicht mit. Wenn im Mediaplayer der Song erst 100ms nach meinem Klick auf "Play" zu hören ist, dann ist das ziemlich egal. Daher hat Microsoft bis heute auch nicht sein Standard-Windows-Treibersystem auf kleine Puffergößten optimiert, das läuft fehlrerfrei erst mit recht großen Puffern. U.a. deshalb hat Steinberg mal ASIO entwickelt, mit dem man dann auch mit sehr kleinen Puffergößen und damit kleinen Latenzen noch arbeiten kann. Zum Problem wird die Latenz nun, wenn die Audiosoftware das eingehende Signal direkt wieder rausschicken soll. Denn dann bemerke ich ja die verzögerung, und zwar sogar die Summe aus dem Hinweg und dem Rückweg. Aber die ist zunächst mal einfach immer da, und hat nichts mit irgendwelchen zu berechnenden Effekten zu tun. Die meisten sind da auch drauf ausgelegt, dass sie selbst keine zusätzliche Latenz erzeugen (die Anzeige bei GuitarRig, die eine "Processing"-Anteil angibt, ist da in der Tat merkwürdig, irgendwie wird dafür einfach ein Anteil von EIn- oder Ausgangslatenz abgezogen). Das heißt also, ich habe die Latenz auch, wenn ich in einem Aufnahmeprogramm das Monitoring einer völlig leeren Spur aktiviere, ganz ohne Effekte drauf. Und wenn ich dann ein VST-PlugIn wie z.B. GuitarRig auf die Spur lege, dann habe ich da immer noch die gleiche Latenz. Und wenn ich GuitarRig Standalone benutze, habe ich auch die gleiche Latenz, solange ich in allen drei Situationen den gleichen Treiber mit den gleichen Einstellungen benutze.

Vor ein paar Jahren hat dann Line6 mal die Toneports rausgebracht. Zunächst hab ich auch nicht ganz verstanden, was da passiert, und manche erzählten auch erst, dass da was in Hardware berechnet wird. Das liegt daran, dass es aus Usersicht tatsächlich den Eindruck macht, als würde der Sound im gerät berechnet. Denn die Modellingsoftware Gearbox sitzt da quasi im Treiber und hängt direkt damit zusammen. Daher empfängt die audiosoftware auch ein schon berechnetes Signal, man nimmt also das bearbietet Signal schon auf. Und das bietet eben diese von Line6 genannte "Tone Direct Monitoring"-Möglichkeit, ein Software-Monitoring unabhänig vom klassischen Weg (ASIO-Treiber->Audiosoftware->ASIO-Treiber) zu nutzen, und diese dann wohl entsprechend auf Hardware und SOftware abzustimmen und auf niedrige Latenz zu optimieren.

Witzigerweise habe ich gerade mal nach Screenshots der Gearbox/Toneport/POD Studo/Was auch immer Einstellungsoberfläche gesucht, weil ich mich u erinnern glaube, dass es dort auch einen Latenzregler fürs Tone Direct Monitoring gab - und der würde keinen Sinn machen, wenn der Sound wirklich im Interface berechnet werden würde. Fündig geworden bin ich nicht, dafür bin ich auf ein Bild getoßen, was ich mal selber angefertigt habe und hier im Forum gepostet habe:
https://www.musiker-board.de/soundk...25748-ist-line-6-tone-direct.html#post3771412

---------- Post hinzugefügt um 17:24:47 ---------- Letzter Beitrag war um 17:15:01 ----------

Du kannst aber nicht den prozessierten Sound direKt in die DAW aufnehmen, weil Guitarrig das Signal dann direkt auf den Ausgang des Interface routet und nicht intern über einen send an die DAW. Das kannst du dann nur mit dem NI Interface für Guitar Rig.
Bitte? Ich möchte mich ja nicht zuweit aus dem Fenster lehnen, weil ich gar kein NI Interface besitze, aber das bezweifle ich doch stark. Weil GuitarRig standalone eben auch eine ganz normale Audio-Anwendung ist. Um von eine Audioanwendung in die andere Aufnzunehmen bietet Windows standardmäßig keine Möglichkeiten. Man kann sich virtuelle Soundkarten installieren, ist aber quatsch. ReWire ist eine propriätere Lösung, die sowas macht, aber das müssten dann beide Programme unterstützen. Und manche Soundkarten von ESI bieten die möglichkeit, von ASIO nach MME aufzunehmen, aber zwei ASIO-Anwendungen geht nie. "Jack" und Linux ist da auch eine Supersache, mit der das geht.

Aber das ist doch auch alles gar nicht nötig. Viele Modellingprogramme gibt es auch gar nicht als Standalone-version, sondern nur als Plugin. Reicht auch eigentlich völlig. Der normale Weg um in Reaper mit Modellingsoftware aufzunehmen ist, eine Spur anzulegen, dort das entsprechende PlugIn als FX draufzuacken und aufzunehmen. fertig. Natürlcih wird nur das cleane Signal aufgenommen, aber ich höre ja dennoch den Soun des Effekts schon beim Monitoring.
 
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oje, immer wenn ich denke was verstanden zu haben, wird das revidiert und ich steh wieder dumm da. Danke für den tollen Input, werde mir das alles nochmal später durchlesen und versuchen alles nachzuvollziehen!!;):great: Nochmal
eine Frage hierzu:
Aber das ist doch auch alles gar nicht nötig. Viele Modellingprogramme gibt es auch gar nicht als Standalone-version, sondern nur als Plugin. Reicht auch eigentlich völlig. Der normale Weg um in Reaper mit Modellingsoftware aufzunehmen ist, eine Spur anzulegen, dort das entsprechende PlugIn als FX draufzuacken und aufzunehmen. fertig. Natürlcih wird nur das cleane Signal aufgenommen, aber ich höre ja dennoch den Soun des Effekts schon beim Monitoring.

Wenn das so geht, kriege ich das irgendwie nicht gebacken.. also ich habe jetzt den POD x3 Treiber gewählt in Reaper, da mir ASIO 4 All keine Inputs zur Verfügung stellt. Jetzt kann ich ganz normal meinen Dry Track aufnehmen, und mit dem FX nach der Aufnahme die Effekte auf die Spur legen. Allerdings höre ich mich während der Aufnahme auch nur "dry"? Wo liegt dann der Fehler?:gruebel:
 
@ lilalaune
klar. du spielst einfach die Gitarre trocken ein und legst später dann Guitar Rig als VST drüber. Dann kannst du nachträglich dein Soundsetup benutzen.

@ Telefunky

naja Steinberg hat den Asio-Standard entwickelt. wenn ich mein UX1 und den Line 6 Asiotreiber die Gearbox als VST benutze habe ich höhere Latenzen als mit dem Tone Direct Monitoring. Obwohl ja beides im Asio "Kuvert" steckt wo Line 6 seine Hardwarespezifikationen reingfummelt hat oder?. Also hat da doch Line 6 es fertig gebracht irgendwas da in den Asiotreiber reinzubastelln, was noch effizienter ist. Warum hab ich diese niedrigen Latenzen dann nicht im normalen Betrieb des Line 6 über Cubase?

@ ars ultima
Klar geht doch beim Line 6 Studio UX1 den ich hier habe auch. Wenn ich Gearbox oder Podfarm als Standalone aufmache, kann ich das prozessierte Signal in Cubase routen und dort auch so aufnehmen
 
Jetzt kann ich ganz normal meinen Dry Track aufnehmen, und mit dem FX nach der Aufnahme die Effekte auf die Spur legen.
Wenn du die Effekte erst nach der Aufnahme auf die Spur legst, kannst du sie natürlich auch erst nachher hören :redface:

Kann es sein, dass du das Direct Monitoring des PODs nutzt? Also ganz konkret: Hörst du dich selbst auch dann, wenn Reaper gar nicht geöffnet ist? Wenn ja, dann nutzt du das direkte Abhören über den POD, das musst du irgendwie abstellen. Wenn das geht, bei jedem "reinen Interface" geht das. Weil um den Effekt auf der Spur in Reaper zu hören musst du natürlich das Software Monitoring nutzen (und nur das, sonst hörst du dich ja doppelt). Das aktiviert man mit dem Monitorbutton in der Spur in Reaper.

Obwohl ja beides im Asio "Kuvert" steckt wo Line 6 seine Hardwarespezifikationen reingfummelt hat oder?
Das beides im ASIO-Kuvert steckt hat doch keiner behauptet. Tone Direct Monitoring ist eben NICHT ASIO.
 
Wenn du die Effekte erst nach der Aufnahme auf die Spur legst, kannst du sie natürlich auch erst nachher hören :redface:

Kann es sein, dass du das Direct Monitoring des PODs nutzt? Also ganz konkret: Hörst du dich selbst auch dann, wenn Reaper gar nicht geöffnet ist? Wenn ja, dann nutzt du das direkte Abhören über den POD, das musst du irgendwie abstellen. Wenn das geht, bei jedem "reinen Interface" geht das. Weil um den Effekt auf der Spur in Reaper zu hören musst du natürlich das Software Monitoring nutzen (und nur das, sonst hörst du dich ja doppelt). Das aktiviert man mit dem Monitorbutton in der Spur in Reaper.


Das beides im ASIO-Kuvert steckt hat doch keiner behauptet. Tone Direct Monitoring ist eben NICHT ASIO.

Nein ich denke Lilalaune hat erst das Trockene Signal aufgenommen und später erst auf der Spur die Effekte hinzugefügt. Klar hört er sich dann nur trocken beim Aufnehmen;)

Wenn also das Direkt Monitoring nichts mit dem Asiotreiber zu tun hat lässt das also nur 2 Schlüsse für mich zu.

1. Tone Direct Monitoring benutzt einen Standard der weitaus effizenter und bei noch niedrigeren Latenzen arbeiten kann als der Asiotreiber für das Line 6
oder
2. Auf dem Line 6 befindet sich ein DSP, der das ganze macht. Das würde auch erklären, warum man die Gearbox im Standalone betreiben kann und dann in Cubase das prozessierte Signal aufnehmen kann.

hab ich da einen Denkfehler?`:confused:
 

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