lautstärkeeinbruch bei geloopten tracks (ampzerre)

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maffyn
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hi- wollt mal nachfragen, wie sich folgendes phänomen begründet:

vorstufenzerre voll auf (gain) endstufe leise (nachbarsruhe...). ich loope einen groove ein. der läuft weiter.
so: und wenn ich jetzt seeehr hohe lange töne spiele, dann bricht die lautstärke des loops ein. der hohe ton steht, aber der loop wird plötzlich leiser. höre ich den ton auf zu spielen, geht der loop wieder hoch. komischerweise bei den hohen tönen stärker (oder höre ichs da nur besser?)

was macht der amp da? gleichrichterröhre is nich drin. ist das immer so bei röhrenamps (wo die röhre am limit ist)? oder ist das ne schaltungssache?
 
Eigenschaft
 
Moin. Was hast Du denn für einen Looper und wo hast Du ihn platziert - zwischen Gitarre und Verstärker oder im FX Loop? Falls ersteres, gehe ich davon aus, dass mehrere Spuren parallel einfach zu viel des Guten sind, um von den Vorstufenröhren noch sauber verstärkt zu werden. Hab ich auch mal getestet, mit ähnlichem Ergebnis. Meines Erachtens ist der FX Loop die angebrachtere Position, die Endstufenröhren können das besser verkraften.

Viele Grüße
Stimpleton
 
amp hat keinen fx loop. und es tritt nur auf bei hoher vorstufenzerre (verstärkung). ich will verstehen, was passiert. wenn ich dich recht verstehe, liegt es quasi an der röhre, die in die knie geht?
spielen die trafos auch mit rein? oder wäre das nur der fall, wenn dieser effekt bei der endstufe auftreten würde?

looper ist rc300, aber ich hab mir nur eine spur gelegt. wenn ich gain etwas zurückgenommen habe, war der effekt auch weg. also die spuren waren sauber etc. lediglich bei voller vorstufenzerre kam es zu dieser erhörung ;-)
 
Müsste man ach wissen was für ein Amp es ist. Mit so halben Angaben kann man nicht viel anfangen.
Aber grundsätzlich sollte es so sein, duch den hohen lauten Ton wird irgendwas überlastet und regelt zurück. Wenn du Gain voll aufgedreht hattest wirds warscheinlich an der Eingangsschaltung liegen (da fehlen die nötigen Amp Angaben). Aber wer dreht schon Gain voll auf.....
 
ac4hw. wer dreht den amp so auf? ich;-) es war abends 23.00...ich wollte etwas zerre und trotzdem die nachbarn nicht wecken;-) natürlich würde man den amp so nie live betreiben, insofern will ich hier keine "hach, da ist was kaputt"-stimmung verbreiten, aber ich fand das interessant, was der amp macht und möchte es verstehen lernen. vor allem, ob da wirklich ne frequenzabhängigkeit gegeben ist (der hohe ton..)
 
Liegt daran, dass der Amp das geloopte Signal und das neue Signal gemeinsam bekommt, und DANN ERST verzerrt.

Das ist etwas ganz anderes als bereits verzerrte Signale zu loopen. Wenn du keinen FX-Weg hast (Wer nimmt denn noch solche Amps...) bleibt dir nur der Weg über ein externes Verzerrer Pedal VOR dem Looper. Die Vorstufe am Amp stellst du dann ganz clean ein.
 
das war nicht die frage.... mir gings um den lautstärkeeinbruch. also was, warum.

vielleicht übersetze ich mal (oder versuch es)- das mit dem loop ist ja eigentlich egal. gibt es eine frequenzabhängigkeit der röhren, wenn sie in die knie gehen? also wie in meinem fall: wenn man einen akkord in ultraweiter lage spielt- brechen dann die bässe schneller ein, als die spitzentöne?
oder anders gesagt: "zieht" ein sehr hoher ton soviel saft, daß dann die röhre eher in die knie geht, als wenn man in der mittellage spielt?
 
Laufen der Loop und die Gittarre oder was immer Du in den Amp fütterst auch phasenparallel? Falls Du ne 180° Drehung drinnen hast löscht es sich dann ggf gegenseitig aus. Des weiteren besteht die Möglichkeit das der Amp aufgrund der extremen Betriebsparameter ins Oszillieren kommt oder CrossoverDistortion entwickelt die dann auch zu beschriebenem Effekt führt. Ohne genaue Angabe zum Aufbau des Sets und der exakten Verkabelung kann man allerdings nur raten und meine Glaskugel is grad zur Politur...
 
nein-verkabelung etc. ist alles i.o. wenn ich den amp "normal betreibe" ist doch aauch alles bestens;-)
ich hab heut nochmal rumprobiert udn es schien mir so, daß der amp (in dieser extremen einstellung), also beser gesagt: die vorstufe, bei sehr hohen tönen (d´´´-g´´´) schneller oder stärker "in die knie" geht, als wenn ich tiefe töne spiele. evtl. einfach eine sache der tatsächlichen leistungsabgabe des instrumentes.

gibts denn noch bestimmte begriffe, unter denen ich mal suchen kann? also wie nennt sich das wenn eine röhre "einbricht", oder wenn die lautstärke plötzlich runtergeht, weil die röhre es nicht mehr schafft. oszillieren und crossoverdistortion wird jetzt erstmal gegoogelt.
 
Meinst Du den sog. "Sag"? Der tritt eigentlich eher bei tiefen (Bass)Tönen auf... das g³ liegt bei 1.6kHz welches eigentlich kein Problem darstellen sollte, schwierig wird beim g´´´´, da sind wir mit >6kHz bei der Obergrenze dessen was der Amp überträgt. Was Dir evtl. passieren könnte wäre evtl das aufgrund des geringen Pegels die Membrane eher die hochfrequenteren Impulse aufnimmt als die schwachen Impulse aus dem Bassbereich, der effekt entspricht dann ungefähr der Bildung eines Residualtones ohne wirklich das komplette Spektrum aufzuweisen => Psychoakustik.
 

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