Layoffs @ PRS

Cryin' Eagle
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Jetzt hat es wohl auch PRS getroffen:



... hätte ich jetzt so erstmal nicht erwartet.

Wandern die PRS Käufer zur SE Linie ab? Wohl kaum; auch wenn das immer mal wieder so spekuliert wird.

Werden mehr Gebrauchte gekauft? Vielleicht.

In den letzten 1-2 Jahren wird allg. viel weniger konsumiert. Das wird es in Kombination mit steigenden Kosten wohl noch am ehesten sein.
 
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Wandern die PRS Käufer zur SE Linie ab? Wohl kaum
Keine Ahnung, wie Du zu dieser Einschätzung kommst.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur feststellen, dass einige meiner Bekannten die USA-PRS im Geschäft stehen ließen und sich stattdessen eine SE gekauft haben, da für sie der klangliche und haptische Unterschied zwischen USA und SE den doch erheblichen Preisunterschied nicht rechtfertigte und -ja, muss ich auch sagen- das Geld bei vielen nicht mehr so locker sitzt. Ist bei mir übrigens genauso (wobei ich mit einer PRS SE sicher nicht maßgebend für den Umsatz bei PRS bin).
Auch in anderen Branchen gibt es einen deutlichen Absatzrückgang, also mal schauen, wie das weitergeht... :gruebel:
 
Gut möglich, dass die Indo SEs die Core Line kannibalisiert und die Abgrenzungen im Portfolio nicht funktionieren.
Oder PRS steht in der Gunst der Käufer allgemein gerade nicht so hoch, wie entspr. Produktionskapazitäten geplant wurden.
 
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Werden mehr Gebrauchte gekauft? Vielleicht.
Blowback. Ökonomisch betrachtet, ist das eine relativ einfache Gleichung. Massiver Anstieg von Guilty Pleasure Buys während Corona. Der Instrumentenmarkt ist erheblich angesprungen - ich würde annehmen für Premium Instrumente sogar noch überproportional - und ich würde konservativ schätzen, dass 7 von 10 Gitarren nach den ersten vier Wochen irgendwo im Schrank vor sich hingegammelt haben. Nichtsdestotrotz wird der Nachfrageanstieg auch bei PRS zu einigen Neueinstellungen geführt haben. Jetzt hat wie nicht anders zu erwarten gewesen ist, niemand mehr Kohle*, um Made In America zu bezahlen. Der ganze Überbestand am Gebrauchtmarkt muss jetzt erstmal zirkulieren.


*Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
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Gerade Made in USA könnte in der derzeitigen Situation auch andere Gründe haben. Nicht ohne Grund verzichten viele Leute derzeit darauf, solche Produkte zu kaufen. Allerdings müsste man schauen, wie es in anderen Sparten aussieht um da einen Vergleich zu ziehen.
Dummerweise könnte die Diskussion dann auch politisch werden, was auch kontraproduktiv ist.

Deshalb meinen Beitrag bitte nicht als Diskussionsgrundlage sehen, sondern eher im Hinterkopf halten.
 
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Ich denke schon, dass sowohl die Preise vieler PRS US Top-Modelle und die wirtschaftliche Situation in mehreren Absatzmärkten, nicht wenige zu einer gewissen Zurückhaltung treibt.

Dazu kommt sicher auch das, was @KickstartMyHeart schon geschrieben hat.

Auch die Wettbewerbssituation unter den "Großen" mag da ja eine Rolle spielen. Was da zusätzlich vielleicht noch ein "politisch" motivierter Verzicht ist, ist sicher schwer auszumachen. Mag aber durchaus auch eine Rolle spielen.

Im sehr hochwertigen Bereich gibt es (auch preislich) zahlreiche Alternativen in Europa. Auch aus China und anderen Ländern kommen heute Gitarren, die sich sehen lassen können. Im unteren Preissegment wird der Markt doch regelrecht "geflutet"

Der Markt hat sich wohl insgesamt verändert.

Wobei ich bezüglich PRS schon mehr Hintergrund und Zahlen haben müsste, um das alles besser einschätzen zu können.
Wie viele hat es wirklich getroffen?
 
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Ergänzung - der globale Markt Gitarrenmarkt teilt sich wie folgt auf:
  1. APAC (asia pacific) mit einem Umsatzanteil von etwa 45% (der am stärksten wachsende Markt mit der höchsten Nachfrage)
  2. USA mit einem Umsatzanteil von knapp 25% (der am meisten gesättigte Markt aber ein extrem homogener Binnenmarkt)
  3. Europa - im Kern D, UK und F - keine Zahl (wächst mit dem Gesamtmarkt irgendwo einstellig)
  4. Rest der Welt
Grundsätzlich ist die USA immer eine absolute Bank als Binnenmarkt - deswegen hat auch jede technologische Entwicklung dort ihre meiste Fahrt aufgenommen. Insbesondere wenn es um Dinge geht wie Gitarren oder Autos, gilt ein absolutes Buy American. Warum? Ja mei, Musikgeschichte wurde mit G und F geschrieben und die Autogeschichte im US-Kino und der wirtschaftliche Aufschwung ist ganz eng mit dem V8 Hemi verbunden und nicht mit einem Beetle.

Wenn ein US-Amerikaner sowas nicht MiA kauft, sondern MiK oder gar MiC, dann hat das keine politischen Hintergründe, sondern wirtschaftliche. Die letzten drei Mal, die ich in den USA gewesen bin, habe ich in zunehmendem Umfang Autos aus Korea auf den Straßen gesehen. Und wenn die Haushaltseinkommen derart an die Wand fahren, wie es aktuell der Fall ist, dann wird es schwierig, ein Core-Modell zu rechtfertigen.

Tatsächlich eine Wild Card im Gitarrenmarkt ist sicherlich APAC. Wie entscheiden Chinesen, Japaner, Indonesier, Australier und so weiter? Jeweils in Masse, nicht in speziellen Segmenten, wie den High Rollern.
 
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Keine Ahnung, wie Du zu dieser Einschätzung kommst. (...)

Naja, wie Du selbst ausgeführt hast, sind die SE Modelle für Gitarristen, die sich die USA Modelle nicht leisten können oder wollen. Aus meiner Sicht, setzt sich die USA PRS Kundschaft aber überwiegend aus einer Käuferschicht zusammen, für die das kein Problem darstellt. Ich sehe überwiegend Liebhaber/Sammler, die mehrere USA Modelle besitzen und sehr loyal gegenüber der Marke sind. Dazu sehe ich Gitarristen, die ein spezifisches USA Modell aus anderen Gründen kaufen (z.B. eine Silver Sky anstelle einer Fender USA, oder eine Custom 24 mit schöner Decke für eine "one of everything" Sammlung, etc.). Vielleicht wandert ein Teil von der zweiten Gruppe aktuell zu den SE Modellen ab, persönlich beobachten tue ich es aber - im Gegensatz zu Dir - nicht. Ich kenne keinen einzigen SE Besitzer, sehr wohl aber Epi/LTD/Fender-MIM/etc. Gitarristen. Meine Nik Huber Krautster kam von einem lokalen Gitarristen mit knapp 10 Wood Library & Private Stock Modellen; bei einem Ex-Kollegen von mir hingen davon auch 10+ im Zoom Hintergrund rum, etc. ... IMHO kommt von solchen Kunden der Hauptumsatz, und die sind ggf. im Moment einfach übersättigt, oder aus wirtschaftlichen Gründen vorsichtig.


(...) Oder PRS steht in der Gunst der Käufer allgemein gerade nicht so hoch, wie entspr. Produktionskapazitäten geplant wurden.
(...) Massiver Anstieg von Guilty Pleasure Buys während Corona. (...) Nichtsdestotrotz wird der Nachfrageanstieg auch bei PRS zu einigen Neueinstellungen geführt haben. (...)

So sehe ich das auch. 2020-2022 gab es eine sehr hohe Nachfrage, die jetzt so nicht mehr existiert.


Gerade Made in USA könnte in der derzeitigen Situation auch andere Gründe haben. Nicht ohne Grund verzichten viele Leute derzeit darauf, solche Produkte zu kaufen. (...)

Deshalb meinen Beitrag bitte nicht als Diskussionsgrundlage sehen, sondern eher im Hinterkopf halten.

Nicht zur Diskussion aber für den Hinterkopf: Ja, das könnte tatsächlich dazu beitragen. Ich beobachte hier aber bei vielen Leuten eine gewisse Differenzierung, v.a. entsprechend dem Wahlverhalten. PRS ist aber nicht in Florida oder Texas :)


(...) Auch die Wettbewerbssituation unter den "Großen" mag da ja eine Rolle spielen. (...)

Im sehr hochwertigen Bereich gibt es (auch preislich) zahlreiche Alternativen in Europa. Auch aus China und anderen Ländern kommen heute Gitarren, die sich sehen lassen können. Im unteren Preissegment wird der Markt doch regelrecht "geflutet"

Zu den "Großen" zähle ich mal Fender, Gibson und PRS. PRS hat mit der Silver Sky glaube ich geschafft Fender einen guten Marktanteil zu stehlen. Belastbare Zahlen gibt es zwar nicht aber die Silver Sky sieht man überall. Vielleicht hat aber auch jetzt quasi jeder eine, und kauft halt nicht auch noch eine Custom 24 da kein typischer PRS Kunde.

Wer sind die hochpreisigen Alternativen aus Europa, die PRS einen relevanten Marktanteil im hochpreisigen Segment abnehmen? Ich glaube nicht, dass Nik Huber & Co. dafür ausreichend viele Gitarren bauen. Und es ist dann auch ein Kundenstamm, der ggf. einfach beides kauft.

Dein Gedanke zum unteren Preissegment ist interessant: Hat und/oder projiziert PRS auch im SE Segment signifikante Einbrüche? Und subventioniert die SE Produktion ggf. tatsächlich die USA Produktion? Falls dem so sein sollte, wäre das natürlich ein echtes Problem.


Wobei ich bezüglich PRS schon mehr Hintergrund und Zahlen haben müsste, um das alles besser einschätzen zu können.
Wie viele hat es wirklich getroffen?

Du meinst u.a. die Anzahl an Mitarbeitern? Ich habe irgendwo was von 30 gelesen; keine Ahnung wie belastbar die Zahl ist. Das ist vermutlich zu niedrig, um in irgendwelchen public records zu resultieren. Es ist aber auch ein Vielfaches von den kleineren Edelschmieden in Europa.


(...) Wenn ein US-Amerikaner sowas nicht MiA kauft, sondern MiK oder gar MiC, dann hat das keine politischen Hintergründe, sondern wirtschaftliche. Die letzten drei Mal, die ich in den USA gewesen bin, habe ich in zunehmendem Umfang Autos aus Korea auf den Straßen gesehen. (...)

Vielleicht sitzen in den Autos aber auch überwiegend die lieben Immigranten, wie zum Beispiel ich :ROFLMAO:. Jaja, nicht politisch werden ...


Ergänzung - der globale Markt Gitarrenmarkt teilt sich wie folgt auf: (...)

Tatsächlich eine Wild Card im Gitarrenmarkt ist sicherlich APAC. Wie entscheiden Chinesen, Japaner, Indonesier, Australier und so weiter? Jeweils in Masse, nicht in speziellen Segmenten, wie den High Rollern.

Wo hast Du denn die Zahlen her? Sehr interessant, für viele Industrien.
 
Ergänzung - der globale Markt Gitarrenmarkt teilt sich wie folgt auf:
  1. APAC (asia pacific) mit einem Umsatzanteil von etwa 45% (der am stärksten wachsende Markt mit der höchsten Nachfrage)
Wie meinst du das?
Kundschaft in Asien-Pazific, bzw. Händler in Asien-Pazific haben einen Anteil von 45% am weltweiten Gitarren-Umsatz?
Oder Hersteller bzw. Fabriken in Asien-Pazific halten einen Umsatz von 45%
Grüße
 
Wie meinst du das?
Umsatz anteilig nach Region/Wirtschaftsblock in einheitlicher Denomination, hier US-Dollar.

Lesart = Schreibart „45% Umsatzanteil durch Käufe in APAC, dem am schnellsten wachsenden Markt/Region“. Wo der in APAC kaufende und mutmaßlich auch residierende Kunde kauft, ist nicht unterschieden.
 
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Umsatz anteilig nach Region/Wirtschaftsblock in einheitlicher Denomination, hier US-Dollar.

Lesart = Schreibart „45% Umsatzanteil durch Käufe in APAC, dem am schnellsten wachsenden Markt/Region“. Wo der in APAC kaufende und mutmaßlich auch residierende Kunde kauft, ist nicht unterschieden.
Also gehen in diese 45% Umsatzanteil auch Bestellungen bei z.B. Thomann oder Musicstore ein, wenn die Empfängeradresse in Asien-Pazific ist?

Ich meine, wenn Hersteller aus Asien-Pazifik 45% Umsatz machen, stellt das die Hersteller/Fabrikanten-Seite dar: Hinreichend gute Gitarren für den weltweiten Markt zu hinreichend günstigen Preisen, sodass sich die weltweite Kundschaft in hohem Maße für asiatisch-pazifische Gitarren entscheidet.

Oder aber:

Wenn Kundschaft in Asien-Pazifik 45% Umsatz bei den weltweiten Marken/Herstellern verursachen, so stellt das die Kunden- und Nachfrage-Sicht dar.
Dann würde ja praktisch die asiatisch-pazifische Kundschaft quasi die Mode-Trends entscheiden und über wohl oder wehe, Top oder Flop neuer Gitarren-Reihen entscheiden, in gewisser Weise.
Wenn es in Asien-Pazifik floppt, hast du als Hersteller/Marke so um die 45% deines potenziellen Umsatzes verloren.

Grüße
 
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Ich bitte um Entschuldigung, aber was genau an Schreibart = Lesart verstehst Du nicht?

Das hat nichts mit Herstellern zu tun, sondern gibt den UMSATZ an und wo er entsteht. Ob der APAC-Gitarrist eine Mayones aus Polen in einem Onlineshop in Guatemala kauft, ist doch vollkommen wurscht. Der Gitarrenmarkt in APAC ist umsatzmäßig gewachsen.

Kaufe ich eine australische Ormsby in Russland, wächst der deutsche Gitarrenumsatz.

Es geht nicht darum, ob asiatische Hersteller Umsatz machen oder US-amerikanische oder Europäische. Es geht darum, wo sitzen die Käufer und machen Umsatz.
 
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Alles klar!
Dann bestimmt ja Kraft ihres Umsatzes die asiatisch-pazifische Kundschaft den Gitarren-Markt.
Die Hersteller tun wohl gut daran, den Wünschen der asiatisch-pazifischen Kundschaft zu entsprechen, weil größter Markt, größter potenzielle Umsatz, und größter wachsender Markt, mit dem Potenzial, sich dort am wachsenden Markt als (neue) Marke einen Ruf zu machen.

Deutschland, Europa und mit Abstrichen USA sind eher stagnierende Nischenmärkte.
Grüße
 
@Cryin' Eagle
Am Ende spekuliere ich ja auch nur. ;-)

Ich will es dem Paulchen nicht unterstellen, aber US-Firmen reagieren da meiner Erfahrung nach (eigentlich ja IT-Branche) manchmal recht fix, wenn das Ergebnis "zu niedrig" ist. Das muss oft nicht mal gleich die ganz große Krise sein. Manchmal sagen auch die Banken sehr schnell "mach mal was". ;-)

Es gibt es auch sicher eine Käuferschicht, die immer genug Kohle hat und denen es völlig wurscht ist, was die Dinger kosten.
Aber ob das alleine auf Dauer genügt?

Auch hier in Deutschland haben wir diese Käuferschicht. Hatte ich vorletztes Jahr auch wieder am Stand auf dem Summit erlebt. Unglaublich, was für unangenehme reiche Säcke da manchmal so unterwegs sind. Durchweg Sammler und Jäger. Zum Glück ist das aber bei weitem nicht die Regel. ;-)

Klar, die bekannten US-Marken verkaufen zusammen sicher mehr als die ganzen kleineren und ganz kleinen deutschen und europäischen "Boutique-Hersteller", aber vielleicht verschiebt sich das in der sehr gehobenen Preisklasse auch gerade ein bisschen.
Rein preislich kann man da auch hier sehr gut mithalten, wie ich finde.

Bei US-Ware staune ich aber schon über so manche Preise. Bei den akustischen Gitarren im gehobenen Preissegment übrigens noch viel mehr.

Ich glaube schon, das es allgemein so eine Schallgrenze gibt, bei der "Normalverdiener " zurückhaltend werden oder zu Alternativen greifen. Die Zahl derer, die auf solche Gitarre lange sparen, ist schon groß.
 
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@SlowGin Spekulieren ist doch was schoenes :)

Natürlich gibt es auch in Deutschland diese Käuferschicht – ist ja auch nicht überraschend bei dem Lohnniveau. Und glücklicherweise ist ja nicht jeder PRS-Sammler ein unangenehm reicher Sack (hast du auch nicht behauptet), sondern die meisten sind ganz normale Leute, die sich einfach für die Gitarre begeistern, und ein stabiles & solides Einkommen haben - keinen übertriebenen Reichtum. Das ist bei den spielenden Vintage-Liebhabern ja auch nicht anders. Die Ausnahmen dieser Regel sind dann allerdings tatsächlich unterhaltsam: Meine skurrilste Erfahrung in dieser Hinsicht hatte ich mal beim Tag der offenen Tür eines deutschen Gitarrenbauers – Bier wurde ausgeschenkt, nach Champagner gefragt, und man wunderte sich, wo man zwischen all den Rucksäcken der angereisten Gitarristen sein Designertäschchen abstellen könnte. Aber das war halt eine Familie, die einfach ein bisschen zu selbstverbliebt war, und zur allgemeinen Belustigung beigetragen hat. Man muss solche Leute ja nicht ernst nehmen :)

Nik Huber hat IMHO das Potential in Europa - wenn er sich noch mehrfach verdoppeln will. Eine Deutsche "Boutique" Firma mit Tom Anderson oder Suhr Produktionzahlen ... wäre toll. Die meisten Boutique Hersteller fühlen sich in ihrer Rolle aber glaube ich ganz gut und wollen das gar nicht.
 
Die Quellen sind aber mehr als dürftig. Ein verbitterter Reddit Post ohne weitere Details und ein "ein Freund sagte das mir".

Wir wissen nicht ob 5, 10 oder 50 Leute entlassen worden sind und können hier natürlich schön spekulieren, aber es kann theoretisch auch sein, dass eine Handvoll Leute wegen interner Arbeitsprobleme gehen mussten. Schwer, da was rauszuziehen.
 
Bei PRS in Maryland arbeiten deutlich mehr als 100 Mitarbeiter ... Der Laden hat schon eine entsprechende Dimension. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass da ein paar Produktlinien nach Asien gehen. Im Komplex von Cort in Indonesien haben sie "eigene Arbeiter" (also ausschließlich ihrer Halle zugeteilt), von denen sehr viele in Maryland zur Schulung waren.

Genaues wissen wir aber eh nicht, denn ein US Hersteller würde ja auch reagieren, wenn seine Zulieferprodukte während des Shutdowns im Zoll festhängen und er dadurch keine Arbeit für seine Arbeiter hat - Hire&Fire (zumindest wenn es sonst die Firma selbst zerreissen würde. Mit großartig Reserven planen US Firmen eher nicht).

Hier mal ein Blick von oben auf das Gebäude (Holzlager war 2013 bei meinem Besuch noch an anderem Ort)

Bildschirmfoto 2025-10-24 um 22.16.25.png



Der Besuch ist hier: https://www.musiker-board.de/threads/prs-1-2-3-by-hack_meck.536112/

Gruß
Martin
 
Phillip McKnight hat es gerade thematisiert (Folge #436). Er liest dabei aus einem PRS Statement vor, welches er selbst angefragt hat: "(...) we made a limited workforce adjustment to align with our business needs. (...)"

Er sagt auch, dass er von Freunden 72 Mitarbeiter gehoert hat - natuerlich nicht offiziell bestaetigt. Falls dem so sein sollte, wuerde ich eigentlich davon ausgehen, dass es hier irgendwann auftaucht:
 
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