Lehle Parallel L

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Stormy Monday
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Der Serial loop meines amps ist ziemlich heikel, d.h. welches Pedal auch immer da reinkommt, ob analog oder digital, an- oder abgeschaltet, der Grundton des Amps verändert sich.
Der Lehle Parallel L scheint somit die ideale Lösung zu sein. Der Grundton im Serial loop wird nicht verändert und die Effekte kann man via Parallel nach Geschmack hinzumischen.
Ich bin kurz vor dem Bestellen, muss aber eine wichtige Frage geklärt haben: Ich lese immer wieder, dass die Effekte auf "100% wet" geschaltet sein sollten. Jetzt ist aber so, dass es bei gewissen Effekten gerade darauf ankommt das Level oder Mix poti etwas zurückzudrehen, d.h. etwas zu tweaken. Die Mix Funktion im Lehle hilft dann wenig, denn diese steuert ja alle eingeschlauften Effekte.
Der langen Rede kurze 2 Fragen: Ist eine "100% wet" Einstellung bei den Pedalen zwingend notwending für einen optimalen Gebrauch des Lehle Parallel? Oder gibt's da einen Unterschied zu analogen und digitalen Pedalen?
Und zweitens: Kann man relativ lange Kabel (2x5m) benützen vom Lehle zum amp ohne Tonverlust?
 
Eigenschaft
 
Mit dem Parallel L baust du dir quasi einen Effektloop wie bei einem Mischpult in denen Amp.

Das bedeutet das Original-Signal wird unverändert an die Endstufe weitergegeben, die Effekte werden mit dem Mix-Regler dazugemischt. Daher soll der Output des Effektgeräts das reine Effektsignal ausgeben (ohne Dry-Signal).
Wenn du das nicht machst reduzierst du den Effektanteil am Gesamtsound unnötig und es kann im Extremfall sogar so sein das trotz voll aufgedrehtem Mix-Regler praktisch keine Effekt zu hören ist da er schlichtweg zu leise ist.

Wenn du bei deinem Effektgerät die Möglichkeit hast die Ausgangslautstärke abzuspeichen kannst du so verschiedene Effektmixe realisieren und zwar unabhängig vom Mix-Regler des Lehle. Der regelt dann quasi nur den möglichen Maximalanteil des Effektsounds.

Hope that helps...


Gruß, Stefan
 
Hallo,
den Einsatz von Lehle-Geräten, kann ich ohne Ausschluss (bei vorhandenem Budget)
uneingeschränkt empfehlen. Das sind, meiner Meinung nach, zur Zeit die besten
Geräte, die auf dem Markt erhältlich sind.

Zum Thema "... ich lese immer wieder ...": "Das ist völliger Blödsinn"
Jeder Verstärker "reagiert" da anders.
Du kannst hier zwei Verstärkertypen unterscheiden:
1. FX-Loop des Verstärker zwischen Vorstufe und Klangregelung
2. FX-Loop hinter Klangregelung und Endstufe.

Am neutralsten und universell, in Bezug auf Effektgeräte, reagieren
Verstärker, bei denen der FX-Loop hinter der Klangregelung und vor der Endstufe
positioniert ist.

Wenn der Verstärker einen regelbaren FX-Loop hat, bei dem du den Anteil des
Effektgerätes zum Originalsignal "zumischen" kannst, ist das Endresultat von
deinem gewünschten "Soundwunsch" abhängig.

Wenn ich z.B. bei meinem ENGL Retro, bei dem ein 19" Multieffektgerät am FX-Loop
angeschlossen ist, den Mixregler zu weit in Richtung "Effect" drehe, klingt der Amp, auch
bei ausgeschaltetem Effekt richtig, scheiße.
Bei meinem Cornford MK50II muss ich eine ganz andere Einstellung finden um einen
für mich akzeptablen Sound zu finden.

Optimal ist es, wenn du am Verstärker per Schaltung den FX-Loop auf ON oder OFF
schalten kannst. Dann hast du bei Nichtbenutzung des Effektgerätes immer den
unbeeinflussten Grundsound des Verstärkers.

Der Lehle Parallel L ist eigentlich dazu gedacht, Effektgeräte die zwischen Gitarre
und Verstärkereingang angeschlossen sind, zu verwalten. Kabellängen spielen dabei,
weil das Signal niederohmig ist, keine Rolle. Du kannst getrost, ohne Klangbeinflussung,
Kabellängen bis zu 20 m einsetzen.

Sollte dein Verstärker aber keinen schaltbaren FX-Loop haben, kannst du das Lehle
auch dazu benutzen.

Gruß
Jo


seriell und paralleler Zumischung des Effektgerätes einstellen kannst, ist#
der optimale Sound vom
 
Für die Tonsauger vor dem Amp (Tuner, Wah) nehme ich wohl noch ein Lehle 1@3 SGos.
 
Für die Tonsauger vor dem Amp (Tuner, Wah) nehme ich wohl noch ein Lehle 1@3 SGos.

Jepp, die gehören vor den Amp. In den Effektloop die üblichen (19" Studio-)Effekte wie Hall, Delay, Chorus etc.

Gruß, Stefan
 

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