Les Paul: rosewood oder ebony fretboard?

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drul
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Mich würde interessieren, was die Spezialisten hier meinen.

Rosewood oder Ebony als Fretboard für eine Les Paul Standard (Burst; nicht Custom)?

Ich klebe nicht an den originalen Specs; mich interessiert mehr, welche Klang- und Spieleigenschaften den beiden unterschiedl. Hölzern typischerweise zugeordnet werden.

Danke!
 
Eigenschaft
 
Dass das Fretboardmaterial einen Einfluß auf die Spieleigenschaften hat kann ich kaum glauben.
Bei schlechten bis durchschnittlichen Gitarristen sicher keinen.
Auf das Aussehen einer Gitarre hat es dagegen großen Einfluß.
 
Ich klebe nicht an den originalen Specs; mich interessiert mehr, welche Klang- und Spieleigenschaften den beiden unterschiedl. Hölzern typischerweise zugeordnet werden.

Belese dich zu dem Thema in allen "Fachzeitschriften" und bei allen Onlinehändlern die du finden kannst und du wirst auch nicht schlau daraus werden, weil es weder typische Klang- noch Spieleigenschaften beim Griffbrettholz gibt.
Sehr wohl gibt es aber sehr viel Gedachtes und Geschriebenes zu dem Thema, was sich oft auch noch widerspricht. Wieviel davon Werbegeschwätz ist, darfst du selbst erraten.
Gerne werden dabei auch Äpfel mit Birnen verglichen (zwei unterschiedliche E-Gitarrentypen), um einem bestimmten Holz eine Klangeigenschaft anzudichten.
 
Mit Verlaub, Ihr beiden - ich glaube dass Ihr da irrt und das Fretboard sehr wohl einen deutlichen Einfluss hat; ich meine mich zumindest zu erinnern, dass es da ziemlich klare Erfahrungen und Aussagen gibt.
Ebenholz ist deutlich härter, was sich - so glaube ich mich zu erinnern - positiv auf das Sustain auswirkt und glaube ich einen etwas helleren Ton bewirkt. Aber wie beschrieben; ich bin mir nicht mehr sicher.

Bitte jetzt hier auch keine Diskussionen von wegen Voodoo, Psychoakustik usw. anzetteln.*--> Edit: Wäre auch der Moderation sehr recht!"

Wer dazu nichts genaues weiß, möge sich bitte heraushalten. Ist nicht bös gemeint, aber Laberthreads gibt es ja schon genug.
Herzlichen Dank dafür!

Was sagen die Gitarrenbauer hier?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit Verlaub, Ihr beiden - ich glaube dass Ihr da irrt und das Fretboard sehr wohl einen deutlichen Einfluss hat; ich meine mich zumindest zu

kannst Du blind feststellen aus welchem Material das Fretboard ist?
also nur durch Spielen und vielleicht auch Abtasten des Fretboards?

Wenn nicht, dann spricht das sehr dafür, dass es keinen Einfluss auf das Spielverhalten hat.
Vom Klang redeich mal garnicht.

Gitarrenbauer sind in dieser Frage auchnicht unbedingt kompetenter.
Sie könnten höchstens identische Instrumente bauen, die sich nur durchs Fretboardmaterial unterscheiden, und dann einen Blindtest machen.

Aber wahrscheinlich hat das hier noch niemand gemacht, folglich gibt es hier auch niemanden, der es genauer wissen kann.
 
:D

Eigentlich schreibst du es ja selber schon, Ebenholz ist in der Regel dichter und klar das hat einen Einfluss auf den Klang. Aber es ist natürlich auch schwierig jedes Palisander in einen Topf zu werfen. Rio und Madagaskar ist ganz anders als indischer Palisander.
Ich hatte das Gefühl das das Obertonverhalten bei Palisander und Ebenholz etwas anders ist. Hatte zeitgleich zwei alte Grecos, eine Burst und eine Custom so das ich zumindest subjektiv einen Unterschied empfand.
Größererbend Unterschied ist die Haptik, Ebenholz ist viel feiner und beinahe glatt!

Wenn es für die V. sei soll nimm Madagascar wenn es kein Rio sein soll, das ist sehr nah dran. Ebenholz würd ich da nicht drauf machen lassen, dann gleich ne Custom;)
 
Vergleiche doch mal eine moderne Les Paul Custom mit einer modernen Les Paul Standard. Die sind sich in der Konstruktion recht ähnlich, unterscheiden sich hauptsächlich im Fretboardmaterial.

Ich finde Ebenholz klingt etwas "heller" und direkter, während Palisander eher warm klingt. Allerdings merke ich das eher beim direkten Vergleich, blind würde ich es bestimmt nicht merken;)
 
Vergleiche doch mal eine moderne Les Paul Custom mit einer modernen Les Paul Standard. Die sind sich in der Konstruktion recht ähnlich, unterscheiden sich hauptsächlich im Fretboardmaterial.

Kannst du verlinken, welche Gitarren du genau meinst?

Auch wenn es drul nicht lesen will, das Problem bei dem Thema ist, dass noch nicht einmal diejenigen handfeste "Klangbeschreibungen" abgeben, die daran glauben, dass das Griffbrettholz einen hörbaren Klangeinfluss hat.
Die Haptik beim Spielen ist Geschmackssache, allerdings sollte man auch bedenken, dass man als normaler Spieler das Griffbrettholz praktisch nie mit den Fingerkuppen berührt. :rolleyes:
 
Die Haptik beim Spielen ist Geschmackssache, allerdings sollte man auch bedenken, dass man als normaler Spieler das Griffbrettholz praktisch nie mit den Fingerkuppen berührt.

Das ist vollkommen richtig, es sei denn man hat eine unterirdisch schlechte Spieltechnik.

Ebenholz ist deutlich dichter als Palisander, die tatsächlichen Qualitäten jetzt mal außen vor gelassen.

Nach meiner Meinung hat das Griffbrettholz einen Einfluss auf den Klang. Den zu beschreiben ist natürlich schwierig. Ich würde ein Ebenholzgriffbrett als tendenziell crisper, obertonreicher und damit es nicht zu positiv klingt auch als härter im Klang bezeichnen.

Was nun besser ist, ist vom Geschmack des Gitarristen abhängig.

Es ist so`n bisschen wie der Unterschied zwischen Nickel- und Edelstahlbünden. Wer da pingelig ist hört es und lässt nach einem frischen refret die Edelstahlbünde wieder gegen Nickellegierung tauschen...
 
Danke, @shackenb ;); danke @Bassturmator.

Es geht mir nicht darum, etwas blind unterscheiden zu wollen.

Ich bin auf dem Weg zu meiner Wunschgitarre, und auf diesem Weg kommt man eben an der einen oder anderen Überlegung vorbei. Denn wenn man es sich aussuchen kann, nimmt man ja das was einem am meisten zusagt; als einzelnes Feature oder in Kombination und Abstimmung mit anderen Features.

Meine Frage wurde bereits beantwortet und der Thread kann somit gerne schon geschlossen werden, @C_Lenny. Danke.
 
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