Les Paul Standard 50s oder 60s

  • Ersteller waldlaeufer42
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Ich persönlich mag ja die späten 70er Modelle
 
Was ich vergessen hatte zu schreiben und was ich eigentlich damit sagen wollte:

Von den Maybachs werden nicht viele pro Monat gebaut. Da gibt es sehr viel Zeit, um Hand anzulegen an den Gitarren. Endkontrolle wird groß geschrieben. Bevor sie ein paar schlampige Modelle mitschicken, dauert es halt mit der Versendung ein paar Tage länger.
Der Lack ist dünner und laut Rezeptur mehr in Richtung dem angelehnt, was Gibson in den frühen Tagen nutzte. Der Nitrolack altert auch anders/schneller, vergilbt deutlich. Die Gibson wird sehr viel länger wie neu aussehen. Die Rezeptur ist eine andere aufgrund der Umweltauflagen und dem, was Gibson mengentechnisch fertigt. Würde Maybach auch so viel fertigen, müssten auch sie umstellen.

Beim Gitarrenbau kommt es auf viele Punkte an, womit das Endprodukt steht und fällt. Ich finde, dass Maybach das sehr gut macht.

Bin gespannt, welche Gitarre dich final überzeugt hat.
 
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Die Maybach bekommen durch die Bank Top Tests.

Bei Session habe ich ein paar Modelle angespielt und die Maybach Gitarren die haben schon was :)
 
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Ich habe die letzten 3 Stunden damit verbracht abwechselnd die Gibson und die Maybach zu spielen.
Die Gibson ist etwas lauter und hat dadurch mehr Wumms. Die Maybach klingt aber keineswegs dünner oder langweiliger, sondern eher feiner bzw. differenzierter.
Beide machen Spaß und gefallen mir bei weitem besser als die FGN und die LTD.

Aber verknallt habe ich mich in die Maybach, die ich in vielen kleinen Punkten besser finde als die Gibson.

Und, ich hätte nicht gedacht, dass mit das Aging sooo gut gefällt :love:

Ich wäre auch mit der Gibson glücklich geworden, aber die Maybach macht mich glücklicher 😊
 
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Ooch warum denn nur eine behalten ..... :evil:

btw man kann bei Gibson die PUs auch runter drehen !! :embarrassed:
 
Ja klar der Sound ändert sich leicht, je nachdem wie nah die PUs an den Saiten sind.

Sind sie sehr nah an den Saiten ist der output leicht höher (mehr Zerre bei gleicher
Gain Einstellung) der Klang ist etwas komprimiert und fetter. Wird der PU jetzt weiter
weg geschraubt nimmt Zerre und "Kompression" etwas ab dafür sind mehr Details und
Dynamik hörbar/möglich. Was den für dich besten Sound ergibt must du rausfinden.

;)
 
@waldlaeufer42
Du wirst dich wundern, was du alles erreichen kannst, wenn du mit der Pickup Höhe experimentierst. (Das habe ich bzgl. der Burstbucker Pro so richtig am eigenen Leib erfahren.) Auch die Polepieces machen noch etwas aus.
Die Amber Pickups sind schon schwer geil! :cool: Da kommt alles zusammen bei der Gitarre.

Viel Spaß mit der Axt! So sieht man, dass es plötzlich doch eine andere Gitarre werden kann.
 
Die Rezeptur ist eine andere aufgrund der Umweltauflagen und dem, was Gibson mengentechnisch fertigt. Würde Maybach auch so viel fertigen, müssten auch sie umstellen.

Man muss dann aber auch eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber Umweltschutzauflagen mitbringen wenn man solche Gitarren trotzdem kauft.

Was interessiert mich die Umwelt solange meine Gitarre hübsch aussieht.

Sollen meine Blagen doch auf den Mars auswandern wenn es ihnen hier zu schmutzig ist...
 
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Aber verknallt habe ich mich in die Maybach, die ich in vielen kleinen Punkten besser finde als die Gibson.

Und, ich hätte nicht gedacht, dass mit das Aging sooo gut gefällt :love:

Ich wäre auch mit der Gibson glücklich geworden, aber die Maybach macht mich glücklicher 😊
Probieren macht schlau(er).
quod erat demonstrandum.
Ich wünsche Dir viele schöne & unvergessliche Momente mit Deiner Gitarre!:)
 
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Man muss dann aber auch eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber Umweltschutzauflagen mitbringen wenn man solche Gitarren trotzdem kauft.
Durchaus aus der Öko-Ecke kommend, ist mir das etwas zu kurz: Der "schmutzigere" Lack, der auf wenigen guten Instrumenten, die lange genutzt werden, aufgebracht wird, kann (!) in Summe durchaus das geringere Problem gegenüber dem Bio-Lack sein, der nur in der industriellen Fertigung vernünftig aufgebracht werden kann und Instrumente ziert, die sehr schnell in der Ecke verstauben und / oder bei denen sich das Holz verzieht. Und / oder die durch die halbe Welt mit Bunker-C-Schweröl gefahren werden. (Was nicht bedeuten soll, dass man sich nicht sehr genau überlegen soll, was man da macht.)
BTT: Die Optik / der Lack macht sicherlich viel vom Feeling beim Kauf aus. Aber letztendlich sehe ich mein Instrument beim Spielen nicht, gerade nicht auf der Bühne, da gucke ich meine Mitmucker und das Publikum an und nicht am eigenen Bauch runter :)
 
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Ich muss zugeben, die Umweltverträglichkeit habe ich in meine Entscheidungsfindung nicht berücksichtigt.
Die beste Entscheidung für die Umwelt wäre wohl, auf ne Gitarre zu verzichten, oder wenn dann wäre ne akustische aus heimischen Hölzern vom Gitarrenbauer vor Ort vermutlich auch Umweltverträglicher als ne E-Gitarre aus Mahagoni.
Diese Umweltsünde bin ich bewusst eingegangen und achte lieber bei anderen Dingen auf meinen Foodprint.
Die Optik ist mir allerdings sehr wichtig gewesen. Find die LP Form hat einfach geil! Wenn ich nicht gerade spiele, ist sie ja auch ein Einrichtungsgegenstand, und der soll ja auch gefallen.
 
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Hi Zusammen

Ich bin gerade auf diesen Thread gestoßen und dachte mir das ist ja genau das, womit ich aktuell auch kämpfe.
Nach langem hin und her und dem noch immer andauernden Lockdown geschuldet, möchte ich mir endlich einen lang gehegten Traum erfüllen. Dieser ist eine Gold Top Les Paul mit P90 zu besitzen.
Budget liegt hier bei 2K€. Ich hatte nun schon lange Zeit mich damit zu beschäftigen und habe immer wieder Modelle getestet. Hier bin ich über die billigeren Gibson Modelle, Eastman, Tokai dann auch zu Maybach gekommen. Die so hochgelobten Tokai LS1 oder LS2 sagen mir leider gar nicht zu. Die Verarbeitung ist top, aber irgendwie ist es nicht so der Vintage Sound, den ich suche. Eastman klingt geil, aber die Korpus form gefällt mir gar nicht. Sie soll von der Optik her wirklich traditionell sein. Es muss aber nicht unbedingt Gibson drauf stehen. Ich war lange Zeit so ein richtiger Marken Freak und wollte nur Gitarren der großen Marken. Mittlerweile habe ich 2 selbst gebaute Partcaster und alle meine Fender verkauft. Darum muss es nicht unbedingt eine Gibson sein.
Nach langem überlegen, sind aktuell nur mehr 2 Modelle übrig. Das ist die Gibson 50s Standard P90 Goldtop und die Maybach Lester Gold Rush 90. Leider habe ich aber keine Möglichkeit beide Gitarren parallel zu testen.
Die Maybach könnte ich beim Musikshop meines Vertrauens bestellen, aber mit einer Lieferzeit von ca. 4 Monaten. Gut es eilt ja nicht. Leider ist hier aber die Gibson nicht erhältlich.
Von den Maybach liest man viele gute Sachen, aber auch manch schlechte Dinge. Preislich sind die beiden ja sehr ähnlich. Also nur knapp 200€ Unterschied. Vom Aufbau sind sich auch vergleichbar. Die Gibson Standard hat angeblich auch einen short Neck tenon!? die Maybach hat halt eine leichte Gewichtserleichterung, was nicht unbedingt was heißen muss. Diese Punkte werden aber in diversen Englischsprachigen Foren diskutiert.
Was mir an der Maybach gefällt, ist das aging. Ich hatte hier schon eine Humbucker Lester getestet und die sah hammermäßig aus. Ich steh auf so ein natürliches aging. Meine Strat und Tele sind auch so :)
Die Amber Pickups kenne ich und ich bin begeistert davon. Daneben steht die Standard Gibson Gold Top, mit der man glaub ich grundsätzlich nichts falsch machen kann. So denke ich halt.
Der Thread Ersteller stand ja vor einem ähnlichen Problem, nur mit der Humbucker Version. Wie es scheint sehr glücklich mit Maybach.
Nun wollte ich fragen ob Ihr mir hier auch Tipps geben könnt. Wie gesagt ist ein antesten beider parallel nicht möglich und beide bestellen möchte ich auch nicht unbedingt.
Sind die Halsprofile der beiden denn vergleichbar? Ich habe bei meiner Tele einen Warmoth Hals mit 59 neck Profil. Also doch etwas kräftig und stark an Gibson angelehnt. Damit komme ich super zurecht und finde es sehr angenehm. Hinten könnte er sogar noch etwas mehr vertragen.

Vielleicht konnte schon jemand exakt die beiden Modelle vergleichen und die Eindrücke mit mir teilen :)

Vielen dank!
lg
Chris
 
Mir gefiel auch hier die Maybach besser, sollte es sehr Vintage-mässig klingen. Die Gibson ist auch gut, aber für mich klingt sie nicht wirklich "vintage". Die Maybach klingt sehr stark nach einer lang eingespielten Goldtop.

Das Halsprofil ist 1 Baseballschläger : 2
MIR gefällts...
 
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Danke! Das ist genau das was ich will und was ich mir gedacht hatte. Die Standard Gibson ist denke ich etwas zu modern. Zumindest habe ich das in einigen Foren über die PU´s gelesen.
Die Amber in der Maybach sind halt wirklich sehr nah an damals und werden extrem gehypt.
Sobald der Lockdown bei uns vorbei ist, werde ich nochmal eine normale 59 Lester testen um nochmal zu sehen, ob der Hals für mich passt. Aber denke es wird wirklich die Maybach.
Meiner Strat hatte ich einen Warmoth Neck mit Standard Thin Profile spendiert. Hatte den genommen, weil er sehr nahe an den aktuellen Fender Maßen sein soll. Der Hals ist super, aber in der Hand fühlt er sich an wie ein Zahnstocher 🙈 Deswegen bin ich dann bei der Tele auf den dickeren 59 mit 1.65 Nut width gegangen. Der ist einfach perfekt, wobei noch eine super dicker ganz gut wäre. Irgendwo zwischen Boatneck unf 59.
Die Maybachs sollen ja so eine Mischung aus 578, 58 und 59 sein. also etwas dicker als 59. Darum sollte das eigentlich super passen.

Wird dann meine erste Paula und dann noch mit P90. Aber das ist einfach Vintage pur und genau das was ich will :)
 
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Von den Maybach liest man viele gute Sachen, aber auch manch schlechte Dinge.
Wo liest Du denn schlechte Dinge?

Über Maybach habe ich noch nichts negatives gehört, weder von Bekannten von mir, noch in Gitarrentests. Die schneiden normal sehr gut ab!

Und das was ich bei Session von denen in der Hand hatte, war in der Tat hochwertig.
 
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Ich habe hierzu in einigen englischen Les Paul Foren gelesen. Es gab da hin und wieder ein paar Anmerkungen, dass die Verarbeitung sehr schlecht war. Wie z.B Binding löste sich ab, Lackierung nicht sauber, Materialfehler usw. diese Dinge habe ich aber wie gesagt nur in englischsprachigen Foren gelesen. Da ist die Frage was hier genau der Hintergrund ist usw.
Die positiven Berichte überwiegen aber auf jeden Fall!
ich weiß, dass Soundvergleiche über Youtube immer problematisch sind, aber muss sagen, dass beim 1:1 Vergleich die Maybach immer besser als Gibson klang. Zumindest im selben Preisbereich. CS ist dann schon ein anderes Thema.
die Lester klingt hier viel offener und differenzierter.

je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr will ich sie 😅
 
Bei der Maybach kann ich keinen Mangel feststellen. Bei der Gibson, die ich hatte, gab es an 3 Stellen zwischen Binding und Korpus Risse und die Potis eierten und bei einem ist das Inlay rausgefallen.

Bin nach wie vor sehr glücklich mit der Lester :love:
 
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Epiphones fühlen sich anders an als Gibsons. Da sie zur gleichen Herstellergruppe gehören werden die einen Teufel tun die billigere Linie gleich oder besser zu machen. Am besten ist immer antesten was sich am besten anfühlt.

Hier muss man differenzieren. Gibson bildet sich (wahrscheinlich zurecht) eine höhere Qualität des Produktes ein (besseres Holz, Auswahlprozesse, erfahrene Handwerker etc.). Das hat jedoch nichts mit der aktiven Qualitätssicherung eines Unternehmens zu tun, welche theoretisch deutlich ineffektiver arbeiten kann und somit das Gesamtergebnis wesentlich verschlechtert.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Qualitätssicherung in dem Epiphone Werk eventuell standardisierter und effektiver arbeitet als bei Gibson und somit ein homogeneres Gesamtergebnis herbeiführt.
 
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