Les Paul Studio pro 2014

  • Ersteller BenHalen
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Die Traditonal Pro ist auch ein Sondermodell. Gibts AFAIK nur bei Thomann und in den USA bei Guitar Center. Gibson macht das wohl für größere Händler. Session hat auch mal ein rotes Sondermodell gehabt.
Palisander ist neben Ebenholz bei den Customs halt das Holz was üblicherweise bei Les Pauls als Griffbrett verbaut wird. Anderes Holz ist per se nicht schlechter, nur ungewohnt. Ein Hals aus Ahorn (gabs ja auch schon einige Male) macht da schon mehr am Klang aus.

Statt der Traditional Pro II kannst Du bei Verfügbarkeit ja mal die 2014er Classic (nicht die Alten mit den 500T/496R!) anspielen. Die scheint laut den Specs der Nachfolger der Traditional Pro zu sein.
 
Die kostet aber dann schon 1600:)
Die käselöcher sind glaube ich ok... Das andere Griffbrettholz muss ich halt testen!

Hat der thomann auch nen Laden?
 
@BenHalen

Was ist denn eigentlich dein genaues, klanliches Ziel und was ist dein konkretes Budget und dein bestehendes SetUp?
 
Ich habe nen JVM 410 mit Net v30 4x12...

Ich mag verschiedene Sounds und unterschiedliche Musikrichtungen! Ich hab ne ESP horizon und ne rg prestige 2550! Hatte auch mal Ne Fender strat, die ich aber leider verkauft habe!
Bei Paulas mag ich diesen dunklen kräftigen Ton der aber nicht mulmig sein soll! Ich hatte paulas eigentlich nie auf dem Schirm aber habe, als ich den JVM bei Session getestet habe mal je custom auf dem Schoß gehabt! Das hat sich dann in meinen Hinterkopf gebrannt:)
Richtig mächtiger Ton aber die hatte trotzdem schöne britzelige Höhen! Hatte damals meine rg dabei und zum ersten mal festgestellt, wie unheimlich dünn die klingt! Gerade in den höheren Bünden hat mich die Paula beeindruckt, weil die Töne so geil stehen bleiben!

Naja wie auch immer... Ne custom is viel zu teuer aber jetzt hab ich überlegt, mir mit dem Weihnachtsgeld ne Freude zu machen:) (da muss ich aber wohl noch'n bissel was drauflegen:))

Wollte zuerst so 1200 ausgeben.. 1500 gehen abends schon noch denke ich! 2000 sind aber dann echt zu viel des Guten!
 
Geh anspielen und lass dich nicht von Halbwahrheiten und Scheinwahrnehmungen beeinflussen. Es wird einfach viel nachgeplappert:
"Igitt, Löcher in der Gitarre!"
"Röööhrenhall, Alter!"
usw.

Also vergiss alles was du bis jetzt zu wissen glaubst(!) und nimm was in die hand.
Sooo auschlaggebend ist das holz auch nicht - zumindest nicht am Amp. Da gibts einflussreichere Faktoren.
 
Aber was ist dass Geheimnis? Sine custom klingt schon mächtig:)
 

Wie wäre es denn miteiner 2013er 70s tribute?

Hat nur die Käselöcher, Mahagonie Hals, Palisander Griffbrett und nen 70s Hals (dicker als der 60s Slim Taper aber dünner als der 50s).
Das für 900€ dürfte dein Wunsch nach ner traditionellen Les Paul ganz gut abdecken?

Die Standards und die neuen Studios (sprich ab 2012) sind meines Wissens alle dem Modern Weight Relief unterlegen.
Allerdings weiß ich NICHT ob es da einen großartigen Unterschied gibt. Zwischen Chambered und Traditional hör ich ihn. Zwischen New und Trad MEINE ich ihn gehört zu haben allerdings war das kein AB Vergleich sondern paar Wochen dazwischen. Könnte auch alles andere gewesen sein.
 
Warum ist die dann wieder so günstig? :)

Ich kann glaube ich kaum eine ausschließen... Dann muss ich halt so viele wie möglich anspielen!
 
Warum ist die dann wieder so günstig? :)

Ich kann glaube ich kaum eine ausschließen... Dann muss ich halt so viele wie möglich anspielen!

Schau mal in den Thread hier den ich vor Kurzem gestartet habe in dem ich wissen wollte wie die "traditionelle" Les Paul aussieht. Gibt tatsächlich so ein paar Specs die man (ich!^^) an einer Les Paul erwartet.
https://www.musiker-board.de/gibson/552063-macht-eine-traditionelle-gibson-lp-aus.html

Die Traditionals (50s mit P90, 60s mit Slim Taper Neck und Burstbuckern, und 70s mit Dirty Fingern und Medium Neck) sind im Grunde Studios. Sprich ohne Binding, ohne geriegelte Decke und ohne aufwändige (Klarlack)Lackierung. Allerdings mit den selben Specs wie ihre großen Brüder. Also auch kein LPJ oder LPM Abklatsch (Die btw SUPER sind, allerdings keine wirklichen LP's in dem Sinne).
(Das eine andere Holzqualität als bei Customs zu erwarten ist, ist denke ich klar. Ich glaube gerade deswegen haben die erst mit dem Relief Sachen angefangen. Teures Mahagonie ist wohl leicht. Was macht Gibson schlauerweise? Kauft günstiges, schweres Mahagonie und erleichtert es um en paar Löcher).

Bevor mich hier übirgens Gibson Kenner schlagen, ich kenn mich bei dem Thema nicht sooo gut aus. Habe die ganze Zeit Superstrats gespielt und möchte nun umsatteln auf das klassische Setup LP und Strat. Konnte mir das Wissen nur anlesen bzw eben beim Spielen bemerken :)
 
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Der Preisunterschied entsteht durch das etwas "einfachere" Finish. Bei der Tochterfirma Epiphone z.B. wird es so gemacht, dass es für möglichst wenig Geld viel geben soll (Binding, Burst...). Wird dann auch in China gefertigt. Sieht vielleicht auf den ersten Bliick für den Laien echt aus, klingt aber (nicht immer) so. Gibson geht bei den "günstigen", in den USA gefertigten Gitarren einen anderen Weg. Eine günstigere soll wie eine richtige vollwertige Gibson klingen. Dafür wird dann z.B. am Binding und der Lackierung gespart. Statt eines aufwendigem Hochglanzfinishes sind z.B. die Worn-Modelle nur ganz dünn und matt lackiert. Im Prinzip wie eine dünne Farbschicht, bei der man das Holz mit seien Poren noch sehen und fühlen kann. Statt Koffers (150€ Einzelpreis) gibts dann auch nur ein Gigbag. Weniger Arbeitsschritte = weniger Kosten.
Ich habe jetzt auch schon mal einige dieser preislich unter der Studio angesiedelten Modelle angespielt (LPJ, Tribute 50s, Worn) und war positiv überrascht. Der Sound und die Bespielbarkeit war wirklich gut. Das etwas einfachere Aussehen muss einem gefallen. Sind halt echte Player und keine Gitarren für die Vitrine. Im Prinzip das, was die Studio eigentlich auch ist.

Die 70er Tribute aus Post #27 hat im Gegensatz zu den meisten anderen Gibsons sehr heiße, dreckig und aggressiv klingende Humbucker (Dirty Fingers). Wenn es mehr in die etwas härtere Richtung gehen soll, sind die perfekt. Für "authentische" Vintagesounds nicht so gut geeignet. Die PUs klaren zwar gut auf, aber selbst bei wenig Gain kommt der aggressive Charakter zum Vorschein.

Wie gesagt, ums Anspielen kommt man bei der großen Modellpalette nicht drumherum.

Die Customs sind noch mal ne andere Baustelle. Die werden auch in einer anderen Fabrik hergestellt und bekommen wohl auch die "edelsten" Hölzer ab.
 
Ähm, wenn du schon bei Grenadillo Griffbrettern ins grübeln kommst, wirst Du Dir mit dem "Kunststoffgriffbrett" der neueren LP Custom sicher die Haare raufen.

unterm Strich, für das was Du möchtest mußt/solltest Du Geld oder einen Kugelschreiber und EC-Karte in die Hand nehmen, alles andere sind nur halbgare Kompromisse.

oderdie Alternative Gebrauchtkauf in Betracht ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle sehr weit weg! Da verfahre ich nochmal 200 Euro Sprit:)
Aber vielen Dank fürs heraussuchen!
Bin halt auch kein Fachmann und bei soviel Kohle hab ich schon bedenken bei gebrauchgen Sachen:)

So extrem ist das aber auch nicht! Bin ja auch kein Profi oder so xD Ich kann aber doch sagen, dass ne custom geil ist und trotzdem einsehen, dass ich sie mir nicht leisten kann! Wollte einfach nur gerne wissen worauf zu achten ist ect! Habe ja nun auch schon etwas Grundwissen!
Ich denke aber nicht, dass die einzigen Unterschiede zwischen ner 2000 Euro traditional und ner 1200 Studio einzig und alleine ästhetischer Natur sind!
Mal gucken... Eventuell packe ich's am Samstag oder so nach Frankfurt! Dann bin ich schlauer. Eventuell erwische ich ja ne gute:)
 
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Mach das!
Bin gespannt, was du zu erzählen hast.
 
Ah ich sehe gerade in deinem Fotoalbum, dass die ne signature t und ne Standard hast! Interessant... unterscheiden sich die beiden stark? Welche magst du mehr?

Ich muss euch auch sagen, dass es mir Spaß macht zu plaudern und Eindrücke zu sammeln, bevor ich mich dann ans Testen mache!
Eigentlich auch danach... Mensch Gitarren sind eben einfach ne feine und interessante Sache!


Edit
Man der Rücken von deiner t sieht soo geil aus finde ich:)
 
Die Std. habe ich schon lange nicht mehr ;-) die ging 2006-2007 schon weg... War ne schöne Lester, aber wie die T kam sie grausig "eingestellt" aus dem Karton! Soundlich war diese Std. mega geil. Da habe ich auch ausgesiebt, wie bei der T. Afaik waren in der Std. Burstbucker drin. Sie klang etwas dunkler, als die T. Darum hatte ich damals auch die Kappen entfernt.

Die Std., T und Trads sind ja alle "Stds." irgendwie. Die Std. ist modern, die Tradional wie eine Std aus den 80s/90s und die T ist das Zwischending. Die 2012/2013 Modelle kann man günstig schiessen momentan.
 
Günstig für 1400.. also haben sie mal mehr gekostet!?

Naja aber THEORETISCH muss die t ja höher klingen, die das Griffbrett aus härterem Holz besteht!
Das haben sie zB auch in diesem Test feststellen können!
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/gibson-les-paul-signature-t-2013-test/3.html

HOFFENTLICH haben die welche da in Frankfurt! Ein User hier im Forum meinte ja, dass die signature t Ehe wie ne Paula Kopie klingen würde:)
 
Nur weil eine Gitarre so klingt wie sie klingt heißt das nicht, dass alle so klingen. :)
Und mit "theoretisch" brauchst du gar nicht erst anzufangen... ;-) Jede Gitarre ist ein klangliches Unikat. Härteres Holz... höherer Klang.... Theorie ist da etwas fehl am Platz. :)
 
Das stimmt schon aber man kann ja schon unterschiedliche Holzarten unterscheiden! Zb kling Mahagoni dunkel und ahorn hell!
Naja und dieses Griffbrettmaterial scheint tendenziell heller zu klingen...
 
Ja das stimmt mit den unterschiedlichen Klanghölzern. Aber beim Griffbrett ist es eher eine Gefühlssache als eine klangliche. Ein Ahornhals bringt eine drastischere Veränderung, als ein Griffbrett. Es ist eher eine kleine Nuance wie ich finde.
 

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