Les Paul Traditional vs. 1958 V.O.S.

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Morty1990
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Hi

Seit zwei Jahren besitzte ich eine Les Paul Traditional. Vor kurzem bin ich bei Session Music in Frankfurt in den Genuss gekommen eine 1958 V.O.S. zu spielen. Das Waren ja Welten!
Versteht mich nicht falsch, die Trad. ist super, aber die V.O.S. war eine ganz andere klasse.
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken meine Trad. zu verkaufen und mir eine 1958 V.O.S. (gebraucht) zuzulegen.
Bisher habe ich nur die von Session Music gespielt. Aber die einzelne Modelle aus einer Serie aus dem Custom Shop klingen ja doch sehr verschieden.
Wie sind denn eure Gedanken zum Vergleich zwischen Traditional und der 1958 V.O.S.?
Konntet ihr schon welche vergleich spielen?
Wäre es den Aufpreis wert?

Ich bin echt hin und her gerissen
 
Eigenschaft
 
Hi,

ja wie hin und hergerissen, Du hast es doch getestet und festgestellt das Welten dazwischen sind;;);), damit ist die Frage doch beantwortet, oder?

Fakt ist es gibt ja ne Menge zufriedener CS User und das hat schon seinen Grund. Wieviel Dir das wert ist musst Du entscheiden, ne Trad ist sicher
auch kein Brennholz, aber wenn Du den Tacken mehr möchtest führt doch kein Weg dran vorbei.

VG

Frank
 
Genau, was sollen wir dazu sagen? :)

Gerade aber einer bestimmten Preisklasse, in der auch die Traditional schon locker liegt, bekommt man immer eine top Qualität, daran gibts normalerweise nichts zu meckern. Alles weitere ist dann der persönliche Geschmack, der zwar subjektiv, aber sehr stark ist. Man kann auch eine 2000€ Gitarre subjektiv als schlecht, naja besser schlecht passend, finden.

Ich habe auch eine Traditional und bin mit ihr vollkommen zufrieden, aber wenn dir die 1958er VOS besser gefällt, du es dir leisten kannst und dir bewusst ist, dass bei einem so hohen Preis ein späterer Weiterverkauf mit einem größeren Verlust als bei der Traditional verbunden ist, schlag zu. Ich an deiner Stelle würde mir nur überlegen, ob ich wirklich auch langfristig mit der Gitarre zufrieden wäre, das wäre mein Hauptentscheidungskriterium.

Die Traditional liegt übrigens immer noch in einer Preisklasse, die auch auf dem Gebrauchtmarkt gut zu angemessenen Preisen läuft, die Honeyburst mit schöner Decke sollte -falls sie in einem sehr guten Zustand ist- recht schnell für 1400€ bis 1500€ zu verkaufen sein. Dann weißt du zumindest was du nach an € drauflegen müsstest. :D
 
Hi,

damit Du aber auch nen weiteren, wenn auch meinen persönlichen, Eindruck bekommst hol ich hier mal 2 alte Reviews von mir rein.
Das ist das was mir so aufgefallen ist.

https://www.musiker-board.de/review...s-paul-standard-2008-goldtop.html#post4936286

https://www.musiker-board.de/review...-les-paul-1958-reissue-v-o-s.html#post4716609

Du siehst die Unterschiede sind da, auch wenn es hier um ne Standard im Vergleich mit der R8 geht, trifft aber ähnlich sicher auch auf die Trad zu.

VG

Frank
 
Naja, so richtig übertragen kann man Vergleich eher nicht, du schreibst ja selbst, dass die Standard eine moderne Version der Les Paul ist während die 58 eben eine klassische Version ist. Klassisch ist die Traditional aber auch: Massiver Korpus, klassische Mechaniken, 50s Neck etc. und hat vom Spielgefühl her sicherlich weitaus mehr mit der 58er als mit der Standard gemeinsam.

Naja, aber wenn Morty1990 die Traditional vom Handling her schon gut gefallen hat wird die 58er auch nach der Euphorie des ersten Testspielen keine negativen Überraschungen mit sich bringen.
 
Die Traditional liegt übrigens immer noch in einer Preisklasse, die auch auf dem Gebrauchtmarkt gut zu angemessenen Preisen läuft, die Honeyburst mit schöner Decke sollte -falls sie in einem sehr guten Zustand ist- recht schnell für 1400€ bis 1500€ zu verkaufen sein. Dann weißt du zumindest was du nach an € drauflegen müsstest. :D

Exakt das hat meine: schöne Decke, Honeyburst und in top Zustand Klick
Dein Review zu der 1958er gefällt mir sehr gut. Sind viele Dinge dabei, dir mir beim Probespielen auch aufgefallen sind

@all
Ich wollte einfach mal ein paar subjektive Meinungen eurerseits zu den Unterschieden dieser Gitarren hören.
Aber schon mal danke für die Antworten :D
 
Ich müsste mit der Les Paul gehen, tolle Gitarre, makellose Handwerkskunst und Spezifikationen
 
In diesen (Preis-)Regionen würde ich immer ausschließlich genau die Gitarre kaufen, die ich gespielt und für entsprechend gut befunden habe. Gut verarbeitet sind die sicherlich alle, aber jeder Baum wächst anders...
 
Die VOS Paulas sind schon Top und gefallen mir persönlich besser als die R7 oder R8 die sehr baseballschlägermässige Hälse aufweisen. Wenn du das Geld besitzt dann leg' dir eine zu, sie ist es wert :great:
 
VOS bezeichnet lediglich eine Finishoption der Gibson Historic Collection; im Gegensatz zum ''Gloss'' Finish sind die Metallteile etwas matt und der Lack ist mit etwas überzogen, was die Amis als ''gunk'' bezeichnen und die Gitarre matt wirken lässt. Die einzelnen Jahrgänge werden dann entsprechend ihrer Endzahl als R(eissue) bezeichnet.

Zustimmen kann ich dir jedoch bei den Baseballschlägern, R7 und besonders R8 haben ordentliche Prügel.

Gruß Daniel
 
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Naja diese Baseballschläger spielen sich hervorragend. Auch mit kleinen Händen

Mir hat die r8 beim anspielen auch deutlich am besten gefallen.

Damit machst definitiv keinen Fehler
 
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[...] Auch mit kleinen Händen[...]

Das kann ich bestätigen. Ich habe kurze Wurstfinger, aber dicke Hälse finde ich im Allgemeinen angenehmer.
Wenn ich das nötige Kleingeld da hätte, dann würde ich wohl auch stolzer Besitzer einer R8 sein. Das sind ausgesprochen feine Geräte.
 

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