Les Paul - Tune-o-Matic hängt schief

  • Ersteller Papalapap
  • Erstellt am
Papalapap
Papalapap
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.03.24
Registriert
19.07.09
Beiträge
673
Kekse
1.105
Hallo Leute,
Ich hab letztes Wochende eine "Cheri" Les Paul in der eBucht ersteigert.
Gestern kam Sie dann endlich an, und hinterliess auch erstmal einen guten Eindruck.
Die Saitenlage war ziemlich Tief, was ja erstmal gut ist, aber das schnarren war einfach nicht auszuhalten.
Also hab Ich die Rändelmutter raufgeschraubt, bis sie auf halber Strecke einfach abfiel.:(
Die Schraube, die direkt in den Korpus geschraubt ist, ist grade einmal halb so lang wie ihr Gegenstück auf der anderen Seite.
Es ist auch ausgerechnet die Seite, auf der die Tiefen Saiten langlaufen.

Was kann Ich denn da machen? Die Gitarre in eine Werkstatt zu schicken wäre eigentlich die letzte Lösung.
Ich meine, es geht doch nur darum diese Schraube daraus zuholen, oder?
Nunja Ich habe bereits versucht die Schraube, mit einer Zange herauszudrehen, was aber nicht funktioniert hat.
Weiss jemand Rat?

Danke schonmal!
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • PIC00790.JPG
    PIC00790.JPG
    26 KB · Aufrufe: 338
Rohrpumpenzange nehmen, dann Holzstücke oder Aluminiumstücke zwischen Zangenklauen und Gewinde stecken. Wenn das Gewinde verletzt wird, kannst Du es nachschneiden.
 
hm,...eine größere Zange ist sicher keine schlechte Idee.:great:
Wie schneide ich eigentlich das Gewinde?

Wenn ich sie doch schrotte hätt ich auch noch 2 hier irgendwo rumliegen.
Achso,...eingeleimt sind die Schrauben aber nicht oder?
 
Hmm, ist schon ne komische Befestigung dieser Tunomaticbolzen_ohne Hülsen.
Wichtig: Den Lack drumrum bitte mit ner Kunststoffplatte abdecken, damits keine Kratzer gibt.
 
Hmm, ist schon ne komische Befestigung dieser Tunomaticbolzen_ohne Hülsen.

Das hat man früher so gemacht, also ist es Weinlese und klingt besser.

Manche zynischen Leute (ich) behaupten aber, dass es grenzenloser Pfusch ist und Kosten spart.

Grüsse und kauft mehr Feingewindehülsen, die lohnen sich.
 
Hab das Problem gelöst und wollte euch die Lösung nicht vorenthalten.

Die Schrauben waren tatsächlich auch noch verleimt.
Also hab ich alles abgebaut, den Lötkolben angeschmissen und die Schraube 5-10 Minuten erwärmt. Als der Kleber dann weich wurde habe ich die Schraube in mehreren Anläufen 4-5mm rausgeholt. Klingt zwar unspektakulär, erfüllt aber seinen Zweck.
Den Korpus hab ich mit einem dicken Tuch abgedeckt, und für die Schraube so eine Art Schutz(aus Alufolie) gebastelt.

Danke für eure Hilfe.

mfg Papalapap

@Damn Dan
Unabhängig davon ob es nun Pfusch ist oder man es damals so gemacht und heute nicht mehr:
Die früheren Les Paul wurden, doch generell so gebaut oder nicht?
Ein Beispiel. Die alten Tokai Kopien aus japanischer Fertigung sind alle auf diese Weise gebaut. In der aktuellen Billiglinie aus China/Korea sind die Schrauben so weit Ich weiß in Gewindehülsen eingefasst.
Wenn es sauber gebaut ist, gibt es bei beiden Konstruktionen nichts zu bemängeln.
 
Die früheren Les Paul wurden, doch generell so gebaut oder nicht?

Ja, und die hatten nicht einmal einen Steg. Soll der Mangel auch für höhere Qualität stehen? :rolleyes:

Grüsse
 
Naja, es sind eben nur die Stegbolzen. Die stecken ja in nem Body, und der sollte aus "musikalischem" Holz sein, was die Grundlage des Qualitätssounds ist.
 
und der sollte aus "musikalischem" Holz sein, was die Grundlage des Qualitätssounds ist.
Das bringt dem Musiker aber nur was wenn er ein Holzkopf ist. SCNR
Aber, musikalisches Holz und Qualitätssound - da stellen sich mir die Zehennägel hoch... :rolleyes:
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben