Les Pauls-Nachbauten in Squier-Qualtät?

  • Ersteller Kevin1992
  • Erstellt am
Als Mitarbeiter eines Musikgeschäftes, dem von Großversandhäusern das Leben schwer gemacht wird, kann man wohl nicht viel mehr erwarten, wenn jemand sein Zeug woanders kauft und dann trotzdem den Service beanspruchen möchte.
Wie bitte ? Totaler Quatsch. Als Mitarbeiter eines Musikgeschäftes,
dem von Großversandhäusern das Leben schwer gemacht wird, ist
er ja noch am ehesten auf die sehr wohl bezahlten Dienstleistungen,
die er dem "potentiellen" Kunden dann anbietet, angewiesen.

Das hat rein gar nichts damit zu tun, dass irgendwer seinen Service
woanders beanspruchen möchte. Das ist ja schon alleine deswegen
nicht möglich, weil eben bei einem Großversandhaus bestellt wurde.

Absolut zwei verschiedene paar Schuhe.
 
Wie bitte ? Totaler Quatsch.
Aso? Angenommen die Geschicht entspräche den Tatsachen: Warum wurde die Reparatur dann wohl abgelehnt?

Das Service dürfte allgemein gut laufen. Wenn man aber mehr als kostendeckend, also gewinnorientiert arbeiten würde, müssten die Preise viel höher sein.
 
so, um hier mal aufzuräumen!

natürlich entspricht diese geschichte den tatsachen! warum sollte ich mir diese geschichte ausdenken?!?

der gitarrenbauer wollte diese gitarre letztendlich nicht reparieren, da die reparatur den neupreis deutlich überschritten hätte und aufgrund der minderwertigkeit des instrumentes mehr als unrentabel gewesen wäre!

darum hat er gesagt, dass er sie nicht repariert, also bitte nichts reindichten von wegen reparaturverweigerung, da man das instrument im großhandel gekauft hat!!!
 
Aso? Angenommen die Geschicht entspräche den Tatsachen: Warum wurde die Reparatur dann wohl abgelehnt?
Vielleicht weil die Gitarre dahingehend ein wirtschaftlicher Totalschaden war ?
So wie ich das oben gelesen habe, kann man noch am ehesten davon ausgehen.

Edit.: zu spät
 
also bitte nichts reindichten von wegen reparaturverweigerung, da man das instrument im großhandel gekauft hat!!!

Gut, dass du das richtigstellst.

vanDango schrieb:
Der Gitarrenbauer schaut kurz hin und fragt, wo man denn so eine scheiss ding kaufen kannund dass sich eine reparatur und einstellung nicht lohnen würde!

Vom kurz Hinschauen kann man das nicht feststellen. Wenn er sich die Gitarre vielleicht doch angeschaut hat, dann schreibe das das nächste Mal bitte auch so, dann gibt es keine Mißverständnisse.

Peace and keep :)
 
Und mein Bruder hat halt auch die Bullet Strat und ist sehr zufrieden mit ihr!!
Das ist das Einzige, was wichtig ist und zählt!

Leider wird immer wieder pauschal davon abgeraten, auch mal ein günstiges Modell in Erwägung zu ziehen. Was kann denn schon passieren:

  • Falls die Gitarre schlecht ist: man bestellt die Gitarre, probiert sie aus, und wenn sie tatsächlich nicht gefällt, dann schickt man sie einfach wieder zurück. Ergebnis: man ist nicht um einen Euro ärmer.
  • Falls die Gitarre gut ist: man bestellt die Gitarre, probiert sie aus, und wenn sie gefällt, dann behält man sie. Ergebnis: für wenig Geld hat man ein Musikinstrument erworben, das den eigenen Ansprüchen genügt.
Ich habe das Gefühl, dass die Masse der Konsumenten noch nicht erkannt und verstanden hat, welch großartige Sache das gesetzlich eingeführte Rückgaberecht bei Nichtgefallen ist. Nicht alles, was vom Gesetzgeber kommt, ist schlecht - nutzt die gegebenen Möglichkeiten doch einfach aus. Wann hatten wir Konsumenten es denn schon mal so einfach wie heute? Die Ware wird zu Hause am PC bestellt, die Ware wird an die Haustür geliefert, die Ware kann bei Nichtgefallen zurück gegeben werden - das ist doch geradezu das Konsum-Paradies.

Vor diesem Hintergrund ist der Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal" nur deshalb gerechtfertigt, da man im Falle eines guten Billigkaufes sogar noch Geld übrig hat, um nochmal billig zu kaufen. Ansonsten gehört dieser Spruch - spätestens seit Einführung des Fernabsatzgesetzes - in die Tonne. Ich habe in meiner über 20 jährigen Gitarrenhistorie genau 4 mal billig gekauft - und davon 3 mal nur deshalb, weil ich Geld übrig hatte (GAS-Anfall).

Zum Thema Gitarren:
Die Squier Bullet ist für den vom Threadersteller angegebenen Zweck (!) sicher gut geeignet. Hier gibt es einen umfangreichen Thread mit vielen Infos zur Squier Bullet.
 
Dem stimme ich auch zu.

Ich habe diese:
http://www.musik-service.de/spade-fat-strat-natural-satin-prx395753013de.aspx

Und ich bin doch schon ziemlich zufrieden damit. Natürlich ist es keine Gitarre der Oberklasse, aber die Saitenlage ist gut (lässt sich ja auch einstellen), sie ist bundrein und es kommen Töne raus, wenn man sie an den Verstärker anschließt - und das ist erstmal das Wichtigste. Sie hat auch keinen Aghatiskorpus, sondern einen aus Esche, mehrteilig, aber in Ordnung, wohl halt Reste, die irgendwo übrig waren, aber nicht schlecht. Die Tonabnehmer sind nicht der Hammer, aber akzeptabel - sie nehmen den Ton ab.
Für private Zwecke reicht die mir wirklich aus und ich denke, dass es um sowas hier geht - was bringt es Leuten, die die Gitarre privat oder im kleinen Kreise über'n Micro Cube spielen, eine teurere Gitarre zu haben?

Das heißt nicht, dass teurere Gitarren nicht besser klingen würden oder nicht besser verarbeitet wären, aber für manche reicht ein Mindestmaß. Ich habe diese billige, spare jetzt für eine in der 800€-Klasse, aber an sich bin ich mit der Spade zufrieden.

Wenn ich eine billige Les Paul wollte, würde ich auch zu Spade greifen:
http://www.musik-service.de/spade-lp-standard-set-neck-violin-burst-prx395756435de.aspx


Aber einem Punkt würde ich zustimmen: Falls das Geld für zwei billige investiert werden soll, dann würde ich doch eher zu nur einer Gitarre greifen, die so viel kostet, wie zwei billige ;)
 
Cool, danke für die Hilfe!

Also hab ich das richtig verstanden, dass es bei allen Läden Rückgaberecht gibt?
 
Ja, bei (fast) allen Online-Käufen hast Du ein Rückgaberecht. Infos und Ausnahmen siehe den Link von oben.

Übersteigt der Wert der gekauften Ware einen bestimmten Betrag (ich kenne diesen nicht genau, deshalb gebe ich zur Vermeidung von Fehlinformationen hier nichts an), kannst Du die Ware kostenfrei zurück senden. Einen Grund brauchst Du dafür nicht angeben.

Eines versteht sich allerdings von selbst: während des Ausprobierens der gekauften Ware solltest Du diese sehr vorsichtig - also so wie Deine eigene - behandeln: denn nach evtl. Rückgabe wird ein anderer dieses Produkt kaufen, und der möchte ja schließlich auch etwas unbeschädgtes erhalten. :)
 
.....

ich bin vor kurzem mal wieder ins lokale musikhaus gefahren, um ein paar kleinteile für meine gitarren zu besorgen.
als ich in die werkstatt kam, war gerade auch ein junger gitarrist da, der wahnsinnige probleme mit seiner LP hatte.
Dann packt er das ding aus und siehe da: es ist genau die Harley Benton, die du gezeigt hast.
Der Gitarrenbauer schaut kurz hin und fragt, wo man denn so eine scheiss ding kaufen kann und dass sich eine reparatur und einstellung nicht lohnen würde! er weigere sich, an dem teil was zu machen! - und an dem ding war wirklich alles schlecht:
- hals krumm, inlays schief, bünde schlecht abgerichtet, billigste elektrik...zum klang kam´s dann gar nicht mehr...!


So so.
Zur "Geschichte:
Inlays stören einen Anfänger kaum.
Schlecht abgerichtete Bünde gibt es auch immer wieder bei Gibsons, die das 10- bis 20-Fache (!) kosten.
Hals krumm? Kann man eventuell richtig einstellen.
Nebenbei: bei meiner zweitliebsten Klampfe (vintage) ist der Hals auch leicht verzogen. Rcihtig eingestellt, und man kann prima drauf spielen. Es geht zwar keine Briefmarkensaitenlage mehr, aber das brauch ich auch nicht.
Billigste Elektrik: das ist das,was man bei ner 150-Euro-Klampfe erwarten muss. Da Newbies eh eher selten mit den Reglern arbeiten, ist das i.d.R. verschmerzbar.

Reviews hier im Forum zeigen, dass man auch für kleines Geld brauchbare Einsteigerinstrumente bekommt.
Super Klang und gutes Holz darf man nicht erwarten, da hat aber ein Newbie eh noch nicht wirklich viel davon. Falsch gegriffen und ausm Takt, das klingt auch auf ner 3.000-Euro-Gitarre mau.
Und dass es in diesem Thread NICHT um ein Instrument für einen Profi oder Semi-Profi geht, sondern um einEinsteigerinstrument, ist hoffentlich jedem/jeder klar.

Ciao
B.
 
Übersteigt der Wert der gekauften Ware einen bestimmten Betrag (ich kenne diesen nicht genau, deshalb gebe ich zur Vermeidung von Fehlinformationen hier nichts an), kannst Du die Ware kostenfrei zurück senden.

ab 40,- €
 
Für 100 Euro gibts nun mal keine gute Gitarre. Da gibts auch gar nichts zu diskutieren!

Man muss sich doch auch mal vor Augen führen, was da am Ende übrigbleibt, wenn man in Deutschland eine Gitarre für 100 Euro verkauft.

Wenn man Materialkosten, Import-Kosten und und und mal abzieht, bleibt da nicht mehr viel übrig - auch für die Leute, die das Ding gebaut haben!

So was muss man nicht - nein, so was darf man nicht unterstützen, auch wenn man nicht so viel Kohle und evtl. auch nicht so hohe Ansprüche hat!

Auf dem Gebrauchtmarkt gibt es immer wieder höherwertige Gitarren, die man diesen 100-Euro-Gurken - von wem auch immer - eindeutig vorziehen kann!


Die Yamaha Pacifica, die GST vorgeschlagen hat, halte ich für eine sehr gute Alternative! :great:


Man bekommt für 100 Euro gute Gitarren. Die sind dann meist älter als man selbst, aber who cares... wer schon paar ältere Bretter in der Hand hatte wird vieleicht verstehen was ich meine. Ich habe ein Glück einen Musikhandel zu kennen der keine Neuware vertreibt... dort gibt es Gitarren die sind nur 1/4 so teuer wie klingen, des gibt solche Schnäppelchen ja auch für 100 Euro im I-Net aber man muss sich ernsthaft mit dieser Thematik auseinandersetzen...

mfg
unplugged
 
Man bekommt für 100 Euro gute Gitarren. Die sind dann meist älter als man selbst, aber who cares... wer schon paar ältere Bretter in der Hand hatte wird vieleicht verstehen was ich meine. Ich habe ein Glück einen Musikhandel zu kennen der keine Neuware vertreibt... dort gibt es Gitarren die sind nur 1/4 so teuer wie klingen, des gibt solche Schnäppelchen ja auch für 100 Euro im I-Net aber man muss sich ernsthaft mit dieser Thematik auseinandersetzen...

mfg
unplugged
Wo ist der Laden ? :D
 
Also Gebrauchtpreise sind unberechenbar, schon gut möglich dass man da für 100 Euro was Vernünftiges bekommt.

Eine Gitarre die ich echt hätte empfehlen können, wäre die Peavey Raptor Special gewesen, das war meine erste Gitarre und im Ausverkauf gabs die mal für 69 Euro, ursprünglich deutlich teurer aber die war echt super für das Geld.

Ich spiel auf meiner manchmal jetzt noch, das Bundmaterial ist nicht das Beste (nach einigen Jahren war sie doch recht runtergespielt) aber die Gitarre war super eingestellt, die Bünde abgesehen von der Haltbarkeit sehr gut, tolle Bespielbarkeit. Der Sound ist nicht obersahne, er ist etwas bedeckt, aber das ist schon wirklich sehr in Ordnung.

Da ist/war sie: http://musik-service.de/Gitarre-Peavey-Raptor-Special-Set-prx395570889de.aspx

Es gibt aber auch eine Neuauflage der Seire mit HSS Bestückung, für einen Anfänger imo eh die beste Allroundbestückung, hier sogar als komplettes Set (sorry bei MS nix gefunden):

https://www.thomann.de/de/peavey_stage_pack_black.htm

Ist keine Les Paul aber für das Geld imo wirklich super, es gibt die Gitarre auch ohne Amp und Zubehör.

Wäre meine Empfehlung, wobei der Gebruachtkauf wie schon gesagt wurde vom P/L-verhältnis unschlagbar ist, aber da muss man halt auch immer Glück und ein bisschen Zeit mitbringen, trotzdem ne gute Sache :great:
 
Wo ist der Laden ? :D

In Leipzig :)

Ich meine jetzt nicht solche 50% Ersparnisse gegenüber dem Neupreis, Gitarren mit denen man gute Schnäppelchen schlagen kann sind vor unserer Zeit entstanden, sind teilweise einteilig, eingeleimt, mahagonie echte Decken und auch in der heutigen Zeit gute Mittelklassegitarren... würde ich jeder Zeit einer Fender Squier aus China vorziehen und auch die LP's aus Linde, Erle, Esche, Hackholz sind nicht der Bringer...
Kenner würden die teilweise 4 mal so teuer verkaufen! Auch unter privatverkäufen auf der Straße etc. lässt sich da doch aus Unwissenheit Kapital machen... siehe "DerOnkel" :rolleyes:

mfg
unplugged
 
Zur Qualität von Billiggitrarren noch z.B. dieses:

https://www.thomann.de/at/prod_pdfreview_1596-g0601150.pdf

Es ganz richtig, dass es vor einiger Zeit viel schlechtere Gitarren um viel mehr Geld gegeben hat. Trotzdem würde ich sagen, dass wenn sich jemand aus diesem Sektor bedient, er auch fähig sein sollte, das komplette Setup und kleinere Nachbesserungen selbst durchführen zu können. Wenigstens sollte man einen guten Freund haben, der dies jederzeit machen kann.

Bleibt noch der Klang, aber darüber lässt sich leichter hinwegsehen, solange das Gerät brauchbar funktioniert.
 
Cool, die hab ich ja noch gar nicht gesehen!

Die find ich cool!!

Weiß jemand wie die ist?
In welche Richtung geht sie eigentlcih - Tele, Lp,...?
 
Weiß jemand wie die ist?
In welche Richtung geht sie eigentlcih - Tele, Lp,...?
Außer der Form hat diese Gitarre nichts mit einer Telecaster zu tun. Mensur, Humbucker, Bridge - das erinnert alles viel mehr an die LP.

edit:
Seltsam - hier gibt Thomann eine 648er Mensur an. Eine der beiden Angaben ist falsch oder die Gitarre wurde inzwischen verändert.
 

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