Lieber Anders - Otherwise

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Lieber Anders - Otherwise

Kurzbeschreibung:

Die vierköpfige Band Lieber Anders aus dem Raum Schwarzwald-Baar in Baden-Württemberg hat ihr zweites Studioalbum aufgenommen. Inzwischen gibt es auch die ersten visuellen Eindrücke auf YouTube direkt aus dem Proberaum. Der Titel „Yoution“ (ein Kunstwort, das ungefähr mit dem „Du-Sein“ übersetzt werden könnte) ist eine groovige, funkige Rocknummer, die mit der Besetzung Vocals, Git, Bass, Drums, Keys, Bläser (3-stimmig) und einem interessanten Arrangement einen ganz eignen, dichten und vielleicht tatsächlich so etwas wie einen „anderen“ Sound entwickelt. Nicht zuletzt wegen dem temperamentvollen Saxophon-Solo. Der Song „Helpless“ beschreibt mit Text und Musik den ständig wechselnden Zustand zwischen „Ich weiß nicht weiter“, „Ich habs wieder alles im Griff“, und dem „völligen Kontrollverlust“. Hilflos ist man diesem Wechselbad der Gefühle ausgeliefert, was durch die Kombination unterschiedlicher Rhythmen und Stile unterstrichen wird.

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Die Band:
Lieber Anders besteht aus vier Musikern und einem Techniker, die im Kern inzwischen seit 7 Jahren zusammen Musik machen. Auftritte von ganz klein bis ziemlich groß (Mainact auf Stadtfesten, bekannte,…) in ganz Baden-Württemberg und vielen namenhaften Live-Musik-Locations durften wir schon rocken, und verdammt: GEROCKT haben wir auchJ
Wir hatten und haben keine Ansprüche kommerziell/professionell Musik zu machen, würden uns aber gerne im semiprofessionellen Bereich einen Namen machen (was heute gar nicht mehr so einfach ist,…vermutlich war es das aber auch nie). Im Mittelpunkt steht Spaß am Musizieren und eine tolle Freundschaft der Mitglieder.



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Die Musik:

Lieber Anders spielt seit der ersten Stunde eigene Songs, hat aber speziell am Anfang auch viel gecovert. Wie bei so vielen Bands fehlte zu Beginn die Menge an eigenen Songs für ein komplett eigenes Programm. Und so spielten wir querbeet alles was uns gefiel. Angefangen mit Partykrachern (Zombie,…) über etwas interessantere/anspruchsvollere Stücke wie Billy Idol, Papa Roach bis hin zu The Doors und Pink Floyd. Schon in den ersten Jahren haben wir extrem lange Programme gespielt (3-4h), was wir heute aber auf üblicherweise 2h plus Zugaben reduziert haben. Qualität statt Quantität… Inzwischen könnten wir stundenlange Programme mit ausschließlich eigenen Songs spielen, haben aber die Erfahrung gemacht, dass für das Publikum eine gute Mischung in aller Regel die schönste Art ist einen tollen Abend zu verbringen. Und so schwankt der Coveranteil zwischen 0-45%, je nach Gig.
Beeinflusst sind wir von den großen Helden vergangener Tage. Ob Cash, Hendrix, Morrison, Gilmour, ob CCR, Stones, The Who, und ich könnte weitere aufzählen… irgendwie kann man sie alle in unserer Musik irgendwo finden. Wenn man uns einordnen möchte, dann sind wir zwischen Rock, Funk und Hardrock sicherlich nicht allzu falsch. Aber es gibt auch immer mal en Jazzelement, ein poppigen Song, oder dann doch mal ein Metallbrett irgendwo. Es gibt Leute, die Spaß daran haben, Musik in Schubladen zu stecken und sich hierfür tausende Schubladen ausdenken. Das dürfen sie gerne auch für unsere Musik tun. Wir werden es nicht.



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Das Ablum „Otherwise“:

Otherwise ist bereits das zweite Album von Lieber Anders und enthält viele unterschiedlich klingende Songs. Angefangen von „I tried to“ – mit deutlichem Jazzhintergrund und tollem Schlagzeug-Solo, „Otherwise Your Lover Lies“ – einer poppigen Radionummer zum Mitsingen, „The Chase“ – Orgel-Hardrock mit weiblichem Leadgesang, „Helpless“ einem groovigen Alternative-Song bis hin zu „Would You“ – einer live aufgenommenen Ballade und vielem mehr, bietet die Scheibe für jeden Musikgeschmack etwas an. Nicht zu vergessen auch der bereits erwähnte Song Yoution, den ihr hier ebenfalls im Video sehen/hören könnt. Insgesamt sind 12 Songs enthalten.





Die Produktion:

Aufgenommen haben wir teilweise in den Cosmic Sound Studios und teilweise im Proberaum. Hierbei wurden zuerst alle Instrumente inklusive Gesang gemeinsam eingespielt, um anschließend Fehler und Wackler zu beseitigen und die Dopplungen, die Soli und bei Yoution auch die Bläser einzuspielen. Uns war ein natürlicher Sound und ein natürlicher Groove wichtig, wichtiger als Perfektion, klinischer Hochglanzsound oder aufpolierter Glanzlack im Video. Eine ordentliche Schippe Dreck, sowie ein schön organisches Kriseln im Bild-Look haben guten Songs und guten Filmen noch nie geschadet. Mit diesem Vorgehen haben wir nach 5 Tagen alle Aufnahmen im Kasten gehabt und das ganze vom Chef (Studio-Toning.) mixen und mastern lassen (in Abstimmung mit uns). Die Technik war vom Instrumentarium wie im Video zu sehen (wobei Gitarre damals auf einem Vox AC15 und zwei Blade Gitarren eingespielt und von nem SM57/Sennheiser e609 gemict wurde). Das ganze ging dann in ein Yamaha Digipult, um von da ins Protools zu wandern. Sprich insgesamt haben wir hier keine „Riesenproduktion“ aufgefahren. Allerweltsstandard und gut war… Hierbei sei angemerkt, dass wir hinterher auch immer wieder diskutiert haben, ob wir das nicht auch alles im Proberaum hätten machen können (zumindest die Aufnahmen). Ergebnis der Diskussion war: technisch weitgehend ja, hätten wir. Stimmungstechnisch, konzentrationstechnisch und nicht zuletzt auch durch die konstruktive Kritik eines guten Tontechnikers, nein hätten wir nicht. Das alles hat dem Album sehr gut getan. Wir sind sehr froh es so gemacht zu haben und werden es vermutlich mal wieder genauso machen. Das Albumdesign usw. haben wir alles selbst gemacht.





Die Videos:

Wir haben durch Studium etc, etwas Erfahrung was Videos schneiden, Beleuchtung usw. angeht. Herausforderung hierbei war eher, wir wollten nicht wahnsinnig viel Zeit und Arbeit in die Videos investieren. Also wie macht man das:
- Minimales Licht (Eine schöne alte Glühbirne in die Mitte + Ein Par-Spot von schräg oben), das macht schöne Schatten und vor allem wenig Probleme.
- Den Song ca. 12 mal Halbplayback gespielt und verschiedene Perspektiven und Musiker dabei gefilmt.
- Alles im Schnittprogramm synchronisiert und anschließend die schönsten Takes mal vorausgewählt und in eine von 4 „Masterspuren kopiert“. Aus diesen schönsten Takes und „Füllmaterial“ dann versucht die innere Dramatik des Songs und eine einigermaßen Ausgewogenheit herzustellen. Hierbei wurde absichtlich auch viel Band gezeigt und nicht wie heute oft üblich fast ausschließlich Sänger/in.


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Frage:
Einer der beiden Songs wurde übrigens im Studio aufgenommen, der andere im zu sehenden Proberaum. Gerne dürft ihr versuchen zu „erhören“ welcher Song wo aufgenommen wurde?


Unterm Strich:
Wir sind stolz wie Oskar und können nur sagen:
Schee wars, Schpass hetts gmacht und glernt hemmer au eps.

Außerdem werden wir demnächst noch das ein oder andere Video im Proberaum drehen. Das würde ich dann einfach hier reinposten.
Ich bin gespannt auf eure Kritiken.
Groovige Grüße
Lieber Anders
 
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