metaljuenger
Mod Emeritus
Lange lange (manchen Fans viel zu lange) hat es gedauert, bis die neue Platte in den Läden und online-Stores erschienen ist. Seit etwas mehr als einer Woche ist "Gold Cobra" nun im Handel, ich selbst habe sie mir letzten Samstag zugelegt in der Standard-Edition, also ohne jegliche Bonus-Tracks.
Seit 2009 ist ja an der Gitarre auch wieder der heiß diskutierte Wes Borland zu hören (manche halten ihn für den einzig richtigen an der Kekse-Gitarre, andere finden ihn wenig innovativ und zu langweilig... mir persönlich ist es relativ egal, hauptsache, es knallt gescheit
), ansonsten hat sich am Line-Up von Limp Bizkit nichts geändert, was ich selbst recht positiv finde!
Die Tracklist der Standard-Version sieht folgendermaßen aus:
1. Introbra
2. Bring It Back
3. Gold Cobra
4. Shark Attack
5. Get A Life
6. Shotgun
7. Douche Bag
8. Walking Away
9. Loser
10. Autotunage
11. 90.2.10
12. Why Try
13. Killer In You
Cover
Viele der Songs konnte man vorab ja schon hören, seien es nicht gemixte Schnipsel gewesen oder fertige Songs, aber als Gesamtwerk macht die goldene Cobra finde ich dann doch mehr her!
Das Intro braucht man imho nicht, ich überspringe es immer sofort, um mit dem ersten Hammer "Bring it back" zu starten. Hierbei fällt gleich schon auf, was sich durch das komplette Album wie ein roter Faden zieht: es ist sehr rap-lastig. Allerdings hat die Band es gekonnt geschafft, dass der Rap nicht überhand gewinnt, sondern geschickt zwischen brachiale Rocksounds eingebettet wird. Bring it back ist keiner meiner Favoriten auf dem Album, weil ich finde, dass die verschiedenen Rhythmen in Strophe und Refrain irgendwie nicht so ganz zueinander passen und nach der Strophe der Refrain einfach wie ein bisschen abgeschnitten wirkt. Gold Cobra war ja schon im Vorhinein bekannt, kein schlechtes Lied, eigentlich eines meiner Lieblingslieder, der Refrain klingt mal gar nicht nach LB, finde ich. Mit Shark Attack wird ein altes Lied aufgerollt, vergleicht mal die Anfänge von Break Stuff und Shark Attack (auch vom Text her), die sind irgendwie ziemlich ähnlich, trotzdem ist das Lied eines meiner absoluten Lieblingslieder, hat einen unglaublichen Flow. Danach kommt mit Get a Life der absolute Killer, die Strophe ist sehr seicht und im Refrain explodiert das Lied plötzlich, dass einem fast der Kopf abfällt. Shotgun war ja auch schon bekannt, definitiv eines meiner Lieblingslieder, Walking Away, Autotunage und Loser sind definitiv noch andere Höhepunkte auf der Platte. Lieder, die total daneben sind, finde ich, sind Douche Bag, mittlerweile überspringe ich das Lied jedesmal, der Refrain ist einfach selten einfallslos, 90.2.10 darf nicht auf so eine Platte und Killer in You hat einen für LB-Verhältnisse ungewöhnlich starken progressiven Touch, das mag bei mir auch nicht so wirklich in den Kopf rein.
Ich finde, dass der Sound insgesamt etwas härter geworden ist, die Gitarren sind einfach brachial, die Snare von John Ottos Schlagzeug knallt richtig fett und über Sam's Bassspiel braucht man glaube ich kaum noch diskutieren, LB ist eh eine Rockband, bei der der Bass einen sehr wichtigen Part spielt und Sam macht das einfach hervorragend! Fred hat imho auch nichts an Können verloren, das einzige, was mich bei manchen (wohlgemerkt wenigen) Liedern nervt, ist die Einfallslosigkeit beim Text (Douche bag: "Douche bag, Imma fuck you up, fuck you, fuck you, fuck you up... naja
).
Alles in allem finde ich jedoch, dass sich das Warten wirklich gelohnt hat, weil LB uns mit Gold Cobra einfach ein Album vorsetzen, dass einen vom Stuhl pustet, das Rap und harten Rock so gekonnt vereint, wie es sonst kaum eine andere Band schafft! Das Album kommt für mich bei Weitem nicht an CS hin, steht aber mindestens auf einer Stufe mit SO.
Ich bereu den Kauf dieser Platte definitiv nicht!
Müsste ich Punkte vergeben, würde ich 8/10 geben.
Seit 2009 ist ja an der Gitarre auch wieder der heiß diskutierte Wes Borland zu hören (manche halten ihn für den einzig richtigen an der Kekse-Gitarre, andere finden ihn wenig innovativ und zu langweilig... mir persönlich ist es relativ egal, hauptsache, es knallt gescheit
), ansonsten hat sich am Line-Up von Limp Bizkit nichts geändert, was ich selbst recht positiv finde!Die Tracklist der Standard-Version sieht folgendermaßen aus:
1. Introbra
2. Bring It Back
3. Gold Cobra
4. Shark Attack
5. Get A Life
6. Shotgun
7. Douche Bag
8. Walking Away
9. Loser
10. Autotunage
11. 90.2.10
12. Why Try
13. Killer In You
Cover
Viele der Songs konnte man vorab ja schon hören, seien es nicht gemixte Schnipsel gewesen oder fertige Songs, aber als Gesamtwerk macht die goldene Cobra finde ich dann doch mehr her!
Das Intro braucht man imho nicht, ich überspringe es immer sofort, um mit dem ersten Hammer "Bring it back" zu starten. Hierbei fällt gleich schon auf, was sich durch das komplette Album wie ein roter Faden zieht: es ist sehr rap-lastig. Allerdings hat die Band es gekonnt geschafft, dass der Rap nicht überhand gewinnt, sondern geschickt zwischen brachiale Rocksounds eingebettet wird. Bring it back ist keiner meiner Favoriten auf dem Album, weil ich finde, dass die verschiedenen Rhythmen in Strophe und Refrain irgendwie nicht so ganz zueinander passen und nach der Strophe der Refrain einfach wie ein bisschen abgeschnitten wirkt. Gold Cobra war ja schon im Vorhinein bekannt, kein schlechtes Lied, eigentlich eines meiner Lieblingslieder, der Refrain klingt mal gar nicht nach LB, finde ich. Mit Shark Attack wird ein altes Lied aufgerollt, vergleicht mal die Anfänge von Break Stuff und Shark Attack (auch vom Text her), die sind irgendwie ziemlich ähnlich, trotzdem ist das Lied eines meiner absoluten Lieblingslieder, hat einen unglaublichen Flow. Danach kommt mit Get a Life der absolute Killer, die Strophe ist sehr seicht und im Refrain explodiert das Lied plötzlich, dass einem fast der Kopf abfällt. Shotgun war ja auch schon bekannt, definitiv eines meiner Lieblingslieder, Walking Away, Autotunage und Loser sind definitiv noch andere Höhepunkte auf der Platte. Lieder, die total daneben sind, finde ich, sind Douche Bag, mittlerweile überspringe ich das Lied jedesmal, der Refrain ist einfach selten einfallslos, 90.2.10 darf nicht auf so eine Platte und Killer in You hat einen für LB-Verhältnisse ungewöhnlich starken progressiven Touch, das mag bei mir auch nicht so wirklich in den Kopf rein.
Ich finde, dass der Sound insgesamt etwas härter geworden ist, die Gitarren sind einfach brachial, die Snare von John Ottos Schlagzeug knallt richtig fett und über Sam's Bassspiel braucht man glaube ich kaum noch diskutieren, LB ist eh eine Rockband, bei der der Bass einen sehr wichtigen Part spielt und Sam macht das einfach hervorragend! Fred hat imho auch nichts an Können verloren, das einzige, was mich bei manchen (wohlgemerkt wenigen) Liedern nervt, ist die Einfallslosigkeit beim Text (Douche bag: "Douche bag, Imma fuck you up, fuck you, fuck you, fuck you up... naja
).Alles in allem finde ich jedoch, dass sich das Warten wirklich gelohnt hat, weil LB uns mit Gold Cobra einfach ein Album vorsetzen, dass einen vom Stuhl pustet, das Rap und harten Rock so gekonnt vereint, wie es sonst kaum eine andere Band schafft! Das Album kommt für mich bei Weitem nicht an CS hin, steht aber mindestens auf einer Stufe mit SO.
Ich bereu den Kauf dieser Platte definitiv nicht!
Müsste ich Punkte vergeben, würde ich 8/10 geben.
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