Line 6 Pod hd 500x + Fender Mustang I

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Guitarplayer03
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Hallo,
ich habe vor mir zu meinem Fender Mustang I einen Pod 500x zu holen.
Ich würde dann den Pod vor den Mustang schalten und über die bypass Funktion des Mustang das Modeling vom Mustang umgehen und direkt in die Box gehen.
Hat da jemand Erfahrungen ob das klappen kann?
Natürlich ist das nicht ganz im Sinne des Mustangs, da dieser ja eigentlich ein modeler ist, aber ich bin mit dem Sound des Mustang vorallem im verrzerten Bereich total unzufrieden.
Auf kurz oder lang würde dann wahrscheinlich sowieso eine Box oder was auch immer am besten mit dem Pod funktioniert herausspringen.

Danke schon mal für die antworten.
 
Eigenschaft
 
Moin moin,
habe vor gut einem Jahr eine ähnliche Entscheidung getroffen. Hatte einen billigen Verstärker und mir hat der Sound wenig bis gar nicht gefallen. Habe mir dann den Pod geholt und bin begeistert. Kostet zwar eine Stange aber ist sein Geld wert (Hoffe gibt jetzt keine Diskussionen bzgl. Latenzen und kaltem Ton bei digitalen Multieffekten. Ich habe mit beidem keine Probleme bzw. ist mir keiner dieser Effekte aufgefallen).
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Dein Mustang hat einen Aux-Eingang wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du an diesen den Pod anschließen und den Mustang als "aktiven Lautsprecher" benutzen?

Das sollte möglich sein. Der Pod hat einen Kopfhörerausgang. Mit dem richtigen Kabel kannst du diesen mit dem Aux-Eingang verbinden. (Über Qualität des Signals kann ich keine Aussage machen habe den Port noch nie benutzt). Damit kannst du dann das gesamte Spektrum des Pods ausnutzen von Effekten bis Simulation von Boxen, Verstärkern und Mikrofonen. Alles wird vom Pod gemacht der Mustang gibt wieder.

Eine alternative wäre auch den Pod als "normalen" Bodentreter zu verwenden und ohne Cabinet- und Verstärkersimulation in den Gitarrenport deines Mustangs zugehen. Dann den Mustang nur "Clean" verwenden oder mit leichtem Overdrive.

Das ist eines der schönen Dinge am Pod: man hat so viele Möglichkeiten, die man alle mal austesten kann und muss.

Ich bin mir sicher, dass eine Verbindung möglich ist. Welches die Beste ist musst du aber für dich selbst herausfinden.
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Vllt. noch ein paar Worte zu meinem Setup:
Ich gehe vom Pod über die XLR-Buchsen in ein Mischpult. Das Mischpult ist an In-Ear-Monitore angeschlossen mit sehr guter Außenschallisolation. Dadurch kann ich auch bei geringen Pegeln die Geräusche der Gitarre so gut wie nicht hören (Also die Geräusche direkt, die nicht von den Pick-Ups ausgegeben werden). Falls du Nachbarn hast freuen diese sich sicher, wenn du Kopfhörer nutzt vor allem wenn es in die sehr extremen Richtungen geht :D. Das Mischpult gibt mir dann noch die Möglichkeit Handy und Laptop anzuschließen, um über Kopfhörer Metronom oder Backing-Tracks zuhören. Außerdem habe ich das Mischpult an den Aux-Eingang meines alten Verstärkers angeschlossen und nutze diesen z.T. als Lautsprecher.


So ich hoffe ich habe alles verständlich geschrieben.
Falls du sonst noch Fragen hast, sag bescheid...

Viele Grüße
Ch4inS4w
 
Hi Ch4inS4w,
danke schonmal für deine Antwort das hilft mir auf jeden Fall weiter.
Dein Mustang hat einen Aux-Eingang wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du an diesen den Pod anschließen und den Mustang als "aktiven Lautsprecher" benutzen?

Das war auch meine erste Überlegung, jedoch weiß ich nicht wie die Soundqualität dann über Aux ist.
Die zweite Möglichkeit wäre in den Klinkeneingang des Mustangs mit dem Pod reinzugehen. Durch eine Funktion des Mustangs, wenn ich beim anmachen den Tap-Button halte, wären dann die Simulationen beim Mustang aus und ich könnte die Amp Simulationen vom Pod nutzen. Wie das dann mit den Boxensimulationen ist weiß ich nicht, aber eigentlich müsste das doch auch funktionieren, weil der Mustang ja normalerweise auch Boxensimulationen hat welche ja dann aus wären.

Ich gehe vom Pod über die XLR-Buchsen in ein Mischpult. Das Mischpult ist an In-Ear-Monitore angeschlossen mit sehr guter Außenschallisolation. Dadurch kann ich auch bei geringen Pegeln die Geräusche der Gitarre so gut wie nicht hören (Also die Geräusche direkt, die nicht von den Pick-Ups ausgegeben werden). Falls du Nachbarn hast freuen diese sich sicher, wenn du Kopfhörer nutzt vor allem wenn es in die sehr extremen Richtungen geht :D. Das Mischpult gibt mir dann noch die Möglichkeit Handy und Laptop anzuschließen, um über Kopfhörer Metronom oder Backing-Tracks zuhören. Außerdem habe ich das Mischpult an den Aux-Eingang meines alten Verstärkers angeschlossen und nutze diesen z.T. als Lautsprecher.

Man kann doch aber auch seine Kopfhörer direkt am Pod anschließen oder?? und einen Aux in für Handy und co. hat der Pod doch auch oder?
 
Zum ersten Punkt: Ja das sollte klappen. Der Pod hat einen Schalter mit dem du den Pegel auf den Unbalanced Outputs zwischen Line- und Amp-Pegel wechseln kannst. Der Amp-Pegel ist dann so, dass der Pod an einen Gitarrenverstärker über den Instrumenten-Eingang angeschlossen werden kann. Die ganzen Simulationen sind reine Geschmackssache wenn es dir gefällt schaden zwei Verstärkersimulationen auch nicht ;).
Ich würde beide Varianten einfach mal durchprobieren. Bei mir klingt der Amp über den Aux-Eingang ok also das Signal enthält keine Störgeräusche (außer meinem normalen Brummen was der Verstärker immer hat). Kannst ja einfach mal Testweise einen Mp3 Player oder so anschließen. Wie gut der Kopfhörerausgang am Pod ist kann ich (noch) nicht beurteilen. Irgendwie bin ich neugierig geworden, ob der nicht vllt. besser als mein Pult ist. Werde ich heute Abend mal probieren ich berichte dann im Anschluss.

Je nach dem wie experimentierfreudig du bist würde ich mir aber was in Stereo für die Wiedergabe zulegen. Dann kann man mittels Expression-Pedal die Gitarre mal von Links und mal von Rechts kommen lassen oder für Links und Rechts verschiedenen Verstärker nutzen.

Zu Punkt zwei: Ähm ja könnte man. Habe ich aber noch nie drüber nachgedacht. Das Mischpult war vor dem Pod vorhanden darum war klar, dass es in der Signalkette bleibt und Fader auf dem Tisch haben auch gewisse vorteile :D.

Falls du den Pod nicht anderweitig Testen kannst und er dich doch maßlos enttäuschen sollte: bei vielen Online-Händlern hat man ja auch 14 Tage Rückgaberecht oder sogar noch mehr und vielen Großen liegt ja auch wirklich die Zufriedenheit der Kunden am Herz, so dass diese sehr kulant sind.
 
Je nach dem wie experimentierfreudig du bist würde ich mir aber was in Stereo für die Wiedergabe zulegen. Dann kann man mittels Expression-Pedal die Gitarre mal von Links und mal von Rechts kommen lassen oder für Links und Rechts verschiedenen Verstärker nutzen.

Jetzt wo du es sagst fällt mir ein ich hab irgendwo noch einen alten Harley Benton HB20G Combo rumstehen der im Set meiner ersten E-Gitarre dabei war.
Theoretisch könnte ich doch dann mit dem linken Output vom Pod in den Mustang gehen und mit dem rechten in den Harley Benton und dann hätte ich einen noch breiteren Sound :w00t:.
 
Ja kannst du machen und bietet sich auch an immer schön alles auffahren was verfügbar ist :D. Ich meinte zwar eigentlich intern also Softwareseitig im Pod zwei Verstärker aber so gehts auch.

Und was sich erst alles im Pod selbst noch zusammen basteln lässt. Mit dem Ding kann man sich echt Stunden beschäftigen. Aber nicht enttäuscht sein von den voreingestellten Presets die sind nicht so doll, zeigen aber was der Pod alles kann. Wenn du möchtest klingt deine Gitarre wie ein Alienmutterschiff im Landeanflug ;). Wobei das Teil für mich eigentlich überdimensioniert ist. Ich brauche weder die ganzen Fußschalter noch so viele Effekte gleichzeitig und viele Effekte überhaupt gar nicht. Ich weiß nicht wie hoch die Preisdifferenzen zu den kleineren Pods aus der HD Reihe sind, könnte sich aber je nach finanzieller Lage lohnen da mal drüber nachzudenken.
 
Ich glaube auch, dass ich niemals alle Effekte auf dem Pod benutzen werde aber ich denke der Pod ist halt in dieser hinsicht praktisch, da man ja quasi jeden Sound erstellen kann den man will und man hat halt eine riesige Vielfalt und das alles in sehr guter qualität.
Ich glaube die alten Pods aus der hd serie also 300 400 gibts doch gar nicht mehr oder??
Jedenfalls denke ich das man das Geld schon investieren kann, soll ja was gescheites sein und der Pod ist ja auch bei weitem nicht so teuer wie zb. ein kemper (ich weiß der spielt in einer anderen Liga). Außerdem ist der Pod ja recht flexibel hinsichtlich der Anschlussmöglichkeiten, ich könnte ja quasi nur mit meiner Gitarre und dem Pod über alles spielen ob PA oder heimische Hifi Anlage ohne das ich einen zusätlichen Amp brauche.
 
Wow, stimmt die kleinen gibt es ja gar nicht mehr.
Ja der Pod ist auf jeden Fall sein Geld wert. Wen man mit "echten" Geräten nur ansatzweise so viele Möglichkeiten wie beim Pod haben will muss man schon einen Kleinwagen investieren. Ich habe den Kauf auch nie bereut. Und die Verarbeitung ist auch echt gut. Das Ding wirkt so, als ob man auch rauf springen kann ohne das es Schaden nimmt.
 

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