Line6 Pod Go - Eure bevorzugten Presets

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Wieviele Potis hat EIN Verstärker?
..ich bin mir nicht ganz klar darüber, was du damit sagen möchtest?
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Sehr viel Besseres hatten die Heroes der letzten 50 Jahre glaube ich, auch nicht.
...selbst 20 Jahre nach Beginn, als die dritte Generation gelernt hat, hatten die nicht mehr. ABER: ich kann mich nicht erinnern, dass jemand damals auf die Idee gekommen wäre, eine Schablone für Reglereinstellungen im Katalog zu bestellen ... ;)

Ich glaube, das erste Mal habe ich sowas bei H&K in den 80ern (EDIT: war Anfang der 90er) gesehen ...
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Sorry, wenn ich mich mal wieder "etwas drastisch" ausgedrückt habe. Das ist grundsätzlich nicht böse gemeint.
Stimmt, genau das war der Plan. Und genau dafür sind die Fertigpatches, egal, ob irgendwo vom Profi gekauft oder von Tüftlern selber erstellt, ja auch gedacht. Was sollte die Austauschbarkeit denn sonst für einen Sinn haben, wenn jeder für sich doch wieder von Vorne anfangen müsste?
Ich bin eben der Meinung, dass man mehr oder weniger stark in ein Preset eingreifen muss, bis man zum angestrebten Ergebnis kommt. Weil der Ersteller i.d.R. nun mal eine andere Spielweise, andere Pickups, andere Abhöre etc. hat. Das ist doch der Grund, warum oft - selbst vom Profi - erstellte Presets enttäuschen und einfach nicht zu 100% passen. Deshalb muss man meistens bei fertigen Presets selbst Hand anlegen und wenn man nicht so richtig voran kommt, ist man länger mit Fehler- bzw. Parameter- und Frequenz-Suche beschäftigt als einem lieb ist. Und das ist m.M.n. nicht einfacher, als wenn man ein Preset von Grund auf selbst erstellt. Mir ist zielgerichtetes Arbeiten wesentlich lieber als planloses Suchen und Korrigieren. Dazulernen kannst du natürlich bei beiden Methoden enorm. ;-)
 
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Für alle ohne Pod Go, hier: mal ein Beispiel, aus welchen Parametern so ein Patch besteht und wie es dann klingt. Das Tonbeispiel ist auf die Schnelle aufgenommen. Es soll nur einmal veranschaulichen, wie die Qualität der Sounds ist, wenn alle Parameter stimmen. Hier mal als Beispiel das Factory-Preset nach Art von Nothing else matters von Metallica. Da kann man auch einmal sehen, was man alles genau einstellen muss bzw. was man eben genauso alles falsch machen kann.
 

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Wenn Du die Einstellungen zu einem Patch zeigst, was möchtest Du damit sagen?
 
Für alle ohne Pod Go, hier: mal ein Beispiel, aus welchen Parametern so ein Patch besteht und wie es dann klingt.
Du, das ist mir bewusst... :thumb_twiddle: Manche meiner Patches sind randvoll: alle 16 Blöcke belegt. Und die find ich teilweise richtig geil. War viel Arbeit. Und nu? ;)

Wenn du bereit bist, klarzustellen, was für Sounds genau du suchst (bestimmte Genres, allgemeine Tauglichkeit, bestimmte Songs, ...), könnte man dir auch was Konkretes raussuchen. Wobei ich da selbst einfach nur googlen würde, weswegen ich dir da keine große Hilfe wäre. Aber vielleicht könnte jemand anders dann was tatsächlich Hilfreiches beisteuern..
 
... wollte nur einmal zeigen, dass die Materie ein wenig komplexer ist, als eine Gitarre zu stimmen. Und ich suche gar nix Konkretes, sondern einfach nur Sounds. Quasi general purpose.
 
Also ich habe mir mangels Zeit und Lust tatsächlich ein paar presets von Horst Keller und Bernd Kiltz heruntergeladen und auch bezahlt.
Naja, so richtig haut mich da nichts vom Hocker und um ein Nacharbeiten kommt man m. M. nicht herum. Aber als Basis ist das ganz OK.
Mein Fazit lautet deshalb, dass man das selbst hinbekommen kann. Man sollte sich nur auf etwa 5 Sounds am Anfang beschränken um nicht zuviel Zeit zu vergeuden. Man braucht doch keine 200 Sounds, auch wenn das erst mal fetzig klingt. Aber wozu?
 
wollte nur einmal zeigen, dass die Materie ein wenig komplexer ist, als eine Gitarre zu stimmen.
Volle Zustimmung :)

Und ich suche gar nix Konkretes, sondern einfach nur Sounds. Quasi general purpose.
Dann bin ich mir nicht sicher, ob sich der Kauf von Presets wirklich lohnt. Ich finde die teilweise recht teuer. Zum Beispiel Essential vol. 1 for Pod GO von Choptones Official kostet 20 €. Was man dafür bekommt, ist echt mager. Ich würde es an deiner Stelle so machen (und ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ich das trotz deines eindeutigen Anliegens empfehle =) ): Nimm dir hin und wieder Zeit, um Ampmodelle auszuprobieren. Wenn du den Amp+Cab-Block verwendest, hast du ja schon automatisch eine passende Box dabei. Nebenbei: WENN ich eins der mitgelieferten Boxenmodelle nutze (ich nutze überwiegend IRs), hat sich für mich als Mikrofonmodell das SM57 bewährt. Meistens bringt mich das schnell in die Ecke, wie ich einen Gitarrensound hören will.
Früher oder später wirst du deine paar Lieblingsverstärker herausfinden. Wenn du verrätst, welche Gitarrensounds du bevorzugst, kann man dir wunderbar Ampmodelle empfehlen – das dürfte dich ziemlich schnell dahin bringen, wo du hinwillst. :) Bei den übrigen Effekten gehe ich mal davon aus, dass du in etwa weißt, welche es gibt und wie sie heißen. Da muss man ja nicht jeden einzelnen durchprobieren, um etwas zu finden, was einem grundsätzlich passt.

Und dann gibt es ja immer noch im Userthread die Möglichkeit, um Tipps zu bitten, wenn du nicht so richtig weiter kommst.
 
Horst Keller erklärt hier an ein paar Beispielen wie er an die Preset Erstellung herangeht.

Das hat mir für den Anfang sehr geholfen und ich denke nicht, dass ich mir jemals Presets kaufen werde, höchstens IRs.
 
Wo der Bernd hier schon erwähnt wurde, der hat auch ganz aktuell wieder ein Video zum Pod Go hochgeladen (falls das relevant sein könnte):

 
Um es klarzustellen, ich wollte mit meiner Aussage nicht die Kollegen Keller und Kiltz diffamieren. Ich schätze beide sehr und bin regelmäßig auf ihren Kanälen.
Nur jeder hat in Bezug auf Presets vielleicht andere Vorstellungen und einen etwas anderen Geschmack und nicht zuletzt anderes Equipment.
Also alles gut.
 
Alleine die Vielfalt an Einstellungen macht mir solche "fertigen" Presets immer etwas suspekt. Jedenfalls, wenn man sie wirklich benutzen will mit der Erwartung, daran nichts mehr schrauben zu müssen.

  • Eingangs-Level von der Gitarre
  • Pickups, Preamps, Elektronik
  • persönliche Vorlieben
  • Lautstärke
  • Raumsituation
  • Tagesstimmung

Alleine, wenn man schon einen Effekt mal austauscht kann ein Preset ordentlich ändern.

Ich würd da echt eher 1-2 Stunden "selber herumschrauben", ggf. mit Tutorials auf YouTube. Fertige Presets als Inspiration sind vielleicht toll, aber Geld dafür ausgeben ist schon ne andere Schwelle.
 
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Habe die Tage dieses Video entdeckt. Der Kollege beschreibt da einen sehr schönen universell einsetzbaren Rocksolo-Sound, der sowohl mit SC´s als auch mit HB funktioniert. Ich finde ihn gut.



keep on multipedalin´
 
Da der Beitrag jetzt schon etwas älter ist, aber trotzdem ;)

Mir ging das Anfangs genauso wie dem Threadersteller. Die Werkspresets sind so eher... naja.... und für den eigenen Gebrauch nicht wirklich hilfreich gewesen.

Ich hab mir dann viel durch das schauen von Videos angeeignet, (speziell Videos wo 4 Grundsounds erklärt wurden. (Clean, Crunch, Rock und Lead) Das hat ne Menge gebracht. Ebenso die Videos von Bernd Klitz und Horst Keller.
Dadurch bin ich auf Bernds "Brot und Butter Sounds" aufmerksam geworden, welche ich nur empfehlen kann. Stilistisch für viele Bereiche was dabei, genial angeordnet (Snapshot Mode) und es sind IRs enthalten die den POD deutlich aufwerten.
Auf Basis dieser Sounds erstelle ich mir mittlerweile meine eigenen.
Da du auch Pink Floyd angesprochen hast....
Hier kann ich die Fremen Presets empfehlen. Einfach mal googeln. IMO absolut ihr Geld wert.
Horst Keller hat ja auch diverse Tutorial Videos zu Songs online. Hier geht er auch meist auf das Thema Sound ein. Zwar auf Basis des Helix, aber da es die selben Amp Modelle sind kann man das meist so auf den POD GO umsetzten.
 
Ich krame den Fred hier mal wieder heraus. Ich weiß nicht, obs für irgendwen interessant ist, jedoch habe ich mir vor kurzem den PRS MT 15 als Preset mit IR geholt, gabs im Angebot, der ist irre gut! Wäre es nicht für einige Line 6 PodGO Nutzer von interesse hier wie so eine Tauschbörse zu machen?
 

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