Liste von Amps mit "Autobias" o.Ä

[Ratrider]

Es gibt ja einige Amps die ihren Bias selbst regeln ( wie genau ist erstmal zweitrangig ) bzw. einen fixed Bias haben.
Da ich von der Röhrentechnik bzw. dem Biaseinstellen keine Ahnung habe ( und da bin ich wahrscheinlich nicht allein) wäre für mich Mal interessant welche Amps das alles sind, die das selber machen.
Evtl. könnte man ja eine lebende Liste erstellen.

Und ums vorweg zu nehmen: nein ich suche mir die Amps nicht nur danach aus ob sie selfbiasen oder nicht.

 

[crazy-iwan]

Amps wo man afaik nur plug&play macht:
Vox AC (afaik alle)
Peavey 6505
Bugera Infinium

Soweit ich weiß gehören auch die ganzen Miniamps mit nur einer Röhre auch dazu.

Wer seinen Amp mit sowas nachrüsten möchte, sollte sich Orange DIVO anschauen.

 

[StrangeDinner]

Du kannst auch nach fixed bias gucken. Also z.b. Jeder boogie oder z.b. Der Diezel Schmidt.

 

[elmwood_3100]

Alle Hughes & Kettner mit Tube Safety Control (TSC)

 

[StrangeDinner]

Genau, da habe ich auch nicht mehr daran gedacht, wobei es das System auch schon ewig gibt.
Ich glaube sogar Engls können das, da gibt es doch ein ähnliches System, aber nicht bei allen. Nur beim 640er oder wie der heißt.

 

[68goldtop]

Hi!

Du kannst auch nach fixed bias gucken. Also z.b. Jeder boogie oder z.b. Der Diezel Schmidt.

Nö.

"Fixed Bias" ist genau das, was der TE NICHT meint

"Fixed Bias" ist das System, das bei den allermeisten Gitarren-Amps mit 2- oder mehr Endstufenröhren verwendet wird.
Hier wird die Bias-Spannung "fix" eingestellt - entweder über einen Widerstand, oder über ein Poti.

Was der TE meint ist "Auto-Bias" oder "Kathoden-Bis".
Hier wird die Spannung automatisch eingestellt, und man kann die Endstufenröhren wechseln ohne die Boas-Spannung einstellen zu müssen.

cheers - 68.



P.S.:

Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema "Röhren":

https://www.tube-town.net/info/doc/tt-faq-roehren.html

 

[crazy-iwan]

Wobei die Boogies da, wie der 6505, übern festen Wiederstand läuft.
Deswegen kauft man da Boogie Röhren, die eben für ihre Amps selektiert sind.

 

[StrangeDinner]

Hi!



Nö.

"Fixed Bias" ist genau das, was der TE NICHT meint

"Fixed Bias" ist das System, das bei den allermeisten Gitarren-Amps mit 2- oder mehr Endstufenröhren verwendet wird.
Hier wird die Bias-Spannung "fix" eingestellt - entweder über einen Widerstand, oder über ein Poti.

Was der TE meint ist "Auto-Bias" oder "Kathoden-Bis".
Hier wird die Spannung automatisch eingestellt, und man kann die Endstufenröhren wechseln ohne die Boas-Spannung einstellen zu müssen.

Ich weiß ja nicht welchen Beitrag du gelesen hast, aber die Frage bezieht sich auf Amps, bei denen er nichts machen muss.
Das wären auch amps mit Fixed bias, wie Boogies, bei denen man die Röhren nach Farbcode kauft und einfach reinsteckt und dann gilt, hier zitiere ich dich: man kann die Endstufenröhren wechseln ohne die Boas-Spannung einstellen zu müssen.
Für den Nutzer, den das technische nicht interessiert, gibt es faktisch keinen Unterschied zwischen fixed Bias und Autobias. In beiden Fälle kauft er Röhren, müssen nicht einmal die vom Amphersteller sein und steckt diese in seinen Amp. Danach funktioniert wieder alles wie erwartet.

Dann verwechselst du Fixed Bias mit einem einstellbaren über ein Poti. Das sind zwei verschiedene Baustellen, den einen fixen kannst du nicht einstellen, nur über Lötarbeiten am Amp.

 

[elmwood_3100]

Ich hatte es erwartet und vorrausgesehen, mit fast gleicher Besetzung wie vor 11 Jahren


https://www.musiker-board.de/threads/muss-ich-die-endstufenroehre-einmessen.237320/

 

[crazy-iwan]

Dann verwechselst du Fixed Bias mit einem einstellbaren über ein Poti.

Das Poti-Bias wird tatsächlich fixed Bias genannt, immerhin stellt man da n fixen Wert ein, der sich nicht verändert.

 

[68goldtop]

Hi!

Ich weiß ja nicht welchen Beitrag du gelesen hast, aber die Frage bezieht sich auf Amps, bei denen er nichts machen muss...

Ich hab´zunächst mal die Überschrift gelesen ("Auto-Bias o.ä")

Deine Mesa-Einwurf passt insofern nicht, als das die Amps nicht "Auto-Bias o.ä." sind, sondern - ja, genau - "Fixed Bias".

Man muss da auch nicht "nichts machen", sondern man muss Mesa-codierte Röhren kaufen.

...Dann verwechselst du Fixed Bias mit einem einstellbaren über ein Poti...

Ich glaub´nicht, dass ich es bin der hier irgendwas verwechselt


- 68.

 

[Ratrider]

Wahrscheinlich hab ich dann was verwechselt. Ich meinte tatsächlich Amps bei denen die Endstufenröhren ohne weitere Einstellungen gewechselt werden können.

Den Begriff Fixedbias hab ich dann wohl fehlinterpretiert.

 

[68goldtop]

Hi Ratrider!

Ja, vielleicht...

Es gibt ja einige Amps die ihren Bias selbst regeln ( wie genau ist erstmal zweitrangig ) bzw. einen fixed Bias haben.

Nochmal ganz einfach:

Es gibt:

Fixed Bias

oder

Auto-Bias.





cheers - 68.

 

[Smoke165]

Deine Mesa-Einwurf passt insofern nicht, als das die Amps nicht "Auto-Bias o.ä." sind, sondern - ja, genau - "Fixed Bias".

Man muss da auch nicht "nichts machen", sondern man muss Mesa-codierte Röhren kaufen.

So isses. So machts Engl mit seinen codierten Röhren ja auch. Die kennen dann die durch einen Widerstand/Poti feste "Einstellung", messen Röhren vorher durch (selektieren), und können die Röhren dann passend anbieten, sodass kein Techniker nötig ist. Wer aber andere Röhren haben will als die vom Hersteller angebotenen, muss genauso den Bias einstellen wie jeder andere auch.
So einer wie der Peavey 6505 ist da auch nicht anders. Nur ist der (und auch öfter andere Amps) ab Werk so dermaßen kalt eingestellt, dass man idR ohne nachjustieren des Bias "durchkommt" und keine Schäden entstehen. Das muss aber nicht unbedingt gut laufen und kann durchaus schiefgehen. Davon abgesehen, dass das ja auch vom Sound her dann nicht unbedingt optimal läuft, sondern halt.....irgendwie.

Noch eine Alternative, um ohne Tech bei wegzukommen: Alte Röhren einschicken (TubeTown bietet das soweit ich weiß bspw an), die messen dann die Röhren durch und schicken einem selektierte mit ähnlichen/gleichen Werten, sodass man sich das justieren des Bias sparen kann.

Aber ja: das hat alles nix mit Auto-Bias zutun.

 

[crazy-iwan]

Noch so einer mit extrem niedrigen fixed durch Wiederatand Bias wäre der Ashdown Fallen Angel 60, kA obs auch beim Großen so ist


Die Liste sollte man vlt. wie folgt aufteilen:
-Kathodenbias
-echtes Autobias
-fixed Bias durch Wiederstand ohne Einschränkung der Röhrenwahl beim selben Typ
-fixed Bias durch Wiederstand und Einschränkung der Röhrenauswahl nach selektierten Röhren durch den Hersteller

Am Ende hat man hier dann einfach Amps, die man ohne Bias Einmessung nutzen kann - für die, die es interessiert

 

[dongle]

Evtl unqualifiziert, dennoch eine fragende Antwort:
Sind nicht alle Endstufen mit class A Bias frei?

 

[crazy-iwan]

Nein, auch Class A kriegt ein Bias eingestellt.
Als Daumenregel kann man aber festhalten, dass Class A oft Kathodenbias ist.

 

[Leader]

Die Orange Terror Amps haben ebenfalls (Zumindest der Jim Root, Dark und der normale) einen festen Bias, einfach ein gematches Paar EL34 rein und jut.

 

[Smoke165]

Wie bereits erwähnt wurde ist ein „fester“ Bias genau das Gegenteil von Autobias. Bei Autobias oder eben durch Kathodenbias wird der Ruhestrom permanent automatisch, dynamisch „nachgeregelt“, während fest eingestellte Ruheströme (fixed Bias) das eben nicht (!) tun, und deswegen bei Röhrenwechsel ein nachjustieren nötig ist. Man sollte drauf achten, da mit den Begrifflichkeiten nicht durcheinander zu kommen. Die Bezeichnung mag auf den ersten Blick verwirren, ergibt aber durchaus Sinn. Das eine passt sich immer an, das andere wird fest einestellt und braucht manuelle Nachjustierung.

 

[spikke]

Marshall AFD100

da kann man sogar 4 verschiedene roehrentypen miteinander mischen...ob sinnvoll sei dahingestellt...
bei mir arbeiten da zur zeit 2 x kt88 und 2 x el34