Habe mir das mal angeschaut und komme für mich zu folgendem Ergebnis:
- Laut mehreren unabhängigen Studien lernen Menschen am besten (Nutzung des Gehirns zum Speichern), wenn sie die Dinge, die sie lernen wollen, selbst mit Stift und Papier aufschreiben.
Beispiel:
Meinem 8-jährigen Enkel gebe ich Gitarrenunterricht.
- In der ersten halben Stunde lernt er, welche Noten sich auf der E-Saite von Bund 0 bis Bund 5 befinden, wie die Note geschrieben wird und wie sie heißt.
- In der zweiten halben Stunde geht es dann um die Noten von Bund 7 bis 12.
- In der dritten halben Stunde hat er erfahren, was eine Quinte ist, was ein Powerchord ist und dass er diese mit den Grundtönen und der Quinte spielen kann.
- Er muss ALLES selbst notieren. Ja, ich könnte ihm einen Ausdruck meiner PDF geben, aber das würde sich nie so fest im Gehirn verankern, wenn er es nur anschaut. Man muss damit arbeiten.
Nach drei Einheiten à 30 Minuten weiß er mehr als manche nach sechs Monaten.
Jetzt geht es weiter mit der A-Saite, dann D usw.
Mir kommt es so vor, als würden einige immer mehr nach Abkürzungen suchen – ohne wirkliche Arbeit. Das funktioniert nicht.
Wie sagt der Bauer: „Ich kann erst ernten, wenn ich gut und richtig säe!“