bagotrix
Helpful & Friendly User
Das zentrale Element bei einem reaktiven Widerstand dürfte sein, dass sich die Impedanz im Gegensatz zu einem Festwiderstand in Abhängigkeit von der Frequenz des Signals ändert, wie das eben bei einem Lautsprecher der Fall ist. Mit dem Innenleben des PA-100 habe ich mich aber ehrlich gesagt noch nicht beschäftigt. Ich war immer davon ausgegangen, dass sich das bei dem Preis eher auf das nötigste beschränkt...
Bei voller Übernahme der Last durch den Attenuator (sprich im stummen Betrieb) fällt dieser Faktor dann ja ganz weg, was mich vermuten lässt, dass der Sound bzw. die Reaktion der Endstufe in dem Fall auch am meisten von besonders ausgefuchsten Schaltungen zur Leistungsdämpfung profitieren.
Aber wie gesagt, ich selber komme selbst beim HB auch mit einem sehr, sehr stark gedämpften Signal noch gut klar, die Wahrnehmung dürfte da individuell auch recht unterschiedlich sein. Vielleicht liegt es daran, dass ich immer schon die Zerre aus Preamps geholt habe und Endstufensättigung eher nicht so das Thema bei mir ist. Nachdem der Aufbau beim TE hier nach meinem Eindruck in eine ähnliche Richtung deutet, könnte es mMn hier womöglich auch funktionieren. Sound ist ja letztlich Geschmackssache, von daher eben auch mein Rat: eher mit günstigen, einfacheren Mitteln anfangen und mal schauen, ob einem da überhaupt was fehlt.
Bin aber auch völlig einig mit @Minor Tom , dass die Qualität der Speakersimulation der deutlich wichtigere Punkt bei der DI-Abnahme ist. Ist zwar immer eine schöne Sache, wenn das Spielgefühl am Amp stimmt, aber die Sim ist letztlich das, was auch das Publikum hört.
Gruß, bagotrix
Ohne mir da Expertenwissen anmaßen zu wollen: wäre das nicht umgekehrt logischer? Denn solange ein Lautsprecher zumindest teilweise beteiligt ist, schlägt dessen sich ändernde Impedanz im Gesamtergebnis ja teilweise noch durch. Und nicht zuletzt induziert er ja selbst bei jeder Bewegung auch wieder wechselnde Spannungen. Je stärker die Reduktion, dest weniger kommt davon natürlich wieder in der Endstufe an, was deren Performance auch wieder ändert. Ich denke doch, dass das einer der Gründe ist, weshalb simpel aufgebaute Lastwiderstände den Sound bei mehr Dämpfung auch hörbar mehr beeinflussen als bei geringer.Sowas wird aber wohl auch bei Lastreduzierung und angeschlossenem Lautsprecher wichtiger sein als bei reiner Abnahme.
Bei voller Übernahme der Last durch den Attenuator (sprich im stummen Betrieb) fällt dieser Faktor dann ja ganz weg, was mich vermuten lässt, dass der Sound bzw. die Reaktion der Endstufe in dem Fall auch am meisten von besonders ausgefuchsten Schaltungen zur Leistungsdämpfung profitieren.
Aber wie gesagt, ich selber komme selbst beim HB auch mit einem sehr, sehr stark gedämpften Signal noch gut klar, die Wahrnehmung dürfte da individuell auch recht unterschiedlich sein. Vielleicht liegt es daran, dass ich immer schon die Zerre aus Preamps geholt habe und Endstufensättigung eher nicht so das Thema bei mir ist. Nachdem der Aufbau beim TE hier nach meinem Eindruck in eine ähnliche Richtung deutet, könnte es mMn hier womöglich auch funktionieren. Sound ist ja letztlich Geschmackssache, von daher eben auch mein Rat: eher mit günstigen, einfacheren Mitteln anfangen und mal schauen, ob einem da überhaupt was fehlt.
Bin aber auch völlig einig mit @Minor Tom , dass die Qualität der Speakersimulation der deutlich wichtigere Punkt bei der DI-Abnahme ist. Ist zwar immer eine schöne Sache, wenn das Spielgefühl am Amp stimmt, aber die Sim ist letztlich das, was auch das Publikum hört.
Gruß, bagotrix