Lösung für Effektchaos

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Hey Leute,

da vom einen Sound zum anderen Sound zum anderen zu wechseln, möchte ich mal eure Meinung hören, was ich mir zulegen sollte um mein Equipment möglichst bedienen zu können. Hier zunächst das ganze relevante Equipment:

Hughes & Kettner Switchblade 100
AMT P2 (Distortion Pedal)
Boss RC-2 (Looper)
Boss ME-70 (wird als Stimmgerät genutzt)

Geschaltet habe ich das ganze momentan so:

Gitarre-AMT P2-BOSS RC-2-Amp (im Crunch Channel)

Wenn ich also verzerrt spiele, wird das P2 eingeschaltet und der Crunch Kanal über das MIDI Board vom Switchblade aktiviert. Um jetzt wieder auf meinen Clean Kanal zu kommen, muss ich allerdings das P2 ausschalten und dann auch noch das MIDI Board betätigen.

Was wäre also die einfachste Möglichkeit, mein Effektgerät und den Verstärker gleichzeitig bedienen zu können? Nebenbei möchte ich das Gitarrensignal auch noch zum ME-70 leiten, da dies als Stimmgerät benutzt werden soll.

Danke im Vorraus

MfG Malte
 
Eigenschaft
 
Die beste Möglichkeit wäre sicher ein midifähiger Looper.
Gibt es von G-Lab oder auch Gigrig.
Aber mal im Ernst:
Das ist so teuer und meiner Ansicht nach nicht verhältnismäßig. Gibts nicht die Möglichkeit deine Zerre so einzustellen, dass du von clean auf gute Zerre kommst nur über das Pedal?
Oder evtl anderes Zerrpedal?
Sonst fällt mir leider echt nix ein.

Liebe Grüße
 
Hallo Malte,
man kann doch einige Speicherplätze belegen /abrufen am Switchblade. Zudem hat er eine ganze Menge an Zerrsounds. Bei richtige Einstellung wäre der P2 ja nicht nötig.

Preamp find ich nur sinnig wenn A. Man einen 'neutralen' Amp und ihm Charakter geben will oder B. zum boosten.
Bei dir wird wohl Fall B zutreffen. Da gibt es dann zwei Möglichkeiten.

1. Du stellst Clean und P2 so ein das du einen guten Zerrsound allein mit P2 und Clean erhälst, oder
2. Du bleibst die ganze Zeit im Crunch und regelst an der Gitarre die Lautstärke runter damit der Amp cleaner wird und vice versa. Dann musst du auch nur den P2 drüücken und eben ein wenig mit der rechten Hand drehen.

ich finde es nicht so auffällig wenn man zwei Geräte nicht gleichzeitig Betätigen kann. Am besten ist es wenn du Effekte auf zählzeiten einschmeißt. Zb in den Crunch gehen auf der 4 vom letzten Takt und auf der 1 des ersten Refrain Taktes dann den P2 dazunehmen. So machen das auch Gitarristen wie John Frusciante oder Mike Einzinger (Incubus).

Was ich auch nicht verstehe ist warum du das 'große' Me70 rumschleppst nur um damit zu stimmen. Entweder du bindest es richtig ins Setup ein oder kaufst dir ein Stimmgerät das du dann ganz Vorne in der Signalkette reinbaust. Gebraucht findet man die häufig zu einem guten Preis.

Gruß
-Matze

(eventuell hilft es zu nennen was für einen Sound du für welchen Zweck haben möchtest, vll hat jemand noch einige ideen wie man praktischer dorthin kommt).
 
Hallo!
Um meinen gewünschten Sound zu erreichen (ein geboosteter 6505 sound) hab ich momentan nur diese Möglichkeit. Das ME-70 hört sich bei Röhrenamps kathastrophal an und wird deshalb nur noch etwas Zweckentfremdet. Ich habe vor den Sound in Zukunft, mit einem TS-9 zu boosten, der ja auch eine sehr schöne Röhrencharakteristik hat, was mir beim Crunch Kanal meines Amp bisher ziemlich gut gefallen hat. Das P2 über Clean hatte mir ansonsten einfach zu wenig Druck. Ich hab mal gehört, dass es einen Switcher gibt, mit dem ich das Gitarrensignal einmal durch die Effektgeräte leiten kann und auf Knopfdruck direkt zum Amp. Hat jemand Erfahrung mit sowas?

MfG
 
klar, es gibt sowas.
wenn du es ganz einfach haben möchtest, nimm sowas hier. damit macht man einfach quasi ein schlaufe, in der alle gewünschten effektgeräte hängen und diese werden mit einem tritt aus der signalkette genommen oder hinzugefügt. dieses modell kann jedoch nicht deinen am schalten.


möchtest du jedoch einstellbare signalwege zwischen deinen effektgeräten mit einem tritt schalten, kann man einen programmierbaren looper nehmen. das ist die flexiblere lösung. wenn dein amp mit klinkenbuchsen ansteuerbar ist, kann man mit diesem gerät auch den amp zusätzlich umschalten. alles mit einem tritt.

 
Zuletzt bearbeitet:
er hat ein "P" vergessen. Dieser simple Looper kann nicht den Amp schalten.
 
Da steht ja, dass man den Amp mit dem Octa-Switch über Dip's schalten kann. Was bedeutet das? Momentan schalte ich meinen Amp über MIDI um.
 
ja, aber bestimmt ist es nicht die einzigste möglichkeit die kanäle an deinem verstärker zu schalten oder?
 
Soweit ich weiß kann der Amp nur über Midi (oder die Switchblade-Fußleiste) geschaltet werden. Allerdings verstehe ich nicht, dass zusätzlich ein Overdrive-Pedal geschalten werden soll. @Malte1000: Genügt dir der Gain des Switchblade nicht?
 
Hi Malte,

ich würde auch sagen, Du solltest Dich noch einmal mit dem Amp auseinander setzten und versuchen den Sound ohne den zusätzlichen Verzerrer zu erzeugen. Meiner Meinung nach (hab den Amp schon ein paar Mal gespielt) sollte das ohne größere Problem machbar sein. Dann kannst Du die Sounds einfach per Midileiste umschalten. Mit zusätzlichem Verzerrer/Booster wird das mit dem Umschalten immer unkomfortabel sein oder teuer (Zusatzgeräte) werden.

Das RC-2 und das ME-70 (würde ich an deiner Stelle möglichst zügig gegen einen "echten" Bodentuner austauschen, z.B. Korg Pitchblack, Boss TU-3, etc.) würde ich dann in den Effektweg des Amps (auf seriell konfiguriert) hängen, da Du den Effektweg mit programmieren kannst, d.h. Du umgehst Tuner und Looper wenn Du sie nicht brauchst.

Viele Grüße,
Yalin
 
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Der Switchblade hat zwar ordentlich Gain, um aber einen 6505 ähnlichen Sound möglichst kostengünstig zu erreichen und trotzdem noch die Vielfalt des Amps geniesen zu können, ist das Pedal eigentlich optimal.

Und ja, das P2 hat einen Sound, der dem des 6505 extrem nahe kommt ;) (habs selber im direktvergleich getestet)
 
OK, wenn das Pedal so essentiell für deinen Sound ist, wäre ein anderer Ansatz vieleicht das Pedal mit dem Cleanchannel zu benutzen (wenn es klanglich in Ordnung ist). Dann müsstest Du zumindest nur noch den Zerrer bedienen und könntest die Midileiste vieleicht sogar zu Hause lassen.

Edit: Wenn das klanglich nicht passen sollte, könntest Du auch einen Midi-steuerbaren (Schalt-)Looper benutzen ( z.B. https://www.thomann.de/de/lehle_dloop_sgos.htm ). Dann kannst Du Amp und Looper zeitgleich mit dem Midipedal schalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus zusammen,
ich hab zwar nicht genau das gleiche Problem wie der Malte, aber es passt am ehesten hier rein.

Mein bisheriger Effektweg sieht so aus:
[Gitarre -> Tuner ->] Wah -> Overdrive -> Distortion -> Chorus -> Flanger -> Delay [-> Amp]

Jetzt tritt das klassische Problem auf, dass ich hier ein Pedal nach dem anderen treten muss, wenns in den Übergang von z.B. Stophe in den Refrain geht. Weshalb ich das Octa-Switch, den Lehle D.Loop und vllt auch den Voodoo Lab Pedal Switcher mir mal angeschaut habe. Allerdings hab ich festgestellt, dass nix eine wirkliche Lösung meines Problems bringt:
Ich spiele z.B. öfters mein Overdrive+Flanger oder Overdrive+Delay und will daraufhin nur das Distrotion an haben. In anderen Songs kommt aber auch das Distortion+Delay oder Distortion+Flanger zum Einsatz. So gibt es keine Anordnung mit dem Lehle D.Loop, mit der ich das alles machen könnte. Also gut dann schau ich mir das Octaswitch halt mal an, da kann man ja ziemlich viel mit machen...
Wenn ich alle Sounds schalten will, die ich habe, dann komm ich über 8 (was ja schlecht ist, wenn ich das Octa-Switch nutzen möchte)
Die Soundkombinationen, die ich brauche wären:
(0. ganz clean, ohne alles)
1. Nur Overdrive
2. Nur Distortion
3. Overdrive+Delay
4. Overdrive+Flanger
5. Overdrive+Chorus
6. Overdrive+Flanger+Delay/Chorus
7. Overdrive+Chorus+Wah
8. Distortion+Delay
9. Distortion+Flanger
10. Distortion+Wah
11. (Clean+) Chorus+Delay

So, jetzt frag ich mich, wie ich das am besten machen könnte. Bei manchen Übergängen kann ich natürlich auch "von Hand" umschalten, da musst nicht alles auf einen einzigen Knopfdruck gehen, aber für solche Situationen wie z.B. von 2.->11.->9. oder 5.->6.->2. brauch ich das eben, sonst muss ich 4 Pedal gleichzeitig an- bzw. austreten.
Also habt ihr eine Idee, wie ich das am besten lösen könnte? Geht das mit dem Octaswitch doch, hab ich da vllt etwas übersehen? Wäre super dankbar über Anregungen (ich hoffe ihr versteht, was ich meine ;)).

Vom Voodoo Lab Pedal Switcher bin ich eigentlich wieder abgekommen, denn da bräuchte ich ja auch noch den Commander dazu und dann zahl ich mich auch wieder dämlich. So, genug geschrieben!

Grüße
 
Mir fällt spontan das ENGL Z-15 ein; das hatte ich mir letztens genau zu dem Zweck näher angeschaut.

Das Z15 hat selber 3 Loops, die du für P2, RC2 und ME70 verwenden kannst, und sendet parallel MIDI an deinen Amp; es würde quasi dein MIDI Board ersetzen.

Aber für den Preis sollte es fast was geben, dass einfach nach dem MIDI Signal von deinem Board Loops an uns aus schalten kann...
 
Hab mir gerade noch das Palmer Octobus entdeckt, kennt das jemand? Taugt das was?
Da hätte man dann jeweils 8 Bänke mit 4 verschiedenen Presets also 32 Möglichkeiten Sounds zu kombinieren, das sollte auf sicher reichen :)
 
Du könntest Dir auch folgende Produkte mal ansehen:

https://www.thomann.de/de/harley_benton_fxl8.htm

http://www.musik-produktiv.de/moen-gec9.html

http://buzzelectronics.co.uk/index.php?route=product/product&path=18_69&product_id=66

Je nachdem was du genau haben willst.
Der Harley Benton ist wie der Octobus nur günstiger, der Moen hat drei Effektloops die ohne Probleme dem Effektweg des Amps zuzuteilen sind (wobei das bei dir aktuell bei allen Geräten geht, wenn du einen Loop dafür hernimmst, der ja frei wäre ;) )
Und beim Buzz Electronics könntest du beispielsweise 4 Presets speichern und viermal Direktzugriff auf Loops. 11 Presets kann er leider nicht sondern maximal 8.
 
Einen neuen Midi Schalter der auch deine Pedale schalten kann halte ich auch am vernünftigsten.
Würde bloss noch ein weiteres Gerät in den Raum werfen dass ich auch für solche Anwendungen verwende: (War den Stepptanz auch leid)


Das Gerät hätte den Vorteil das es nur 4 loops (Brauchst bei deinem Setup ja auch nicht mehr) hat und daher auch etwas schmaler geschnitten ist. Im Vergleich zu den meisten Octa-Switches ist es auch noch ein wenig günstiger und hat eine eingebaute Stromversorgung für deine Pedale. Schalter sind leicht beleuchtet was übrigens super für dunkle Bühnen ist.

Für welche Lösung du dich nun entscheidest ist natürlich dir überlassen.
 
Wieso kaufst Du Dir mit dem Switchblade die Eierlegendewollmilchsau wenn Du nur den Sound des 6505 willst?
Warum dann nicht gleich den Peavey?
Ist doch viel einfacher!
 
Top! danke für die Vorschläge! Da wird ja wohl was für mich dabei sein :)
 

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