Lohnt sich ein Pedalboard für mich?

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Hallo :)

Wie jedes Jahr habe ich auch dieses Jahr eine Musik-Inventur durchgeführt und dabei festgestellt, dass meine E-Gitarre derzeit das ungepflegteste Instrument ist... Das soll sich nun ändern! Dementsprechend ziehe ich demnächst neue Saiten (DR Strings White Neon) auf - eine 10er-Stärke für Drop-D-Tuning sollte reichen, oder? Außerdem kaufe ich auch mal passendes Pflegemittel, Viol hat sich bei mir für E-Gitarren nicht bewährt.
Leider bin ich in der Band-Probe immer diejenige, die für den Aufbau am meisten Zeit benötigt :( Ich spiele ein Hughes & Kettner Matrix 100 Halfstack, das ich erstmal an die richtige Position bringen und anschließen muss (das ist nun nicht so schwer). Für die vier vorhandenen Kanäle habe ich einen Fußschalter mit einem ellenlangen Kabel, da Ordnung reinzubringen, ist gar nicht so einfach... Und dann muss ich noch mein Stimmgerät (Harley Benton Fußtreter) anschließen. Lohnt es sich in dem Fall, den Fußschalter und das Stimmgerät ordentlich auf ein Pedalboard zu packen? Würde ich damit schneller aufbauen können? Oder lohnt sich das bei den beiden Tretern nicht? Weitere Effekte habe ich nicht und hatte ich vorerst auch nicht vor anzuschaffen.
 
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Also ich seh keinen Grund für ein Pedalboard. Ich geh jetzt davon aus es ist EIN Fußschalter für alle 4 Kanäle. Also ist es ja vor allem wichtig das Kabel ordentlich auf- und beim Aufbau dann abzuwickeln. Und das Stimmgerät anzustöpseln und so hinzulegen, dass du nicht darüberfällst.
Ich glaub du solltest eher deine Sachen sortiert halten, dann ist auch der Aufbau in 2 Minuten erledigt - also keine Zeit, über die sich deine Bandkollegen ärgern müssten.
 
Kann mich stoffl.s Antwort nur anschließen!
Bei 2 Pedalen über flüssig.
Aber solltest du über eine Anschaffung von Pedalen nachdenken, bedenke, dass Patchkabel und Netzteil(e) hinzukommen. Ab da machts Sinn!

Grüße
 
Hoi
Lohnen tut sich wohl eher eine Investition in einen kleinen Uebe-Amp für zu Hause, so dass du das Setup im Proberaum gar nicht ab- und wieder aufzubauen brauchst. So wie ich dich verstanden habe, schleppst du zumindest das Topteil mit allen Tretern und Kabeln immer wieder an.

Zu den Saiten für Drop D Tuning: Das kommt auch ein wenig auf die E-Gitarre drauf an. Bei einer LP-Bauart mit kürzerer Mensur würde ich eher 11-52 empfehlen, bei Strat-Form mit etwas längerer Mensur reicht wohl 10-52 (light top, heavy bottom. Ich spiele einen 10-46 Saitensatz auf meiner LP, die ist standardmässig auf Eb gestimmt.
 
Vielen Dank für eure Antworten :) Dann spare ich das Geld bzw. investiere es in eines meiner anderen Instrumente.
Einen Übungsverstärker habe ich und schleppe eigentlich nur das Stimmgerät und die Gitarre mit nach Hause. Das Problem ist Folgendes: Eine Band belegt die eine Hälfte des Proberaums komplett mit Schlagzeug, riesigem Keyboard-Aufbau und ihren Verstärkern. Die anderen beiden Bands bestehen zum Teil aus den gleichen Leuten und belegen daher die andere Hälfte des Proberaums. Dadurch kann ich mein Halfstack nicht stehen lassen, sondern muss es immer abbauen und zurück hinter das Keyboard rollen, da sonst der andere Gitarrist keinen Platz hat. Die Kabel muss ich alle ausstecken, da sonst für den Keyboarder nicht mehr genug Platz wäre.
Ich spiele eine Ibanez Gio GRG 121 EXJ, also Strat-Form. Dann versuch ich das mal mit den 10ern ;) Vorher waren soweit ich weiß 9er drauf, die sind zu schlabbrig.
 
Nur so ein Gedanke, aber hast du schon mal überlegt, vom Halfstack auf kleineres Equipment umzusteigen? Ich weiß, Halfstack ist Halfstack, ich hab auch eins... brauchen tu ich es aber auch nicht.
Eine 2x12 Box - eventuell hochgestellt - ist leicht genug (in meiner Band immer noch übertrieben, aber das muss sein)! Die kannst du dann eventuell unter dem keyboard so positionieren, dass du sie gar nicht mehr herum schieben musst.... Aber das war jzt doch mehr OT...
 
Ein weiterer Gedanke:

Kannst du die Kabel zum Tuner und von diesem zum Amp, sowie das Matrix-Fussschalter-Kabel zum Auf-/Abbau auf dem Pedalboard belassen? ...vielleicht mit einer passenden Verstauungsmöglichkeit hinter/unterhalb des Boards?

...das dürfte dir mindestens beim Verkabelungsaufwand etwas entgegenkommen... :)
 
Ich seh noch immer nicht wirklich das Problem. :confused: Offenbar dauert es am längsten das Halfstack wieder auf den Platz zu stellen für die Probe - eine Handvoll Kabel anzustecken sollte ja in einer Minute erledigbar sein, oder? Denn was hast du für Kabel? Lautsprecher vom Top zur Box, Fußschalter und Kabel von Gitarre zum Tuner und weiter zum Amp. Oder hab ich da jetzt was überlesen?
Es ist halt immer das Problem, wenn man sich einen Proberaum teilt, dass zu Beginn einer Probe einiges wieder aufgebaut werden muss und am Ende abgebaut. Aber das muss man eben in Kauf nehmen.
 
Meiner Meinung nach auch überflüssig in dem Fall, da du ja sowieso nicht vorhast weitere Tretminen zu kaufen.
Bei 3 Pedalen von Boss hätte ich jetzt noch den BCB-30 (ein kleiner Koffer von Boss für 3 Pedale) empfohlen.

Alternativ 10 Minuten eher im Proberaum da sein als sonst..
 
Geh doch einfach 5 Minuten früher zur Probe dann bist du "betriebsbereit" wenn die Kollegen eintreffen :D
 
Danke für eure vielen hilfreichen Tipps :)
Über kleineres Equipment habe ich auch schon nachgedacht, ist aber leider aktuell preislich nicht machbar. Dann wäre das Schieben wenigstens nicht mehr so schwer - unter dem Keyboard ist leider ein Monitor und wahrscheinlich würde mich da auch der Keyboarder nicht mehr hören...
Lautsprecher vom Top zur Box, Fußschalter zum Top (das dauert am längsten, das Kabel ist einfach irre lang, bis das ab- und wieder aufgewickelt ist) und Kabel von Gitarre zum Tuner und weiter zum Amp (das dauert auch ziemlich lange, vielleicht liegts auch hier an der Kabellänge?).
Früher kommen ist leider nicht, ich hab keinen Schlüssel.
 
Dann müssen sich die anderen damit abfinden. Immerhin kommst du erst dann rein wenn jemand aufschliesst.
 
Wickel dir doch das Kabel einmal so auf, dass es für die Länge vom Fußschalter zum Topteil reicht. Den Rest wickelst du ordentich und machst einen lösbaren Kabelbinder drann. Gibt auch so Klettbänder. Nach der Probe wickelst du den Rest grob auf und machst ihn mit einem zweiten Klettband fest. Der restliche Aufbau ist an sich schnell erledigt.

Wenn der Amp zu schwer ist bitte doch einfach deine Kollegen ob sie ihn dir an Ort und Stelle schieben können.

Ein Board für den Fußschalter und Stimmgerät ist nicht nötig.
 
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vor allem würde ein Board das “Problem“ der langen Kabel nicht lösen.
 
Das mit dem Klettband wäre auch meine Empfehlung: Einfach das Kabel sauber aufrollen und nur so viel wieder Abrollen, wie du brauchst. Den Rest "Rolle" mit einem Klettband fixieren. Nach der Probe wickelst Du nur die übrigen 2 m (oder wie viel das bei dir ist) mit dazu (ohne das Klett zu öffnen). So hast Du immer die richtige Länge und musst nicht zu viel Kabel auf und abrollen. - Wobei das zeitlich sicher nur eine Minute Unterschied ausmachen dürfte. Der Vorteil ist allerdings, dass Du keinen Kabelverhau bekommst, weil alles schon ordentlich ist und bleibt.
 

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