Lohnt sich "Walk the Line"?

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Hat von euch schon jemand den Film über Jonny Cash gesehen und kann mir sagen ob es sich lohnt den anzusehen? Ist das ein "normaler" Film oder einer von diesesn kranken Musikerfilmen alle "The Doors" oder "The Wall"?

MfG
 
Eigenschaft
 
Ach, ist eigeintlich ein recht gewöhnlicher Hollywood-Streifen, der vor allem von den Hauptdarstellern lebt, also mehr klassische Biographie als Musikfilm.

Der Film hält sich wohl auch recht stark an Cash's Autobiographie, sodass die "Story" natürlich nicht sonderlich spannend, aber in sich stimmig (und natürlich immernoch interessant) ist, was man ja leider nicht von jeder Hollywood-Biographie behaupten kann. Vor allem schaffen es die Darsteller, den Charakteren Leben einzuhauchen und man fühlt sich durchaus in diese Zeit zurückversetzt, als die moderne "Pop"kultur entstand.

Der Film spielt dabei nur bis 1968, als er sein Live-Abum "Johnny Cash at Folsom Prison" aufnahm. Im Fokus steht besonders seine Liebe zu June Carter sowie seine Tablettenabhängigkeit, wobei dies imo den Film am Ende etwas in die Länge zieht.

Insgesamt aber wirklich ein empfehlenswerter Film!
 
so wie du ihn beshrieben hast würde ich nach der hälfte rausmarschieren...

stinknormaler liebesfilm , in dem der hauptdarsteller zufällig einen musiker spielt.

dieser könnte auch Tim Buktu heißen...würde nichts daran ändern, am film würde sich nichts ändern.
 
roastbeef schrieb:
stinknormaler liebesfilm , in dem der hauptdarsteller zufällig einen musiker spielt.
.

ich meine, dass die beschreibung von axo es dann ganz genau getroffen hat,

mir hat er dennoch gefallen, mir gefiel die liebesgeschichte und die viele musik in dem film,

ueber cash selber erfaehrt man nicht wirklich viel, also im grunde war der (aus dem blickwinkel betrachtet ) film so schlecht, dass mein kumpel und ich uns cds und die biographie ranschafften um mal einen wirklichen einblick in ihn zu bekommen,

ich kann mir nicht vorstellen, dass cash selber der film gefallen haette, er wurde ledeglich gedreht um geld zu machen, aber naja.. bei mir hats gewirkt :)..

lg,

lw.
 
Na hört sich ja nicht wirklich super an...
Gibt's sonst nette Filme, in die man mit seiner Freundin zur Zeit gehen kann? :D
 
SickSoul schrieb:
Na hört sich ja nicht wirklich super an...
Gibt's sonst nette Filme, in die man mit seiner Freundin zur Zeit gehen kann? :D
Jo..Aeon Flux z.b.
 
Der Film ist nicht schlecht, Joaquin Phoenix ist ein echt genialer Schauspieler finde ich. Von der Aufmachung her erinnert das Ganze stark an "Ray", nur mit dieser Liebesgeschichte dazu. Es ist kein Meisterwerk, aber für Cash-freunde eine feine Sache.
 
willow schrieb:
Es ist kein Meisterwerk, aber für Cash-freunde eine feine Sache.
Seh ich auch so. Hab ihn mir gestern angesehen und bin sehr begeistert von Joaquin Phoenix, der im Flim ja alle Songs selbst gesungen und diese meiner Meinung nach sehr authentisch rübergebracht hat. Schade, dass die Handlung sehr komprimiert ist und sich mehr auf das Zwischenmenschliche und die Probleme Cashs in seiner frühen Karriere konzentrieren. Hätte mir einen größeren Focus auf seine Musik gewünscht, aber alles kann man eben nicht in 135 Minuten verpacken. Es wird ganz einfach die dramatischste Zeit seines Lebens aufgearbeitet, die Drogensucht, Eheprobleme, die Liebe zu June Carter, das gestörte Verhältnis zu seinem Vater... halt alles Zutaten, die in einen Hollywoodstreifen gehören und deshalb wohl auch den meisten Platz im Film einnehmen. Aber dennoch, mir hat er gut gefallen :great:
 
SickSoul schrieb:
Ist das ein "normaler" Film oder einer von diesesn kranken Musikerfilmen alle "The Doors" oder "The Wall"?
MfG

Was war an den Filmen "krank"???
 
Was ist Gesundheit?
 
Ich fand ihn wirklich nett gemacht. Höre ja selbst sowas eigentlich fast gar nicht, sehr interessant.
Und süße Hauptdarstellerin :great:
 
Auch ich konnte mir den Film letztes Wochenende reinziehen.
"Walk the Line" lebt einfach von seinen hervorragenden Schauspielern. Ich finde Joaquin Phoenix (eigens von Cash für die Rolle ausgewählt) und Reese Witherspoon konnten sehr gut die recht komplizierte Beziehung zwischen Cash und seiner Geliebten June darstellen. Der Film hätte auch leicht in die Hose gehen können. Aber man hat einfach die perfekten Schauspieler gefunden. Einen besonderen Flair bekommt dieser Film auch durch die von den Darstellern selbstgesungenen Songs.
Das Einzige, was mich so ein bisschen angekotzt hat, war, dass der Film, bzw. das "Biopic" (ekelhafte Bezeichnung übrigens) einfach mitten im Leben des Johnny Cash aufgehört hat. Das fand ich total daneben. Ich hab im Nachhinein im Internet recherchiert und musste feststellen, dass auch das restliche Leben des J. C. recht turbulent und somit nicht minder verfilmungswert gewesen wäre. Eine weitere Stunde hätte dem Film wirklich gutgetan. Dann wär der Film auch alle seine Oscarnominierungen wert gewesen. Aber wie bei allem ist es wohl sicherlich am Geld gescheitert.
 
Meine Freundin findet den super. Aber die ist auch hauptsächlich wegen Joaquim Phoenix reingegangen^^
Nein im Ernst: Hab gehört dass der wirklich nicht schlecht sein soll. Werd ihn mir vielleicht auch anschaun.

MfG, FloW
 

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