Hallo, nachdem wir in unserem Proberaum eine klanglich eher suboptimale PA von Thomann stehen haben, uns aber das Geld für eine hochwertigere PA fehlt, haben wir uns überlegt, erstmal per EQ-Einsatz den Sound zu verbessern. Nun sind mir bei Thomann folgende Equalizer in unserem Budget (bis max. 150 ) aufgefallen: The T.Racks EQ 2231E und Behringer FBQ3102 Ultragraph Pro Nun wollte ich mal fragen, ob von euch jemand schon Erfahrungen mit diesen Geräten gemacht hat oder noch weitere Alternativen weiß. Gruß, Sandman
Hallo Sandman, beide aufgeführten EQs wären mir aufgrund der Bauart (2 HE) ein wenig zu fummelig. Besser (und nur ein klein wenig über dem gesteckten Budget): Behringer FBQ-6200 Lies dazu auch mal dort weiter: https://www.musiker-board.de/effektgeraete-co/354006-welcher-equalizer-unter-200-euro.html https://www.musiker-board.de/effektgeraete-co/327951-welcher-equalizer.html Ansonsten auch mal den Gebrauchtmarkt beobachten ...
Moinsen! Normalerweise widerspreche ich dem 1. nicht, aber heute...... Theoretisch hat der Wil Recht, aber wenn der EQ immer im Proberaum steht und nur dort die Anlage handeln muß, dann kann da auch der mit den kurzen Fadern stehen, da dieser EQ ja nur einmal eingestellt und auf die Begebenheiten des Raumes angepasst wird und dann bleibt alles so wie es ist! Der Behringer EQ FBQ 3102 sollte demnach für eure Anlage ausreichen und tut was er soll, das T. Produkt kenne ich nicht! Greets Wolle
Also der EQ soll tatsächlich immer im Proberaum stehen, da wir eigentlich immer in Venues spielen, wo ein eigener Mischer vorhanden ist. Zwecks Gebrauchtmarkt: Gibts da irgendwelche Perlen, die ihr mir empfehlen könnt, nach denen ich meine Augen offenhalten sollte?
Hallöchen, kämen da nicht auch parametrische EQs in Frage? Gebraucht zum Beispiel Kawai EQ-8 (acht einzeln nutzbare Bänder, koppelbar über kurze Linkkabel) oder Behringer PEQ 2200 (1 Kanal, fünf Bänder plus durchstimmbaren HPF+TPF), beide unter 50,--... Ciao, Deschek
Prinzipiell hätte ich schon gerne einen graphischen EQ, da ich als Sänger ihn hauptsächlich bedienen muss und mir leider die Erfahrung mit parametrischen EQs fehlt.
Ich dachte der dient dazu eure T - Analge zu optimieren, damit es sich nur noch 1/2 so schlecht anhört! Dazu würdest Du nur ein einziges Mal daran kurbeln müssen, deine Aussage oben interpretiere ich aber eher als ich möchte an meinen Sounds basteln!? Greets Wolle
Nein, es geht uns schon darum, den Sound zu optimieren. Aber da wir uns den Proberaum mit einer anderen Band teilen, haben wir leider nie das 100% gleiche Setup zu Probenbeginn. Daher brauche ich einen EQ, den ich schnell und einfach bedienen kann und der mir hilft, den Sound auf unser jeweiliges Setup einzustellen.
Hallöchen, dann nimm doch was speicherbares digitales... Z.B. Alesis DEQ-230, als Auslaufartikel für 120,--, oder gebraucht den alten Behringer Feedbackdestroyer Pro, 2x12 parametrische Bänder, unübersichtlich beim Einstellen, aber muß ja dann nur einmal gemacht werden, unter 80,--... Ciao, Deschek
Behringer 31 Band 2HE und den PEQ 2200 hatte ich selbst und halte sie für absolut ok für deine Anwendung. Obwohl ich eher zum vollparametrischen greifen würde, um die PA abzustimmen, ggf. einmal einstellen und Foto machen, zum Schnellen wiederfinden der Einstellungen. Und mit ein bissschen Übung, geht das einstellen auch schneller. Geht es darum schnell mal ein Feedback zu ziehen eher den 31 Band. Zum Yamaha: Ich hatte den mit dem B statt A, der wird so für 200 Euro gehandelt. Fand ihn ok, aber dennoch würde ich ihn nicht wieder kaufen. Alesis: Ich hatte den DEQ 830, sehr schönes Gerät und leicht zubedienen. Nur hatte ich das Gefühl, dass der Pegel "klaut" Im PA Forum, gibs einen sehr langen Thread von "Wurst Werner" Gebraucht: Eventuell DOD. Sind teils sehr günstig. Ich selbst habe noch ein Dod Gate und bin sehr zufrieden. Es gefällt mir besser als, 4 Fach Gate von Behringer. Grüße cat....
Hallöchen, bitte nicht den DEQ230 und 830 über einen Kamm scheren, der 230 hatte nicht die Anfangsprobleme der 830-Software, auf die sich der Wurst-Werner-Thread bezieht. Die zuletzt ausgetesteten 830er machen aber auch genau das, was sie sollen. Wie bei allen digitalen EQs ist aber gesunde Aussteuerung wichtig. Yamaha 2031 ist ein echter Klassiker, als eines der ersten günstigen EQ-Modelle - das macht das Gerät aber auch nicht besser... Persönlich würde ich einen neuen Behringer einem gebrauchten Yamaha vorziehen, schon allein, weil die Yammis mit zunehmenden Alter zum Rauschen und Kratzen neigen. Nur gebraucht und selten zu kriegen, aber empfehlenswert sind die MAM-EQs. Das gilt sowohl für die 30-Bänder als auch für die parametrischen. Ciao, Deschek
Moin Sandmann53, Kommunismus im Proberaum... Mir würd's stinken, wenn ich mir viel Mühe mit dem Einstellen gebe, und dann ist beim nächsten mal doch wieder alles verstellt. Wenn ich richtig verstehe, geht's ja nicht nur darum, FB zu ziehen, sondern die Thomann-Anlage anzuhübschen. Da hilft m.M.n. tatsächlich nur einer von den EQs mit speicherbaren Settings, Vorschläge s.o. ... Wobei ich das nicht ganz verstehe, die Anlage einstellen tut man doch 1x in Abhängigkeit von Raum, Lautsprechern, etc., und dann ist gut und wer dann drüber spielt, stellt sich seinen Sound am Mixer ein, oder nicht? Na gut, obwohl... im Bandraum ist die PA ja mehr Monitoranlage, da kann's schon sein... Den von Cat genannten DEQ 830 hatte ich 1x live unter den Fingern, Bedienung war tatsächlich ganz i.O., allerdings nach dem gennannten Thread im PA-Forum hab ich dann von einem Kauf Abstand genommen, weil ich nicht riskieren wollte, ein altes Modell mit den "Bugs" zu kriegen. Sonst echt verlockend, 8 Ch. auf 1 HE... Under der 230er sollte die Macken ja angeblich nicht haben. Gruß, der Trommelmuckl
Vielen Dank für alle Beiträge, ihr wart wirklich alle sehr hilfreich. Vermutlich wirds jetzt auf den kleineren Behringer (3102) rauslaufen, außer einer aus der Band hat noch eine Alternative. Aber wir werden auf jeden Fall das Teil erstmal antesten und so lange zurückschicken, bis wir einen mit möglichst wenig Rauschen haben
moin moin, warum es der 2031 als "riderfest" in die Monitorsiderack geschafft hat, weiß ich auch nicht. Und wie Deschek schon schrieb neigen die Teile im Alter zum Rauschen und Kratzen, wovon sich das Kratzen aber zumindest leicht beheben läßt. Alternativ kannst Dich auch nach einem Peavey Q-231F umschauen. 31 Bänder, trotz 3HE nur kurze Fader, +/- 15dB je Band und ein "FeedbackLocationSystem", welches im Gegenteil zu den B-Teilen einigermaßen funktioniert. Preis liegt gebraucht bei 50-100€. Hab seit 10 Jahren 2 Stück im LowBudget Monitorrack und da kratzt nix, rauscht nix und sie tun was sie sollen. grüße, humi
Da habe ich mich auch schon immer wieder drüber gewundert Mir wäre so ein Yamaha jedenfalls keine 50 Euro wert. Die etwas umfangreichere Version von diesem LA Audio hängt bei mir in der Front, in meinen Augen gut angelegtes Geld: https://www.thomann.de/de/la_audio_eq231g.htm
Also von den Q2031A haben wir hier einige im Monitor-Einsatz, ich mein für den Gebraucht Preis sind die schon Ok und halt in einem gewissen Rahmen Riderfest.... Auch is das rauschen bei der A-Version meiner Meinung nach geringer als bei der B-Version oder der Ur-Version... Für euch als Band die keinen Rider erfüllen muss und nur fürn Proberaum vllt interessant könnten die alten DSP8000/DSP8024 vom Ohr sein, gibts in der Bucht ja mittlerweile sehr günstig...
Hallo, Deschek! Kann es sein, dass es kaum noch günstige parametrische EQs als Neuware zu kaufen gibt? Mich wundert es, dass der Trend in diese Richtung geht. Vielleicht liegt das ja an der steigenden Verbreitung digitaler Controller...
Ich habe leider immer noch nicht den "Rausch"-Direktvergleich Behringer FBQ3102 / dbx 231 gemacht, würde aber behaupten, dass sich das nichts nimmt, bzw. der Behringer sogar fast schon besser abschneidet. Würde den jederzeit wieder kaufen - bei denen, die ich unter den Fingern hatte, lag die Feedback Detection auch immer richtig. Wenn man da was richtig rauscharmes haben will, muss man denke ich wirklich um Klassen höher einsteigen (siehe Witchcraft's Link zum LA Audio). Zum reinen Front "entschweinen", wo es noch nichtmal um gezieltes Feedback-Filtern sondern vielmehr darum geht, derbe Beulen im Frequenzgang des Billigholzes auszugleichen, würde ich mir wohl heute nen parametrischen zulegen - wenn man sowas denn noch bezahlbar bekäme. Warum sowohl Behringer als auch Alesis die entsprechenden Produkte vom Markt genommen haben, bleibt mir ein Rätsel. Da könnte man viel bequemer die Frequenzen durchnotchen und hören, wo's bei der Anlage fehlt. So muss ich halt mit nem 31-Bänder nach RaumKlangs Methode arbeiten: Gutes Mic mitten in den Raum und mal bewusst koppeln lassen. So findet man die kritischen Frequenzen schnell und zuverlässig. Gruß Stephan