M-Audio Fast Track Pro

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Hallo zusammen,

ich benutze momentan folgendes Audiointerface: https://www.thomann.de/de/edirol_ua1g.htm.
Ich bin damit allerdings nicht mehr 100%ig zufrieden, da es zwar zwei Eingänge und zwei Ausgänge hat, die ich aber nicht parallel ansteuern kann.

Konkret will ich das Gitarrensignal in den ersten Eingang rein --> Guitar Rig --> Signal aus dem ersten Ausgang raus --> Signal in den zweiten Eingang rein --> PC-Sound aus dem zweiten Ausgang raus.

Das heißt ich muss in Guitar Rig zwischen den verschiedenen Ein- und Ausgängen wählen können, genauso wie in meinem Aufnahmeprogramm. Dann könnte ich eben direkt den Guitar-Rig-Sound aufnehmen ohne noch ein zweites Interface haben zu müssen.

Da ich mit dem Cakewalk noch den einen oder anderen Makel gefunden habe, habe ich mich schlussendlich entschlossen, ein neues auszuprobieren. Ich hab ein bisschen gesucht und bin auf dieses gestoßen: https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_pro.htm

Das hätte sogar noch den Vorteil, dass ich mir zusätzlich das Midi-Interface für mein Keyboard sparen könnte.

Die Frage ist jetzt: Kann ich bei dem Ding die einzelnen Ein- und Ausgänge quasi wie einzelne Soundkarten parallel mit verschiedenen Signalen ansteuern, wie oben beschrieben? Wird das Midi-Interface auch als einzelnes Gerät erkannt, so dass ich quasi zb. gleichzeitig wie oben beschrieben Gitarre aufnehmen und Keyboard dazu spielen kann? Ist jetzt ein absurdes Beispiel aber es deckt alles ab was ich wissen will :D

Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit dem Gerät? Positives, Negatives? Ist ein anderes Audio-Interfaces in der gleichen Preisklasse für meine Bedürfnisse eher zu empfehlen?

Viele Grüße
crunkrock
 
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Kann ich bei dem Ding die einzelnen Ein- und Ausgänge quasi wie einzelne Soundkarten parallel mit verschiedenen Signalen ansteuern, wie oben beschrieben?
Ja, das geht.

Wird das Midi-Interface auch als einzelnes Gerät erkannt
Ja, MIDI und Audio haben nichts miteiander zu tun.

Ist ein anderes Audio-Interfaces in der gleichen Preisklasse für meine Bedürfnisse eher zu empfehlen?
Es gibt nicht viele Interfaces dieser klasse mit einem zweiten Stereo-Ausgangs-Kanal. Fällt mir nur das hier ein:
http://www.musik-service.de/focusrite-saffire-6-usb-prx395770452de.aspx


Aber: Ich verstehe dieses "Signal aus dem ersten Ausgang raus und in den zweiten Eingang rein" nicht. Wozu soll das gut sein? Willst du den GuitarRig sound aufnehmen? Es ist überhaupt nicht möglich zwei Audioprogramme, die beide ASIO nutzen, gleichzeitig zu öffnen. So macht man das auch nicht. Stattdessen bindet man GuitarRig als Insert Effekt in die Aufnahmesoftware ein.
 
Mhm es kann nur ein Program ASIO nutzen?

Also ich kenn dass nur so, dass man GuitarRig als Plug-In benutzt, zb. bei Cubase. Da kann ich den Cleansound aufnehmen, dann GuitarRig als PlugIn starten und über den Clean aufgenommenen Sound legen und ihn quasi nachträglich bearbeiten. Ich will jedoch mit dem GuitarRig Sound direkt aufnehmen.

Bei meiner Band im Studio haben wir halt dafür zwei Asiofähige Interfaces gehabt, die eine für den Guitarrig Sound und die andere zum aufnehmen desselben. Ich hatte jetzt gehofft, dass das auch mit einem Interface funktioniert, dass halt mehrere Ein- und Ausgänge hat :(
 
Mhm es kann nur ein Program ASIO nutzen?
Es kann nur ein Programm ein und denselben ASIO-Treiber nutzen.

Ich will jedoch mit dem GuitarRig Sound direkt aufnehmen.
Warum? Dann nimmt man sich doch den Vorteil, den Sound nachher noch verändern zu können. Falls es darum geht, den GuitarRig Sound auch schon beim einspielen zuhaben: Dazu musst du nur das Direkt Monitoring des Interfaces deaktivieren und stattdessen das Monitoring in der Spur in Cubase aktivieren (mittels des kleinen Lautsprechersymbols)

Bei meiner Band im Studio haben wir halt dafür zwei Asiofähige Interfaces gehabt, die eine für den Guitarrig Sound und die andere zum aufnehmen desselben.
Hmm, in einem Studio? Hab ich ja noch nie gehört, dass das jemand so macht. Man arbeitet dann ja quasi mit Interface 1 + GuitarRig so, als wenn man einen Hardware-Modeller hätte. Man hätte dann mehr Kosten und mehr Aufwand, und bekommt dafür keinen Vorteil, sondern stattdessen den Nachteil eines theoretischen Klangerverlustes (wenn man analog von einem Interface ins andere geht) und der fehlenden Möglichkeit der nachträglichen Soundveränderung. Erscheint mir nicht besonders sinnvoll :D
 
Mhm vlt haben wir auch einfach keine Ahnung? :p

Falls es darum geht, den GuitarRig Sound auch schon beim einspielen zuhaben: Dazu musst du nur das Direkt Monitoring des Interfaces deaktivieren und stattdessen das Monitoring in der Spur in Cubase aktivieren (mittels des kleinen Lautsprechersymbols)

Und dann bekomme ich den GuitarRig Sound beim einspielen (weil ja, darum gehts!)?

Ich hatte im Studio allerdings immer das Gefühl, dass der fertig aufgenommene Clean-Sound, der nachträglich von GuitarRig bearbeitet wurde (mittels genannter PlugIn-Funktion), nicht so gut klang wie der, den wir schon mit GuitarRig-Sound aufgenommen haben (eben mit den beiden Interfaces). Weil da ja quasi die Reihenfolge anders ist, da wird das fertige Signal genommen und durch GR bearbeitet, während bei "meiner Technik" :rolleyes: der Sound "live" verändert und dann schon fertig aufgenommen wird.

Ich bin erst nächste Woche wieder an meinem richtigen Rechner weil ich momentan nicht zuhause bin, ich werd dass dann nochmal probieren.

Noch ne Frage zu den ASIO-Treibern: Das kann ja nur bedeuten, dass es im Studio zwei verschiedene waren (weil zwei separate Interfaces) oder?
 
Und dann bekomme ich den GuitarRig Sound beim einspielen (weil ja, darum gehts!)?
Ja, klar. Diese Standalone-Versionen von Modellingsoftware sind eigentlich nur dazu da, wenn man live spielen will, aber nicht fürs aufnehmen. Auch abseits des Gitarrenmodellings gibt es übrigens Bedarf, Effekte schon beim einspielen zu hören, weshalb man dann das Software-Monitoring von Cubase nutzt. Zum Beispiel wollen einige Sänger schon gerne etwas Hall auf ihrer Stimme hören, während sie einsingen.

Ich hatte im Studio allerdings immer das Gefühl, dass der fertig aufgenommene Clean-Sound, der nachträglich von GuitarRig bearbeitet wurde (mittels genannter PlugIn-Funktion), nicht so gut klang wie der, den wir schon mit GuitarRig-Sound aufgenommen haben (eben mit den beiden Interfaces). Weil da ja quasi die Reihenfolge anders ist, da wird das fertige Signal genommen und durch GR bearbeitet, während bei "meiner Technik" :rolleyes: der Sound "live" verändert und dann schon fertig aufgenommen wird.
Es gibt keinen Unterschied zwischen "live" und "nachträglich". GuitarRig bekommt ein Signal und verändert dieses. Dabei ist es egal, ob dieses Signal direkt live von der Soundkarte kommt oder schon aufgenommen wurde und von Cubase kommt. Denn das Signal (also das reine, cleane Gitarrensignal) ist in beiden fällen exakt das gleiche. Wenn du den aufgenommenn GuitarRig-Sound nun wirklich besser fandest, dann kann das eigentlich nur daran liegen, dass du die von mir Beschriebene Verschlechterung des Sounds (aufgrund der analogen Aufnahme) subjektiv besser fandest. Wobei ich mir gar nicht vorstellen kann, dass da ein auffällig großer unterschied war. vielleicht war nur die Lautstärke etwas anders.

Übrigens ist ein solches "ReAmping" auch ohne Modelling-Software nicht unüblich. Da nimmt man dann also auch (zumindest parallel zum mikrofonierten Amp) das pure Gitarrensignal auf. Und das schickt man dann nachträglich durch einen Mikrofonierten Amp.

Noch ne Frage zu den ASIO-Treibern: Das kann ja nur bedeuten, dass es im Studio zwei verschiedene waren (weil zwei separate Interfaces) oder?
Ja. Ich meinte es halt so: Wenn du GuitarRig öffnest, dort den Fast Track Pro ASIO-Treiber wählst, anschließend zusätzlich Cubase öffnest und dort ebenfalls den Fast Track Pro ASIo-Treiber wählen willst, dann kommt da wahrscheinlich eine Fehlermeldung wie "das Gerät wird schon von einem anderen Programm verwendet" oder so ähnlich.

Und mal interessehalber: Was heißt denn "im Studio"? Wenn ihr im proberaum aufnehmt und wenig Ahnung von der Sache habt, dann kann ich das ja verstehen. Aber wenn man in ein Studio geht, dann gehe ich eigentlich davon aus, dass die Leute dort Ahnung haben und sinnvolle Hardwarekombinationen haben.
 
Unser Drummer hat ein eigenes sehr kleines Studio, allerdings hat er keine Ausbildung o.Ä. in der Richtung, und es war für ihn eben auch das erste mal, dass er den Gitarrensound softwaregesteuert erzeugt hat. Ich hab mein ganzes (Halb-)Wissen im Grunde nur daher und vom heimischen ausprobieren.

Jedenfalls werd ich das mal so ausprobieren wie dus erklärt hast.

Zurück zum Interface: Mit dem Cakewalk, das ich auch im alltäglichen PC-Leben als Soundkarte verwendet hab, hatte ich gelegentlich Probleme. Wenn ich zb im Internet gesurft bin und irgendne Seite aufgerufen habe oder einfach mal durch ne .pdf-Datei gescrollt habe fing der Sound immer an zu ruckeln, so als ob ne Art Speicherproblem oder so existieren würde, so dass der PC keine Kapazität mehr hat gleichzeitig den Sound wiederzugeben.
Wenn ich dann auf die OnBoard Soundkarte umgestellt hab ging alles problemlos. Also muss es ja am Interface liegen oder? Mit dem gleichen Interface hatte ich das Problem auch schonmal an nem Laptop. Komischerweise hab ich das Interface allerdings schon nen halbes Jahr verwendet, bevor es am anfing Probleme zu bereiten, und an dem Laptop hatte es auch erst ein paar Tage Problemlos funktioniert bevor es anfing zu "ruckeln".

Ist es möglich dass es irgendwie nicht "hinterherkommt". Am Rechner sollte es eigentlich nicht liegen (http://www.sysprofile.de/id50018).
Ich möchte einfach verhindern, dass ich mit dem neuen Interface gleiche Probleme bekomme.
 
Unser Drummer hat ein eigenes sehr kleines Studio, allerdings hat er keine Ausbildung o.Ä. in der Richtung, und es war für ihn eben auch das erste mal, dass er den Gitarrensound softwaregesteuert erzeugt hat.
OK - allerdings hat wie gesagt das benutzen von Effekt-PlugIns und das Monitoring in Cubase eigentlich nicht direkt was mit Ampmodelling zu tun. Aber egal.

Die von dir beschriebene Probleme mit dem Interface haben meist was mit den Treibern zu tun. Kann man da irgendwas einstellen? Vielleicht manuell irgendwelche Audiopuffer, die man höherstellen kann (die meisten haben solche Puffereinstellungen eigentlich nur für die ASIO-Nutzung, aber manche auch für WDM/allgemeines)? Hast du gekuckt, ob es aktuellere Treiber für das Interface gibt?

Dass es erst funktioniert hat und irgendwann nicht mehr, würde natürlich schon dafür sprechen, dass es am Notebook liegt. Oder das da eben irgendwas installiert/aktualisiert wurde, was Probleme macht. Das heißt aber nicht unbedingt, dass es dann mit einem anderen Interface auch diese Probleme gibt. Wahrscheinlich ist es eben konkret das Interface bzw. dessen Treiber, der dann da mit eben gewisser Software auf dem Computer nicht harmoniert. Hast du mal den Cakewalk-Support kontaktiert und das Problem geschildert? Vielleicht ist das ein bekanntes und es gibt da Lösungen.
 
Mhm also es war ja mit zwei völlig unterschiedlichen Rechnern das Problem. Treiber is eig auch der aktuelle, und ich hatte das Problem erst mit ner Win7 32 Bit Version, später dann auf der 64 bit und auf dem Laptop dann mit XP Pro, alles jeweils mit den korrekten und aktuellen Treibern. Von daher glaub ich weniger an Probleme mit dem System...

Hab mich noch nicht an den Support gewendet, hab in letzter Zeit wenig Zeit dafür gehabt und hab halt einfach die OnBoard-Karte verwendet.
 
Ich hab bei Thomann ( https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_pro.htm ) folgendes gelesen:

- für WIN XP SP2/Vista 32-bit, MAC OSX PPC/Intel

Da da extra "32-Bit" erwähnt ist, funktioniert das auch einwandfrei auf ner Win 7 64-Bit Version? Gibt es irgendwelche (möglichen) Probleme oder Einschränkungen?
 
Bei solcehn Dingnen würde ich lieber auf die Website des Herstellers schauen. Und da kann man sich explizit Treiber für Win7-64Bit runterladen.
 

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