M-Audio Hammer 88 ohne DAW

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Masaihtt
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Hallo zusammen,

ich würde gerne den Hammer 88 ohne DAW spielen; irgendwo hatte ich mal gelesen, dass dies ohne Probleme machbar ist, weiß jetzt aber nicht mehr, wie ich das bewerkstelligen kann.
Wisst ihr, wie das möglich ist?

Herzliche Grüße
Matthias
 
Kannst du genauer erklären, was du willst (nicht nur, was nicht).

Da das Gerät nur ein MIDI-Controller ist, brauchst du eine Tonquelle dafür, um Musik zu hören. Soll das ein anderes Keyboard sein, ein MIDI-Expander oder ein Plugin auf dem Computer, das standalone spielt (also ohne DAW)? Und von welchem Computer würden wir dann reden?
 
Okay, zur näheren Erklärung: der Midi-Controller ist mit meinem Laptop verbunden, mit dem ich über Cakewalk die diversen VST-Plugins steuere.
Warum will ich es ab und zu anders:
1. weil ich ohne Aufnahmen machen zu wollen einfach mal drauf los spielen will, ohne erst die ganzen Schritte in einer DAW gehen zu müssen.
2. weil ich mir erhoffe, dass ohne DAW ich mein kleines Audiointerface oder die interne Soundkarte sowohl mit mit dem Controller als auch mit anderen Anwendungen wie Youtube parallel nutzen kann. Cakewalk und sicher auch andere DAWs blockieren ja den Sound solcher Anwendungen oder setzen eine multiclientfähige Karte voraus. Konkret will ich Piano-Tutorials z.B. in YouTube sehen und hören und gleichzeitig am Controller mitüben.
Jetzt kann es natürlich sein, dass dies mit einer Standalone-Version auch nicht geht - das müsstet ihr mir sagen, die ihr euch damit auskennt.

Und dann die Frage:
Wie komme ich denn an die Standalone-Version eines VST?!
 
Warum will ich es ab und zu anders:
Da das M-Audio neben USB auch über eine konventionelle MIDI-OUT-Buchse verfügt, kannst Du problemlos alles anschließen, was sich über MIDI ansteuern lässt.

weil ich mir erhoffe, dass ohne DAW ich mein kleines Audiointerface oder die interne Soundkarte sowohl mit mit dem Controller als auch mit anderen Anwendungen wie Youtube parallel nutzen kann.
In der Regel wird eine vernünftige DAW möglichst exklusiv die Audio-Ausgabe besetzen, denn sie hat schließlich absolute Priorität vor allem anderen, was der Rechner gerade dringend tun zu müssen glaubt.

Dieser "Exclusive Mode" lässt sich bei Cakawalk aber auch abschalten.

Wie komme ich denn an die Standalone-Version eines VST?!
Die sind doch meistens bei den VSTi-Plugins dabei?
Oder Du nutzt eben ein entsprechendes Programm. Das kostenlos z. B. mit VSTHost von Herrmann Seib, es gibt aber auch viele andere Programme.

[Edit: @Rescue war schneller. Aber wenn es nur um den Exclusive Mode geht, kannst Du wie gesagt bei Cakewalk bleiben.]
 
Erstmal danke für all euren Input.

1. Dann werde ich zuerstmal schauen, wie es sich mit dem Exclusive Mode bei Cakewalk verhält. Bin gerade nicht in Cakewalknähe: finde ich diese Einstellung in den Voreinstellungen?!
2. Laienmäßige Fragen um Fragen: Wo sehe ich denn die Standalone-Version? Legt die sich auch als im entsprechenden Pluginordner ab? Und wie erkenne ich die? Und wie verwende ich die dann ohne eine DAW
3. Klappt das mit Cakewalk nicht, versuche ich es mal mit den Hosts. Wie ich es verstehe, ist der Savi für jeweils nur ein Plugin und der VSTHost für mehrere nutzbar.
 
Keiner kümmert sich um den Kern der Sache... :D Auch ein VSTi im Standalone-Modus verlangt nach einem Treiber - und der ist beim vom TE verwendeten Audio-Interface nicht Multiclient-fähig.
 
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.
 
Grund: Beitrag nicht sinnvoll - Audio-Interface noch gar nicht bekannt
Zuletzt bearbeitet:
Also, erstmal der Klarheit halber: VSTi ist per Definition immer nur ein Plugin :) Manche virtuellen Instrumente gibt es als Standalone-Version, das stimmt. Wenn man ohne DAW arbeiten will, schränkt das halt die Auswahl ein. Das muss aber kein Problem sein – je nachdem, was man halt machen will. Das, was dir vorschwebt, hab ich schon mit Reaper und Ableton Live gemacht, und zwar mit einem Behringer UMC404HD und einem Motu M4. Bei Ableton musste ich erstmal in irgendwelchen Einstellungen (sorry, ich weiß nicht mehr, wo das war :/) den "Exclusive Mode" deaktivieren, dann gings. Wenn man sich dann noch ein Projekt abspeichert, in dem alles drin ist, was man üblicherweise spielen will, dann ist man meiner Meinung nach schon an dem Punkt, den du erreichen möchtest. :)

Wo sehe ich denn die Standalone-Version? Legt die sich auch als im entsprechenden Pluginordner ab? Und wie erkenne ich die? Und wie verwende ich die dann ohne eine DAW
Wie gesagt: Das gibts nur bei manchen virtuellen Instrumenten. In der Regel findest so was dann im Programmordner. Von Native Instruments gibts z.B. Komplete Kontrol und Kontakt als Standalone-Programme. Spontan fällt mir auch noch Soundpaint ein (die Software ist kostenlos, und ein wirklich toller Vintage-Flügel auch, nur dass der keine Release-Samples hat). Aber multiclient-fähig muss das Interface trotzdem sein.

Apropros Interface: Welches hast du denn?
 
@FZiegler: Dank dir für die Piano-VST-Tipps - das eine oder andere werde ich sicher mal anspielen mit der Zeit
@Rescue und @Be-3: Könnt ihr mir noch sagen, wo man den Exklusivmodus in Cakewalk abschaltet?! Ich habe nirgendwo etwas dergleichen gefunden...
@Charvelniklas: Hab bisher nur das kleine Behringer UCA222 als externe Soundkarte, die gibt dafür, wie @Signalschwarz schon erwähnt hat, nicht viel her. Ableton ist ja beim Hammer 88 mit dabei, ich schau mir das bei Gelegenheit mal an, und danke auch für die Erklärungen und die Software-Tipps
 
Das Setup, zu dem Du letztlich in dem anderen Thread gelangt bist, ist momentan die einzige Option - wenn Du nicht Geld ausgeben aka neu kaufen möchtest.

Ansonsten musst Du dir ein Audio-Interface kaufen, dessen Treiber Multiclient-fähig ist. Auf die Schnelle habe ich in Erfahrung bringen können, dass die A-Is von RME das können (finde ich für deinen Anwendungsbereich aber zu hochpreisig und überzogen) und auch das Focusrite Scarlett 2i4 wurde genannt. Letzteres ist, denke ich, preislich im Rahmen und wahrscheinlich wird es das kleiner Modell (Scarlett 2i2) diese Funktionalität ebenfalls bieten. Nicht jedes A-I bietet nun mal diese Eigenschaft, allerdings ist sie auch nicht sooo selten zu finden. Bei meinem wären bspw. bis zu 16 ASIO-Anwendungen plus bis zu 4 WDM-Anwendungen möglich, wohl mehr als Sinn macht und ich jemals brauchen werde.

Ich würde vorschlagen Du bemühst mal eine Suchmaschine (ich habe nach -> Audio Interface multiclient gesucht), deine Ergebnisse kann man dann ja hier im Forum besprechen.
 
Ein besseres Interface ist für mich dann auch der nächste Schritt, wenn das mit dem Exklusivmodus in Cakewalk letztlich keine Option ist und wenn es der Geldbeutel in nächste Zeit mal zulässt :). Dank dir für's suchen im Netz, die Scarletts hatte ich auch schon mal abgespeichert und auch das Steinberg UR12 soll dafür ganz gut sein.
 
Und, um das hier abzuschließen: hab das jetzt in Cakewalk gefunden unter Voreinstellungen > Audio > Wiedergabe und Aufnahme > Häkchen rein bei Audio-Engine wenn Cakewalk nicht im Fokus sein soll. Damit kann ich wenigstens zwischen den Programmen hin- und herwechseln, ohne jedes Mal Cakewalk schließen zu müssen. Für wirklich paralleles Arbeiten gibt's dann irgendwann eine besseres Interface, das multiclientfähig ist.
 
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Nachtrag:
Wie schon von Signalschwarz beschrieben, war es wirklich die einzig sinnvolle Option, mir doch ein multiclientfähiges Interface zuzulegen. Wollte nicht allzu sehr in die Tasche greifen, drum sollte das Steinberg U12 mir erstmal genügen. Kam die Tage, dachte dann, das Gerät allein wird's schon richten, doch erstmal die Ernüchterung ohne Mehrwert. Dann hat sich aber der passende Treiber als Leader aufgeschwungen und mir ein Zeichen gegeben: willst du mich nicht mal runterladen und installieren?! Gefragt getan und siehe da: in Cakewalk den Treiber ausgewählt und alles läuft bestens so wie ich mir das vorgestellt habe. Nun spiele ich happy mit meinem Hammer und parallel dazu laufen die unterstützenden Videos auf Youtube. Ob das Interface jetzt klanglich der Renner ist, kann ich nicht wirklich sagen, fehlen mir die Vergleiche, mir reicht's jedenfalls, kann meine Boxen dazu noch anschließen und später mit dem Mikro- und Gitarreninput noch agieren. Alles also erstmal gut :)
Dank nochmals an Euch!
 
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Klanglich nehmen sich die Audio-Interfaces in den unteren Preissegmenten kaum was. Ist also quasi egal, ob Du 100 oder 300 Euro ausgibst, da geht's dann eher um Anzahl der I/O und ähnliche Features.

Viel Spaß auf jeden Fall!
 

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