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Man hört dann Gmaj7 als Tonika und Cmaj7 als Subdominante.Cmaj7 und Gmaj7 funktionieren zwar sehr schön als "Pendelharmonik", aber dominantisch will (für mich) keiner davon klingen.
Innerhalb des Line Clichés 1 -> MA7 -> b7 kann ein MA7 Akkord kurzzeitig schon mal auf der V Stufe vorkommen.Guten Abend,
kennt Ihr ein Beispiel, in dem als D eine VMA7 oder VMA7#5 verwendet wird?
Für mich auch nicht, ich hatte es im Beitrag geschrieben.Cmaj7 und Gmaj7 funktionieren zwar sehr schön als "Pendelharmonik", aber dominantisch will (für mich) keiner davon klingen.
Meine Meinung: es gibt kein alles erklärendes modell der Harmonielehre. Die Konzepte sind allesamt für "ihre" Musik zugeschnitten....Diskussion in einem englischsprachigen Forum, in der jemand eine Kadenz mit MA7#5 vorstellte - die Erklärung dort lautete letztlich: wenn ein Übermäßiger als Dominante funktioniert, funktioniert auch ein Übermäßiger mit der 7, die dann nur als Farbe wirkt.
Gab es denn in der engl. Forumsdiskussion einen konkreten harmonischen Kontext?
Der Schluss scheint mir ansonsten weit hergeholt, eben weil ein Vmaj7#5 (meist?) nicht dominantisch wahrgenommen wird.
Da ist auch kein Wunder, erstens fehlt ihm die Auflösungstendenz des Tritonus und zweitens liegt die subdominantische Wahrnehmung des Akkordtyps näher - schließlich ist ein plagaler Schluss auch etwas Schönes, Amen.
Wenn Du bei Sigal die gleiche Seite meinen solltest, kann ich den Zusammenhang der lydischen Kadenz mt unserer Diskussion nicht herstellen. Dort kommen weder Vmaj7 noch Vmaj7#5 vor, sondern nur Dreiklänge.
https://mu-sig.de/Theorie/Tonsatz/Tonsatz13.htm
Da stellt sich mir die Frage: WOZU willst Du den Modus überhaupt etablieren ?!
Warum einen Modus etablieren, der als harmonische Gesamtstruktur im Sinne einer Dur-Moll-Tonart überhaupt nicht brauchbar ist ?!
Da ist es doch viel naheliegender, das zu tun, was schon tausende Komponisten getan haben: Man verwendet "lydisch" nur als melodische Einfärbung.
Ahhh! Den Zusammenhang hätte ich nicht erkannt - aber klar - der jeweilige Dominantgrundton verringert ja die chromatischen Auflösungstendenzen nicht! Und die sollen genügen - die drei Beispielstücke sprechen für sich. Ich freu mich, vielen Dank!Setzt Du nun bei all diesen Beispielen beim VII7 den Grundton der aktuellen Dominante in den Bass, hast Du genau den Sound der Dir vorschwebt (VMA9(#5) )
Ich würde diesen Akkord als "Wechselakkord" mit chromatischen Auflösungstendenzen bezeichnen. Er kommt von der Tonika und kehrt zu dieser wieder zurück.
Cmaj7 und Gmaj7 funktionieren zwar sehr schön als "Pendelharmonik", aber dominantisch will (für mich) keiner davon klingen.
Man hört dann Gmaj7 als Tonika und Cmaj7 als Subdominante.
Das war ganz interessant: Die Frage kam ja am Sonntag, und ich kam gerade von einer Jamsession-Duoprobe, bei der wir mit ad hoc improvisierten, unabgesprochenen Akkordfolgen arbeiten und dann wechselseitig darüber solieren. Mein Sparringpartner gab die Akkordfolge Dmaj7 / Amaj7 vor. Und weil wir normalerweise Akkordfolgen spielen, die mit der Tonika beginnen, war ich 2 1/2 Runden lang irritiert, was denn das jetzt für eine Tonart sei. Dann ist der Groschen gefallen und ich habe das Ganze mit Bm7 / E7 "geerdet". Ich habe es also spontan nicht lydisch gehört. Ich fand es dann lustig, daß genau diese Frage am selben Tag hier auftauchte.Sind die obigen Statements lediglich eine schnelle Einschätzung aus Eurer allgemeinen musikalischen Erfahrung heraus - oder habt Ihr wirklich einmal konkret versucht, das Pendel so auszugestalten, dass es als VMA7 - IMA7-Pendel über Lydisch empfunden wird?