Mandolinen Userthread

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Ihr kommt dann aber zum Thema Mandoline zurück? ;)
Für Politik-Diskussion haben wir im OT einen Bereich
.
 
Bei uns wird die Mandoline immer so mit Folk oder italienischer Musik verbunden, die mp3 Seiten finde ich deshalb sehr interessant.
Besonders unter Jazz und Brazilian gibt es echt tolle Sachen!

Kann ich nur voll und ganz bestätigen - ich bin kein Mandolinenspieler u. irgendwie durch Zufall auf diese Seite gestoßen - und kann nur sagen, dass ist eine Offenbarung !

Ich hätte nie gedacht was für ein unglaubliche Auswahl an Musikstücken der verschiedensten Genres es für Mandoline gibt - unter all den Stücken findet sich nat. auch das was der Laie mit Mandoline verbindet, aber eben auch völlig unerwartete Musikstücke. Und größtenteils wirklich wunderschön - also diese Seite lohnt sich absolut !

Und selbst wer sich bisher überhaupt nicht für Mandoline interessiert hat (wie ich) ertappt sich bei dem Gedanke,n das dieses feine Instrument bestimmt einen Versuch wert wäre:great:
 
Zeigt her, was ihr habt!

BTT :D

Das ist kein neue entdeckter Planet sondern ein Tuner der The Loar.

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Hallo liebe Mandolinisten, ich habe ein Problem mit der Bespannung meiner Mandoline und frage mich nun, wo ich hier am besten Hilfe bekomme. Bei meinem Instrument ist eine Saite gerissen - zum Glück die letzte (also e'') - und in den 'Musikfachgeschäften' in denen ich bisher war, konnte mir niemand sagen, wie man die Saiten unten einspannt (also nicht am Wirbelkasten). Die Antwort auf meine Frage lautete: "einfach ausprobieren"! :confused: Und dann macht sich ein leises Knirschen bemerkbar - das lasse ich also lieber.
Unten auf der Decke, etwas unterhalb des Stegs, wo die Saiten festgehakt/-gebunden sind, ist ein anscheinend unbewegliches Metallstück angebracht, das einerseits die Sicht auf diese Stelle verdeckt, und es andererseits unmöglich macht, die Saiten neu aufzuziehen.
Das Modell weiß ich gerade nicht, da müsste ich erst nachgucken...
Also: Wer kann mir evtl. helfen, und bin ich in diesem Thread überhaupt richtig?
(Ansonsten können es die Mods gerne in den passenden Thread verschieben.)

Schon mal Danke im Voraus. :)
 
Hallo im Forum!

In der Regel brauchst du bei der Mandoline für die E-Saite je nach Satz 10er oder 11er Stahlseiten mit Loop-End.
siehe: https://schneidermusik.de/shop1/ind...ategories/1?osCsid=m8ln7n7sas0nlvkm8aie16k6c3
In Zeifelsfall würde ich eine 10er nehmen.

Die Kappe auf dem Saitenhalter wird nach hinten runtergeschoben, machmal ist das Ding etwas störrisch.
Darunter kannst du den Loop einhaken.
Saiten mit Ball-End funktionieren nicht, du kannst aber das Bällchen herausfriemeln, wenn dir der "kompetente" Händler falsche Saiten verpasst hat.
Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass du den Loop zerstörst/aufbrichst. Also wenn der Weg zum Händler kurz ist, tausche lieber um.

GEH
 
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Bilder sagen mehr als Worte! ;)
 
Hallo Forum,

ich hätte da auch noch ein paar Fragen:
- Ich lese schon mal, dass manche Spieler die Saitenpaare nicht ganz exakt gleich stimmen, sondern eine der Saiten mit ein paar Cents Unterschied. Was ist der Vorteil? Klingt dass dann etwas "schwebender"? Und von wie viel Cent reden wir da etwa?

- Ich habe echt Probleme damit wenn es um Töne geht, die auf dem ersten Bund liegen. Es kommt mir vor, als wenn ich wirklich viel stärker drücken muss, dass der Ton gut kommt, bzw. nicht direkt abstirbt. Ich habe die Mandoline (F-Typ) schon ein paar Mal versucht einzustellen - nicht über den Halsstab, sondern über die Schrauben am Steg, die die Höhe der aufliegenden Saiten einstellt. Ursprünglich hatte ich das Problem, dass auf der G-Saite auf dem 10'ten Bund kein Ton erklang. Da machte es nur Plöpp, da die Saite dann am 11 auflag. Ich habe die Saitenhöhe dann etwas erhöht und das Problem war weg. Sind Mandolinen grundsätzlich etwas zickig was die Töne im ersten Bund angeht? Da ist schon einiges an Spannung drauf - so kommt es mir vor. Ich habe jetzt auch keine sehr gute Mandoline aber vom Klang her finde ich sie schon ganz gut. Es ist eine Ibanez M522S-BS.

- Bringt es einem Anfänger etwas wenn man vielleicht 9'er oder 10'er Saiten nimmt? Obwohl ich Gitarre spiele, finde ich das Spiel auf der Mandoline doch sehr anstrengend für die Finger. Ich würde gerne mal Saiten ausprobieren, die weniger Spannung haben. Habt ihr eine Empfehlung?

Viele Grüße
Alex
 
Welche Saitenstärke hast du jetzt drauf?
Ich hab 10er und damit eigentlich keine Probleme. Bedenken muß man halt das du bei der Mandoline ja immer 2 Saiten gleichzeitig drücken mußt.
Trotzdem hab ich nicht das Gefühl da mehr Kraft aufwenden zu müssen als bei der Westerngitarre mit 12er Saiten.
Wenn der Ton in den ersten Bünden gleich wieder abstirbt wenn du normal drückst mußt du ev. doch mit dem Halsstab nachjustieren.

Zur unterschiedlichen Stimmung kann ich nichts sagen. Ich verwende seit ich sie habe die Standardstimmung.
 
Ich habe derzeit 11'er drauf. Daher würde ich gerne mal einen Light-Satz versuchen.
An das Einstellen des Halsstabes traue ich mich nicht wirklich ran. Ich würde der Mandoline gerne mal ein Setup verpassen lassen, wüsste aber nicht wer das in Köln hin bekommt. In den größeren Läden fristen die Mandolinen eher ein bescheidenes Dasein. Ich habe meine vom großen T - und da war auch nichts eingestellt. Unter dem Steg war auch noch eine Transportsicherung in Form eines Schaumstoffstreifens. Naja, ich werde mal ein paar Läden anrufen. Oktavrein habe ich sie eingestellt aber habe schon noch das Gefühl, dass da noch etwas geht.
Ich will die Mandoline auch nicht umstimmen, sondern hatte mal gehört, dass man die chörigen Saitenpaare mit einem minimalen Unterschied stimmen kann. GDAe bleibt es weiterhin.
 
Halsstab ist jetzt auch nicht die große Hexerei. Aber ich verstehe wenn man sich da anfangs nicht gleich selber ran traut.
Beim erstenmal Halstab einstellen bei einer Gitarre hab ich das auch nicht selbst gemacht. Konnte aber zuschauen, seitdem mach ich das selber.
Wichtig ist eigentlich nur immer nur in kleinen Schritten vorgehen. Maximal eine viertel Umdrehung auf einmal. Und wenn die Schraube sich sträubt nicht mit Gewalt weiterdrehen wollen.
Wenn zum Drehen Kraft nötig ist: STOP.
 
Ja die Mandoline hat mehr Saitenzug als die Gitarre.
Von 11er auf 10er wechseln ist am Anfang OK, auch wenn es nicht so viel bringt, 9er würde ich nicht nehmen.
Wenn ihr nachmesst, ist die Mensur etwas länger als die Strecke bei einer Western vom Steg bis zum 12. Bund.
Also muss eine 10er oder 11er Saite bei der Mandoline auch strammer sein, um die gleiche Tonhöhe zu haben.
Zudem ist die ingesamt längere Saite bei der Gitarre geschmeidiger, wenn ihr bei der Gitarre einen Kapo in den 12. Bund macht, fühlt sich das auch strammer an.
Sustain und Bendings sind defintiv nicht das Metier der Mandoline, deshalb wird ja fleißig tremmoliert. ;)

Zu Doppelchörigkeit sag ich das mal aus meiner Sicht, bin weder Lehrer noch Stimmungstheoretiker:
Doppelsaiten können einen Choruseffekt bewirken und wer die Effektgeräte von der E-Gitarre kennt weiß, dass der Grad der Verstimmung immer Geschmacksache ist.
Der Effekt kippt in meinen Ohren auch schnell von angenehm nach grausam.
Aufgrund des ganz leichten Delays (die Saiten werden ja kurz nacheinander angeschlagen) ist aber immer zu hören, dass es sich um ein doppelchöriges Instrument handelt, auch wenn ihr exakt gleich stimmt, was auch nie 100%ig geht.
Ich würde an Angang erst probieren die Saiten gleich zu stimmen, das ist schwer genug. Leichte Schwebungen kommen sowieso nach etwas Spiel wieder rein.
 
naja, bei meiner IB habe ich das auch schon gemacht. Aber in diesem Fall wüsste ich nicht, was genau am Hals gemacht werden sollte. Mehr gestrafft? Mehr gelockert? Die Saitenlage ist eigentlich okay. Die hatte ich mal zu flach eingestellt. Da hatte ich dann das Problem mit der G-Saite im 10 Bund (warum auch immer nur dort und nicht auf den anderen Saiten). Die Saite lief dann zu flach und lag auf dem folgenden Bundstäbchen auf, daher kein Ton mehr. Dann habe ich mehr Saitenhöhe eingestellt. Dadurch kam der Ton auch wieder insgesamt besser raus. Irgendwie habe ich das Gefühl dass höhere Saitenlagen mehr Ton produzieren (kann ich schlecht beschreiben). Die ist jetzt aber auch nicht sehr hoch die Saitenlage.
Mir kommt es allerdings vor, als wenn die G-Saite und die D-Saite schwieriger zu spielen sind. Das liegt aber vermutlich an meiner Technik und vielleicht fehlenden Kraft in den Fingern. Die A und e-Saite klingen etwas lauter - so kommt es mir vor. Die "Basssaiten" klingen dagegen etwas dumpf. Die beiden anderen singen mehr. Grundsätzlich scheint eine Mandoline nicht viel zu verzeihen. Bund nicht gut gegriffen - Ton stirbt. Und das fehlende Sustain macht das nicht einfacher :)
Naja ich werde der noch irgendwann beikommen. Ich bewege mich im Moment nur einigermaßen sicher in der Tonleiter G. Bin ja auch Anfänger und der Fingersatz muss erst mal richtig in den Kopf. Ich lerne gerade nach Buch und versuche halt ein paar Stücke die ich mag nach Tabs zu spielen. Dazu noch Akkorde.

- - - Aktualisiert - - -

Die Saiten gleich zu stimmen ist schwierig? Wenn ich ehrlich bin, klemme ich mein Stimmgerät an. Und dann stimme ich die Saiten danach. Mache ich da was falsch? Bis Dato empfand ich die Saiten sogar recht stimmstabil - Stahlsaiten eben. Und bevor ich spiele stimme ich immer alle Instrumente generell.
 
Die Saiten gleich zu stimmen ist schwierig? Wenn ich ehrlich bin, klemme ich mein Stimmgerät an. Und dann stimme ich die Saiten danach. Mache ich da was falsch? Bis Dato empfand ich die Saiten sogar recht stimmstabil - Stahlsaiten eben. Und bevor ich spiele stimme ich immer alle Instrumente generell.
Dann sag ich Glückwunsch zur guten Mandoline. ;)
Also die 8 Saiten mit hohem Zug beeinflussen sich schon etwas gegenseitig, wenn du die 2. Saite auf die gleiche Tonhöhe bringst, kann die erste schon wieder woanders sein.
Ich stimme auch immer eine Saite nach Stimmgerät und die 2. eher nach Gehör, danach wird nochmal mit Stimmgerät kontrolliert.
Es sollten auch immer die anderen Saiten abgedämpft werden, damit die Quinten nicht mitschwingen.
Einige Stimmgeräte funktionieren bei der hohen E auch leider nicht mehr so gut.
Für Anfänger ohne Erfahrung mit anderen Zupfinstrumenten ist das nicht so einfach.
 
Hmm. Das nach dem Stimmen der 2ten Saite die erste schon wieder verstimmt ist kenne ich eigentlich nur vom Aufziehen neuer Saiten. Da aber egal ob Mandoline oder Gitarre.

Ich wechsel nicht eine Saite nach der anderen sodern immer alle auf einmal.
Dann verändert sich beim Stimmen jeder Saite natürlich die Halsbiegung geringfügig wodurch sich die vorher gestimmten wieder verstimmen.
Sind die Saiten einmal alle durchgestimmt und eingespielt/gedehnt ist meine The Loar eigentlich auch sehr stimmstabil.

Stimmgerät verwende ich dieses:


Das hat auch einen eigenen Modus für Mandoline.
 
Danke GEH - ich werde da mal drauf achten. Ich gebe aber gerne zu dass ich kein absolutes Gehör habe. Ich habe die Saiten gestimmt und dann nicht die andere wieder nachgestimmt. Gröbere Abweichungen wären mir aber aufgefallen. Die anderen Saiten dämpfe ich beim Stimmen ab. Vielleicht bin ich das schon von der IB so gewohnt, dass ich auch das Einstellen des Steges schon kannte. Bei meinem ersten schwimmenden Steg hatte ich nackte Panik :)
 
Bei meinem ersten schwimmenden Steg hatte ich nackte Panik :)
Ich sag immer, dass die bewegliche Brücke Segenung und Fluch gleichzeitig ist.
Fluch, wenn den Erfahrung fehlt (auch weil ab Händler selten gut eingestellt), aber ein Segen, weil du selber so optimieren kannst, wie es mit einem fixen Steg gar nicht möglich ist.

Wenn die Einstellung stimmt bleibt der Steg bei der Mandoline aber aufgrund des hohen Zuges gut in seiner Position.
Ich wechsel nicht eine Saite nach der anderen sodern immer alle auf einmal.
Das mache ich allerdings nie, weil sonst dann mühsam gefundene Position des Stegs futsch ist.
Außer, ich will eh von Grund auf neu einstellen, z.B. bei einem dickeren/dünneren Saitensatz.
 
Ist natürlich ein Argument. Ich markiere die Position des Stegs vorher mit zwei kleinen Stück Klebestreifen. Zieh ich dann natürlich gleich wieder ab.
Ich nehm alle Saiten auf einmal runter weil ich dann gleich bequem gründlich reinigen und das Griffbrett ölen kann.
 
Ich markiere die Position des Stegs vorher mit zwei kleinen Stück Klebestreifen. Zieh ich dann natürlich gleich wieder ab.
Ist eine Möglichkeit, ich hab aber das Gefühl, dass die Position hinterher nie 100% gleich ist - vielleicht bin ich aber auch zu pingelig.
Außerdem ändert sich der Winkel zur Decke bei Saitenaufziehen minimal, der bleibt nicht ganz 45 Grad.
Aber wenn du generell wenig Probleme mit der Stimmfestigkeit deiner Mandoline hast, geht das auch so, dann kannst du leichter das Griffbrett reinigen.
Für Anfänger würde ich aber eher erstmal Saite für Saite tauschen empfehlen.
 
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Danke GEH.

Schieben (statt 'hebeln') ist schon mal ein guter Hinweis. Und dass die Dinger manchmal störrisch sind auch. Unter einem 'Loop' kann ich mir nichts vorstellen, meinst du damit jenes Ende der Saite das sozusagen 'eingehakt' wird? (Ich vermute mal, dass ich 'Ball-End'-Saiten habe, aber ich müsste nachschauen...)
Falls du mit 'Umtauschen' das Instrument meintest, dann kann ich da leider nichts mehr machen, da ich das Gerät schon über 2 Jahre habe.
Jedenfalls danke nochmal, die zwei wichtigsten Dinge weiß ich ja nun. Werde es demnächst ausprobieren.
 
Nein, nein, ich meinte mit Umtauschen die Saiten, weil der Händler ja nicht soooo kompetent erschien und dir vielleicht Ball stall Loop-End mitgegeben hat.

Ein Bild sagt je machmal mehr als Worte:
LoopBallEndStrings.jpg

Vielleicht hätte ich Schleife sagen sollen, die kannst du einhaken, der "Ball" (das runde Rad) wiederum verklemmt sich selber irgendwo, wo es quasi nicht durchpasst.
Gitarre arbeiten eben meistens mit Ball-End, Mandolinen fast immer mit Loop.
10er Saiten sollte aber jeder halbwegs brauchbare Händler mit beidem da haben.
 
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