Marshall JCM 800 2204 - Sound "andicken"?

Sven7
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Hi zusammen,

Ich bin seit einigen Wochen Besitzer eines 1982er Marshall JCM 800 2204 (der 50W Einkanaler) und bin eigentlich mit dem Grundsound super zufrieden.
Sehr cooler crunch- hardrocksound, auch geil für Indy und punk geeignet - ich mag ihn sehr... :)

Was mich leider ein wenig stört ist eine gewisse Höhen-Lastigkeit, bzw. ein zu geringes Bassfundament. Presence habe ich meistens auf 1 zurückgefahren, Bässe voll aufgedreht und Höhen auf 11 Uhr, bin aber nicht 100% zufrieden. Da fehlt ein wenig das Volumen, das "Raumfüllende" gerade wenn man mit der Start oder der Tele werkelt.

Als Box spiele ich eine 2x12er Genz Benz Tribal mit einem Eminence private Jack Speaker und einem Celestion G12H30 Heritage.

Was würdet ihr mir raten da mehr Bässe, Fundament, Volumen reinzubekommen?
Equalizer? (Leider kein Effektweg)
Andere Lautsprecher?
Andere Röhrenbestückung?

Freu mich auf Tipps! Danke!
[h=1][/h]
 
Eigenschaft
 
wenn du mit dem basissound zufrieden bist solltest vielleicht nur einen psychoakustischen effekt wie einen bbe sonic maximizer antesten. das jute stück arbeitet im effektweg nachtürlich bei weitem effizienter, aber vorgeschaltet geht es auch. ansonsten ruf mal dirk baldringer in leverkusen an, der mann ist der marshall guru und zu seinen lieblingsamps gehört der 800er. da weiss er alle möglichlkeiten um dich mit einem kleinem eingriff deinem traumsound näher zu bringen. das dirk absolut professionell und auf höcster qualitätsstufe arbeitet zeigt, dass er regelmäßig die rammstein amps modifiziert bevor es auf tour geht.
 
Hi!
Erstmal Glückwunsch zu dem Amp, das Ding geht ab wie Schmitz Katzentier. Unser 2. Git. hat den Amp auch - und es klingt sehr ähnlich wie das, was du beschreibst. Ich muss ihn auch immer nötigen, die Höhen zu reduzieren. Wie hast du denn die Mitten stehen? Ich bin zwar selber grundsätzlich ein großer Mittenfan, aber bei dem Amp ist alles über 14 Uhr (Presence, Treble, Mid) ziemlich gemein. Und er spielt eine PRS, nicht zu vergleichen mit ner Tele oder Strat. Hast du mal alles auf Mitte gestellt und dann etwas herumgetweakt? Ich kenne den Private Jack nicht, aber gerade der Heritage sollte eigentlich wie Faust aufs Auge passen.

Schau dir mal die Vorstufenberöhrung an; gerade die V1 kann u.U. zu schrill sein, da kannst du es mal mit einer anderen probieren. Viele Chinaröhren sind da ein wenig zu schrill. Hilfe kann dir hier das geben: https://www.tube-town.net/info/doc/tt-tubemap.pdf

Versuchen kannst du es auch mit einer Tube Amp Doctor V1 zb. die RT010, wobei die RT030 evtl. noch besser ist. Ich kenne beide Röhren und empfand die RT030 etwas bassiger, mit mehr Bauch, also genau das, was dir fehlt. Die RT 010 hab ich genau deshalb in meinen Plexi eingepflanzt!
 
Der 2204 + Heritage hat eigentlich Bass genug, deswegen würde ich mal höchstens die Mitten etwas zurück drehen (hat ein 2204 eh genug von)
Wenn das gar nicht hilft, würde ich mal die Vorstufenröhren checken.

Ansonsten - das ist ein JCM800 und kein Bassamp. Lass den bloß nicht von irgendwem verbasteln ;)
 
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Du kannst auf EL34 von Tesla wechseln, die bringen etwas mehr an Bässen. Sehr gut passt zu dem Amp eine Marshall 1960AX oder BX mit G12-25 Greenbacks. Habe ich jahrelang zum 2204 gespielt. Und versuche es mal mit der Kombination Bass 6-7, Mid 5-6, Treble 2-3, Presence 6-7. Der Ton verliert ertsmal etwas an Höhe, gewinnt aber durch die Presence Einstellung an Schärfe. Passt aber nur gut bei Les Pauls und ähnlichen Humbucker Klampfen.
 
Cool, danke für die Tipps schonmal!

ansonsten ruf mal dirk baldringer in leverkusen an, der mann ist der marshall guru und zu seinen lieblingsamps gehört der 800er. da weiss er alle möglichlkeiten um dich mit einem kleinem eingriff deinem traumsound näher zu bringen.

Würde bestimmt was bringen, aber ich würde das Ding ungern verbasteln. War superfroh die Alte Kiste unverbastelt im Originalzustand zu bekommen, da würde ich ungern dran rumfummeln lassen...

wenn du mit dem basissound zufrieden bist solltest vielleicht nur einen psychoakustischen effekt wie einen bbe sonic maximizer antesten. das jute stück arbeitet im effektweg nachtürlich bei weitem effizienter, aber vorgeschaltet geht es auch.

Muss ich mal testen, habe ich noch nichts von gehört...

Schau dir mal die Vorstufenberöhrung an; gerade die V1 kann u.U. zu schrill sein, da kannst du es mal mit einer anderen probieren. Viele Chinaröhren sind da ein wenig zu schrill. Hilfe kann dir hier das geben: https://www.tube-town.net/info/doc/tt-tubemap.pdf

Versuchen kannst du es auch mit einer Tube Amp Doctor V1 zb. die RT010, wobei die RT030 evtl. noch besser ist. Ich kenne beide Röhren und empfand die RT030 etwas bassiger, mit mehr Bauch, also genau das, was dir fehlt. Die RT 010 hab ich genau deshalb in meinen Plexi eingepflanzt!

Habe gerade mal geschaut was ich für eine Röhrenbestückung drin habe:
Vorstufenröhren:
1 x Sovtek 12AX7WB
2 x JJ ECC83S Tube

Endstufenröhren:
2 x JJ E34L

Was meint ihr zur Röhrenbestückung, kann ich da durch Neubestückung signifikant was verändern bzw. in meinem Sinne verbessern?
Schickst du mal einen Link zur RT030?

Und versuche es mal mit der Kombination Bass 6-7, Mid 5-6, Treble 2-3, Presence 6-7. Der Ton verliert ertsmal etwas an Höhe, gewinnt aber durch die Presence Einstellung an Schärfe. Passt aber nur gut bei Les Pauls und ähnlichen Humbucker Klampfen.

Teste ich sehr gerne mal an, danke!!

Für weitere Tipps bin ich sehr dankbar! ;)
 
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Hi...

die G12-65 sind keine Greenbacks, sitzen auch nicht in den AX und BX, sondern die G12M 25 (Reissue). Dennoch sind das SEHR gute Speaker, die auch in einer AX oder sonstiger Marshall 1960 gut klingen, ich hatte die mal und fand sie an dem oben benannten Amp tierisch gut. Greenbacks sind im eigentlichen Sinne durch eine grüne Plastikabdeckung des Magneten gekennzeichnet. Es gab verschiedene Speakertypen mit Grünrücken. Allerdings nur bis in die späten 70er, (zwischenzeitlich auch mal in Schwarz, Grau oder Beige) die G12-65 sind aber erst danach auf den Markt gekommen und hatten diese Abdeckung nicht mehr.

Die G12-65 sind in der Celestion Entwicklungsgeschichte eine Art Nachfolger der G12M. Nach dem Celestion die G12H lange verbaut hatte, wurden leistungsstärkere Speaker verlangt, so hat Celestion die G12-65 entwickelt, die teilweise aus den gleichen Materialien (Membranen) hergestellt sind wie die G12M. Sie haben aber andere Spulen und Magneten, daher klingen sie ähnlich warm, aber ein wenig dunkler und satter im Bass. Sie haben aber einen sehr rauchigen Charakter, der einfach prima harmoniert mit den JCM800 Amps. Dirk (Baldringer) hat mir mal einiges erzählt und gezeigt, und der Mann ist definitiv eine Kompetenz.

Er kann sicher ein, zwei Modifikationen an deinem Amp vornehmen, die innerhalb von 2 Min. rückgängig zu machen sind. Als Beispiel sei hier eine Veränderung eines Widerstandes in der Tonreglung (Weiß nicht genau welcher) genannt, der sog. Bright Cap. (Capacitor= Widerstand). Hat Dirk an seinem 2204 JMP auch gemacht und es klingt sehr gut. Er hat ihn sogar schaltbar von außen gemacht- so kann man direkt den A/B-Vergleich machen, und der ist eindrucksvoll. Verbauen sollte man sich den Amp aber in der Tat nicht, auch wenn Dirk sicher weiß, was er tut. Aber verbauen ist anders...

Kleine Anmerkung am Rande: ich habe ein Quartett G12T-75, das ich auf Tipp von Dirk gekauft habe- mit der Membrancodierung der G12M! Die sind noch mit 15 Ohm angegeben, da hat Celestion eine Lagerräumung betrieben :) Die klingen wie ein Mix aus G12-65 und G12T-75.

An den Enstufenröhren liegt es wahrscheinlich nicht, meines Wissens nach sind die JJ´s eher muffig als höhenlastig. Aber das ist Halbwissen, und deshalb verfolge ich das nicht weiter. Die Sovtek hingegen habe ich selber hier liegen und sie in mehreren Amps getestet- und in keinem gemocht. Steril. Könnte also etwas ändern, aber ob das sooo viel ausmacht, dass es dir reicht weiß ich nicht... Link: http://www.tubeampdoctor.com/de/sho...7025_E83CC_HIGHGRADE_TAD_Premium_Selected_392

Ich hab meine leider nicht mehr, sonst hätte ich sie dir zum testen geschickt.
 
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Cool, danke für dein Kommentar, das hilft mir schonmal sehr weiter!
Ich versuche jetzt einfach ersteinmal zweierlei.
1. Ich schmeisse den Eminence private Jack ersteinmal raus und ersetze den gegen einen Celestion G12T-75, den ich hier noch in meinem geliebten Kitty hawk junior eingebaut rumstehen habe. Mal sehen was das vom Sound her bringt.
2. Ich schmeisse erstemal die Sovtek aus der V1 und probiere es mal mit der RT010. Dann mal weiterschauen was es gebracht hat.

Eventuell wäre ja eine andere Boxenart was? Die Thiele designed Boxen sollen ja recht fette Bässe haben, wäre das was? Also z.B. eine Mesa Boogie Thiele 1x12er?
 
Äh..die G12T-75, die es danach gab, sind nicht unbedingt besser vom Höhenverhalten, das war, wie gesagt, eine Zwischenbaureihe. Die späteren sind da eher nicht mehr so angenehm. Die 75er, die ich habe, sind halt eine Ausnahme. Daher sind die 75er auch nicht soo beliebt, obwohl die auch je nach Situation, Musikrichtung, Amp durchaus gute Sounds bringen. Ich würde sie auf jeden Fall in einer geschlossenen Box verwenden. Teste es mal aus, es kostet dich ja nichts. Auf jeden Fall frißt der Speaker ein paar Mitten und gibt Bass dazu. Mit den Höhen musst du es mal sehen...
 
Moin,

ich habe vor kurzem meinen 6100er aus seinem Exil zurückgeholt, im dem er u.a. aus denselben Gründen gelandet ist, die du anführst. Ich habe momentan vor die Kiste einen Booster gepackt, Reussenzehn´s Daniel D. Der Booster schafft mehr Bass, angenehmere Höhen und mehr Verzerrung, gerade auch im JCM800 Mode - JCM800 on Steroids ohne den Grundsound zu verdrehen.

Cya

Gnurpsel
 
Ich nehme an du spielst den ohne Treter davor ? Ohne Booster fand ich den Sound zu dünn für bestimmte Musikstile, selbst mit voll aufgerissenem gain. Vielleicht wäre hier ein Ansatz zu experimentieren? Es gibt da draußen genug Booster oder gar Röhrenpreamps. H&K Tubeman und Co würde ich da empfehlen.
 
Ich erhöhe auf den H&K Tube Factor! Factor eins clean einstellen und mit dem Voicing Regler deinen Sound formen (klappt sehr gut!) Mit Factor 2 hast du dann quasi einen röhrenbetriebenen Tubescreamer an Bord, auch nicht das Schlechteste.....
Es gibt die Dinger hin un dwieder mal bei ebay mit eine rleichten Mod. Da hat dann Factor 2 sein eigenen Volume und Gain-Regler, was das Teil deutlich vielseitiger macht.

Stellst du Factor eins wie oben beschrieben ein, wird Factor 2 sich immer so vom Zerrgrad in Regionen des TS aufhalten, was aber gerade bei deinem Top ausgezeichnet passen sollte.

Alternativ:
Rodenberg GAS 808 (Edel-Tubescreamer mit schaltbaren Bass-Boost) Das Teil matscht =0 und dickt den Sound aber entsprechend an. Wenn das Ding ohne Gain-Regler möchtest: GAS 707, ein kleiner Booster, ebenfalls mit der Möglichkeit, die Bässe zu switchen.
Beides sind Geräte in Profiqualität, handmade in germany www.flexamp.de
 
Mal kurz OT: mir gefällt der ibanez Tubescreamer noch um einiges besser als die H&K Serie. Ich hab den H&K damals verkauft und favorisiere eindeutig den von Ibanez.

Den Tip, die Mitten zurückzudrehen finde ich übrigens nach wie vor sinnvoll!
 
Digitech Bad Monkey mal testen, kostet gebraucht nicht viel klingt aber gut fürs Geld, und man kann dort auch seperat den Bass anheben! Hab den auch bereits mit dem Amp getestet! Gefile sogar besser als der Maxon OD808, der wiederum am Mesa Boogie Rectifier kommt (warum wohl), wobei man den BM schon sehr ähnlich einstellen kann.
 
Beim Wort "andicken" denk ich an n Chorus.
Da fehlt ein wenig das Volumen, das "Raumfüllende" gerade wenn man mit der Start oder der Tele werkelt.
Naja, ne Tele/Strat klingt eben wie ne Tele/Strat. Wie siehts denn mit Gitarren aus die für dicken Sound bekannt sind, klingts dann immernoch dünn? Also der JCM 800 hat durchaus viele höhen und hohe Mitten, aber dünn klingt er imo nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool, danke für die vielen Tipps!!
Ich werde den meisten einfach mal nachgehen, wäre ja gelacht wenn da nicht was bei wäre was mir weiterhilft... :)

Ich nehme an du spielst den ohne Treter davor ? Ohne Booster fand ich den Sound zu dünn für bestimmte Musikstile, selbst mit voll aufgerissenem gain. Vielleicht wäre hier ein Ansatz zu experimentieren? Es gibt da draußen genug Booster oder gar Röhrenpreamps. H&K Tubeman und Co würde ich da empfehlen.

Doch, Treter habe ich schon davor - zum kräftig anblasen eine MI crunch box (die macht schon brutal Dampf, kda muss man schon gehörig mit gain aufpassen, sonst matscht es) und zum boosten von Solis noch oder zum "anfrischen" des clean sounds einen einen Orion FX Booster. Beide haben aber eher unwesentlichen Einfluss auf Höhen/ Bässe.

Digitech Bad Monkey mal testen, kostet gebraucht nicht viel klingt aber gut fürs Geld, und man kann dort auch seperat den Bass anheben! Hab den auch bereits mit dem Amp getestet! Gefile sogar besser als der Maxon OD808, der wiederum am Mesa Boogie Rectifier kommt (warum wohl), wobei man den BM schon sehr ähnlich einstellen kann.

Den Tipp des Bad Monkeys finde ich prima - teste ich heute abend bei der Probe mal aus, ein Kollege hat den im setup. Die Krangregelung von dem Teil hat ja schon eine ordentliche Range, mal sehen was ich damit rausholen kann.

wenn du mit dem basissound zufrieden bist solltest vielleicht nur einen psychoakustischen effekt wie einen bbe sonic maximizer antesten. das jute stück arbeitet im effektweg nachtürlich bei weitem effizienter, aber vorgeschaltet geht es auch.

auch den Tipp mit dem bbe sonic maximizer werde ich mal testen - hab mir einige Berichte angelesen, in denen von genau dem Effekt berichtet wird den ich eigentlich anstrebe.

Ich erhöhe auf den H&K Tube Factor! Factor eins clean einstellen und mit dem Voicing Regler deinen Sound formen (klappt sehr gut!) Mit Factor 2 hast du dann quasi einen röhrenbetriebenen Tubescreamer an Bord, auch nicht das Schlechteste.....
Es gibt die Dinger hin un dwieder mal bei ebay mit eine rleichten Mod. Da hat dann Factor 2 sein eigenen Volume und Gain-Regler, was das Teil deutlich vielseitiger macht.

Mh, mit Röhrenboostern habe ich ein wenig die Sorge, das ich mich zu weit vom "Amp2 entferne und dem Grundsound dann zu sehr den sound des treters aufzwänge. Da könnte ich ja gleich mit Zerrer durch die PA spielen. Oder ist das unbegründet?
 
Mh, mit Röhrenboostern habe ich ein wenig die Sorge, das ich mich zu weit vom "Amp2 entferne und dem Grundsound dann zu sehr den sound des treters aufzwänge. Da könnte ich ja gleich mit Zerrer durch die PA spielen. Oder ist das unbegründet?
Naja, ein Röhrenbooster macht das selbe wie ein Transistorbooster, aber halt mit einer oder mehreren Röhren statt mit (oder zusätzlich zu) Transistoren. Ich versteh da nicht in wie fern die verwendete Technik dafür ausschlaggebend sein soll wie sehr der Sound des Amps verändert wird. Das ist ne Frage der Schaltung dh kann man das nicht pauschalisieren. Ansonsten gehören zu nem 800er Pedale schon fast dazu find ich. Klar, die klingen auch für sich geil, aber letztendlich ists doch nur wichtig, dass ein geiler Sound rauskommt. Ob der nun stark von nem Pedal beeinflusst wird oder nicht ist doch eigentlich egal wenns gut klingt.
 
Cool, danke für die vielen Tipps!!



Mh, mit Röhrenboostern habe ich ein wenig die Sorge, das ich mich zu weit vom "Amp2 entferne und dem Grundsound dann zu sehr den sound des treters aufzwänge. Da könnte ich ja gleich mit Zerrer durch die PA spielen. Oder ist das unbegründet?


Tja, der Originalsound des amps ist dir doch zu dünn, also musst du ihn ja quasi mit anderem Equipment so hinbiegen, dass er dir gefällt. Der Tubefactor kann klanglich neutral gestellt werden, so dass nur etwas mehr Pegel am Amp ankommt. Du kannst den Sound aber auch entsprechend formen. Ich fand das vor meinen Einkanaler-Marshalls immer sehr geil.....die waren auch für meinen Geschmack immer etwas dünn wenn man sie nicht voll aufgerissen hatte. Und wie Pedal in PA klingt so eine Kombi aber ganz lange nicht!
 
Hallo
Der Tip mit dem Brightcap ( Höhendurchlasskondensator) am Gainpoti ist das einzige was wirklich funktioniert.
Je kleiner die Einstellung des Gainpotis desto mehr Höhen werden im Verhältnis durchgelassen.

Mach die Kiste auf, suche das Gainpoti, da sollte ein Kondensator direkt auf die Anschlüsse des Potis gelötet sein.
Kleinen Seitenschneider genommen, ein Bein durchknipsen und fröhlich sein.
Fass aber bitte nichts im Inneren des Amps an. Es können auch im ausgeschalteten Zustand gefährliche Spannungen anliegen.
Gruß
thomult
 
Bei dem Amp würd ich mir erstmal die Frage stellen ob der Gainregler nicht eh generell auf 10 steht. :D
 

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