Marshall JTM-45 - Trafokiller

  • Ersteller Turbomarcel
  • Erstellt am
Ok also hier die Bilder ... besser gings jetzt gerade leider nicht.
Und wie ich vermutete sind die Endstufenröhren die großen Sovtek.
Hab auch noch ein Bild der GZ-Röhre und einer Vorstufenröhre gemacht.

Ach ja: Wie ist das eigentlich mit dem SPANNUNSWAHLSCHALTER? Der Amp kommt ja aus GB und eigentlich haben die dort ... soweit ich weiß ... auch 240V wie wir (oder?).
Ich habe an dem Schalter nicht rumgefummelt und weiß dementsprechend auch nich, ob er richtig eingestellt ist. Vielleicht erkennt einer es ja anhand des Bildes, ob er die richtige Stellung hat.

ich wüsste jetzt nicht welchen schalter du jetzt als spannungswahlschalter siehst ?! der einzige schalter ist der für die ausgangs impedanz und das letzte bild zeigt die hauptsicherung (main fuse) und da gehört je nach spannung eine andere rein aber wählen kann man da nichts...;)
 
Also danke an ROLLTHEBONES (und alle anderen) für die Mühe ... ich habe morgen einen Termin mit jemanden, der angeblich seit 20 Jahren Marshall-Verstärker repariert; dem werde ich eine Liste geben mit Dingen, die er kontrollieren soll usw. Dabei werde ich natürlich größtenteils deine Vorschläge berücksichtigen :-D

Zum Thema Spannungswahlschalter: "Ups"

;-D
 
Also danke an ROLLTHEBONES (und alle anderen) für die Mühe ... ich habe morgen einen Termin mit jemanden, der angeblich seit 20 Jahren Marshall-Verstärker repariert; dem werde ich eine Liste geben mit Dingen, die er kontrollieren soll usw. Dabei werde ich natürlich größtenteils deine Vorschläge berücksichtigen :-D

Zum Thema Spannungswahlschalter: "Ups"

;-D

Mir fällt da noch etwas ein. Der soll die "blocking caps", die von der Inverterstufe zu den Endstufenröhren führen auf Leckage prüfen. Ich hab mal gelesen, daß manche dieser Kondensatoren aufgrund jahrelangen Betriebs in sehr heißen Umgebungen Leckströme entwickeln, die letztlich dazu führen, daß die Endröhren zuviel Strom ziehen und dann den Abgang machen. Allerdings habe ich gehört, daß diese Kondensatoren dieses Verhalten erst bei "ordentlichen" Spannungen zeigen, also Auslöten und "normales" Prüfen hilft da nicht unbedingt weiter.
 
Ok also für alle, die die AUFLÖSUNG noch interessiert. ;-)

Ich habe nun meinen Helden gefunden. Er hat sich die Mühe gemacht und den alten Trafo KOMPLETT ABGEWICKELT! (Übrigens sry ... es war der Netztrafo ... dachte es wäre der Ausgangstrafo ... ) Und er hat dabei festgestellt, das die Dinger ... obwohl wirklich bei Marshall bestellt, so richtig schön SCHEISSE verarbeitet sind! Unglaublich aber war ... mein Amp hat drei der Dinger gekillt! Die sind nicht gut gewickelt und die einzelnen Schichten sind nich mit z.B.: Papier von einander getrennt. Dadurch kam es irgendwie zu Reibung und Wärme (meinte er) - HITZE ... und durchgebrannt!

Was er gemacht hat? ER HAT MIR EINEN KOMPLETTEN TRAFO selber gewickelt! Und was soll ich sagen? ER FUNKTIONIERT UND WIRD NICH MAL 30° warm! Die anderen müssen bei 200° geglüht haben (die ganze Fassung, auf die gewickelt wird ... war schwarz)

SO aber ein Verdacht besteht noch, der noch getestet wird: DIE GLEICHRICHTERRÖHRE!
Es könnte sein, dass sie irgendwie halb defekt war und deswegen blabla der Trafo überlastet wurde.
Und nun was für mich erst sehr fragwürdiges: Er meinte ich sollte auf die GZ-Röhre sche***n und er schwört ... MIT SEINEN 30 JAHREN ERAHRUNG beim VOLLRÖHRENVERSTÄRKERBAU (er baut tatsächlich auch komplette Full-Tube-Amps selbst ... inklusive Trafos und Gehäuse!), DASS DIESE GLEICHRICHTERRÖHRE KEINEN EINLUSS AUF DEN KLANG HAT!!!

Unglaublich aber wahr ... ich hab den Beweis zu hause! Da ist jetzt statt einer solchen Röhre eine Diode drin ... und er klingt unheimlich gut! Kein Unterschied zu früher!
Und das beim JTM45 ... von dem immer behauptet wird, dass da die GZ den Charme ausmacht!

Also wie gesagt, könnte sein, dass auch eine defekte GZ Röhre die Ursache war.

SO und jetzt bin ich gespannt, was ich für eine Diskussion losgetreten habe!

( "GZ - Klangeinfluss JA oder NEIN? - die Marshallverschwörung" )

;-)
 
Doch, da ist ein deutlicher hörbarer und messbarer Unterschied, weil die Röhre nicht so schnell auf hohe Leistungsanforderungen reagieren kann wie Dioden - dann bricht die Spannung kurz ein. Der Amp komprimert mehr und verzerrt früher und auf sanfte Weise. Man kann das Verhalten der Gleichrichterröhre allerdings mit Hilfe eines Widerstands brauchbar approximieren (und die veränderten Spannungen anpassen). Evtl. hat er das gemacht (und so nebenbei den Wiederverkaufswert des Amps versaut). Und oft ist es so, daß man keinen Unterschied hören wird solange man den Amp nicht aufdreht .
 
Uaah du machst mir Angst!

Also bis jetzt find ich, dass er sehr gut klingt ... hab ihn zwar nur ein Viertel aufgedreht ... aber trotzdem.
 
Oh, schade dass ich den Thread erst jetzt sehe.
Die Marshall Reissue Modelle und die von Marshall gebauten Vox AC30 und AC15 ab den späten 90er Jahren hatten reihenweise sterbende Trafos.
 
Uaah du machst mir Angst!

Also bis jetzt find ich, dass er sehr gut klingt ... hab ihn zwar nur ein Viertel aufgedreht ... aber trotzdem.
Das muß nicht schlecht klingen - im Gegenteil: die meisten Amps haben eine Diodengleichrichtung, und auch die meisten Gitarristen werden das Feeling bevorzugen schätze ich. Aber es ist halt anders... Die Röhrengleichrichtung ist's, die den JTM45 von den anderen Marshalls abhebt und seinen Charakter ausmacht.
 
Bin der gleichen Meinung wie BF79, die Gleichrichterröhre hat Einfluß auf den Sag (so nennt man das wohl) und das äußert sich hauptsächlich im Spielgefühl.
 
Ach so ... na dann bin ich ja beruhigt ^^
 
Ach ja: ER GEHT NOCH ;-)
 

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