Martin Miller

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N'Abend ...

Ich treffe ihn öfters mal ... ich treffe ihn mal bei mir Zuhause, auf der NAMM und bei Workshops ... Er ist der erste und bisher einzige deutsche Ibanez Endorser, der ein weltweit verfügbares Ibanez Signature Instrument bekommen hat. Er unterrichtet an der Uni in Dresden und spielt mit wechselnden Gästen im Weltklang Studio Plauen tolle Musik ein.

Dieser Post ist Startbeitrag für ein kleines Sammelbecken unserer gemeinsamen Aktivitäten - und einem aktuellem Event bei der G.A.S. Station in Neuwied vorgeschoben, um die ältere Berichte hier zu sammeln - EDITS nicht ausgeschlossen. Vom Workshop habe ich noch ein paar Anregungen zum Thema Speed und Improvisation, die noch aufbereitet werden.


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Vielleicht erst mal ein Gespräch mit ihm zu seiner Signature Gitarre. Sie stammt aus der AZ Serie und ist auf der NAMM 2018 vorgestellt worden. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie als Einzige einen Mahagoni Korpus. Den Rest kann er euch selbst erzählen ...




Was mir bei Martin auffällt, ist der "moderne Werdegang". YouTube macht ihn bekannt, virtuelle Projekte (gemeinsam im Studio, oder per Datenaustausch) treiben ihn. Daneben ein solides Standbein im Teaching. Keith hat sich Rock'n''Roll sicher etwas anders vorgestellt, aber er erreicht sein Publikum. Schneller als der Oldie auf Tour ;). Auch zur modernen Fassung des Gitarren Helden haben wir ein Gespräch geführt. Seine auf gleichen Pfaden wandelnde Freundin war da mit dabei.






Und was auf keinen Fall fehlen darf, ist Musik von und mit Martin ...

bei mir in der gemütlichen Session ...





... oder im Studio ...






Ich bin dann mal mehr Videos ins Netz schieben - Stay Tuned

Gruß
Martin
 
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Gute Idee, erinnere mich noch gerne an die Treffen mit Martin und Martina auf der NAMM 2018.

Gruß
Andreas
 
Moin,

Die ersten Videos sind im Netz. Durch die Club Atmosphäre haben Martin und Tom ohne Mikrofon gearbeitet und mit dem etwas lauteren Spiel in den Demo Phasen ist das Mikro nicht immer zurecht gekommen - bzw. ich hatte die Hand nicht schnell genug am Regler. Da es aber beim Workshop sowieso vorwiegend um die Erklärungen geht, sollte dies aber hoffentlich für euch kein Problem sein.

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Ein Vorwort noch mal zur Location, denn die unterscheidet sich gravierend von anderen Shops die ich - und ihr - kennt. Adrian hatte mit 13 Jahren Kontakt zu Black Sabbath und ist verkappter Rockstar, der allerdings diesem Weg nicht hinterher gelaufen ist, sondern als Unternehmer Geld verdient. Seit wenigen Jahren gönnt er sich das Hobby "Shop" ... und zwar mit der Besonderheit, dass er a) ausschließlich Produkte der Firma Laney verkauft und b) nicht ein Ladengeschäft, sondern einen Proberaum betreibt. In der G.A.S. Station könnt ihr Laney Amps nach Herzenslust einem Test unterziehen und habt auch die Möglichkeit eure Band mitzubringen und zu probieren, welcher Amps sich besser durchsetzt. Oft ist dies nämlich genau der, der für euch alleine gar nicht so toll klingt. Da Laney auch Bassverstärker und A-Verstärker baut, ist auch da alles benötigte vor Ort. Ne kleine PA und ein E und A Drumset runden die Ausstattung ab.





Und noch ein paar Impressionen vom derzeitigen Bestand ...


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Im wesentlichen also so wie bei mir im Proberaum :eek: .... :D .... was nicht nur an den Verstärkern liegt, sondern auch, weil wir für den Test nach dem Workshop mal ein paar Tom Anderson Gitarren bereit gestellt haben.


Im ersten Teil des Workshops ging es ein wenig um die Endorser Karriere von Martin und wir haben über die von ihm bevorzugten Eigenschaften von Verstärkern gesprochen. Für Martin ist Clean mit Headroom in der Endstufe extrem wichtig. Er holt alle "Färbung" aus der Vorstufe und/oder seinen Pedalen. Er ist da aber Fan von "Travel Light" ... ein Kombi Modulationseffekt, 2 Vol Pedale, Kanalumschalter des Amp und ein IRT SLS mit 300 Class D Watt im GigBag tauglichen Format.






Nach dieser Einleitung ging es dann - nach intensiver und sehr präzise formulierter Absprache - mit den Workshop-Themen weiter. Hier in einem ersten Teil ein paar Gedanken zum Thema Speed ... Wesentlich für ihn ist dabei die Schwelle an der die Noten zu schnell hintereinander liegen als das jede Note durch aktive Interaktion zwischen Hand und Gehirn gespielt werden könnte. Im Speed Teil dahinter, muss ein Notenpaket losgeschossen werden, welches automatisiert abläuft (und bei dem es auch mal egal ist, wenn eine fehlt). Ich verlagert also kleine Teile des Spiels ins Rückenmark. Dies geht genau so lange gut, wie das Hirn nicht versucht "mitzumachen" ...






Soweit zum ersten Teil ... es kommt noch was zum Thema Improvisieren und ich kann euch schon mal verraten, dass es für den "Durchschnittsrocker" im Workshop mit am Jazz entlang formulierten Anleitungen ziemlich "unbequem" (im positiven Sinne) wurde. :evil:

Bis Später
Martin

 
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wär ich doch nur da gewesen...müsste ich nicht wehmütig die ganzen Videos schauen :weep:
 
Anschnallen Bitte !!! Es folgt ein wilder Ritt durch die Grundzüge des Jazz - auf dem Weg zu einer spannenden Improvisation. Natürlich geht die Pentatonik erst mal immer und es wurde tolle Musik damit gespielt, aber mit ein paar zusätzlichen Gewürzen, geht da mehr. Ja, Ja ... mehr können muss nicht in mehr spielen enden - sonst wird es ja doch wieder beliebig ... aber eine Priese Spannung, darf man für sich schon übernehmen.

Im folgenden Video gibt es - für mich - zwei Grundaussagen.

- Folgt mit euren Solo Positionen (Fingersätzen) den Akkorden ...
- Setzt bewusst die Akzente (Zielpunkte eines Licks) auf Grundton, Terz und Quinte ...

Ich erweitere mal um di eAussage: "bei einem guten Solo - und einer guten Improvisation - kann man ohne Akkorde die Akkordstruktur hören."

Bitte entschuldigt die manchmal "verkratzte - übersteuerte" Soundspur. Es wurde in der kleinen Runde ohne Mikro für die Sprecher gearbeitet und daher ist der Lautstärke-Unterschied der Bestandteile sehr groß. Ich war zwar schon permanent am Regeln, aber halt manchmal zu langsam. Es sollte aber trotzdem alles deutlich genug sein, um die Information raus zu ziehen.




Im Anschluss haben wir noch ne Runde Small Talk gehalten. Da sind einige interessante Aspekte drin und es zeigt - noch mehr für die Anwesenden - wie "offen" die Gesprächsrunde war. Saugt es auf und festigt damit euren Entschluss das nächste mal tatsächlich zu kommen :great:





Soweit für dieses Abenteuer. Vielen Dank an die G.A.S. Station für die Gastfreundschaft ... und an Laney für die tollen Produkte. Ebenso an Martin, der gezeigt hat, dass er nicht nur toll Gitarre spielen kann, sondern auch in der Lage ist sein Wissen verständlich (also wenn ich mich bemühe :evil:, dann verstehe ich es) weiter zu geben.

Gruß
Martin
 
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Danke Martin, hast ja den ganzen Nachmittag in schöne Häppchen aufgeteilt. So kann man das alles noch einmal wunderbar Revue passieren lassen.:great:
 
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Danke Martin,
Ich habe diesen Faden nur durch Zufall entdeckt, wie kann ich mitkriegen wenn du mal wieder so einen Knaller postest?
Also, ich habe bisher noch nie was von Martin Miller gehört, meine erste Behörung war das Still got. the Blues Video mit Andy Timmons und dieses Video habe ich aufgrund deines NAMM Faden entdeckt. Das Video habe ich mir angeschaut und war von dem Ton und dem Solo von Martin geplättet. Kurz überlegt, die Gitarre kam mir bekannt vor. Martin Miller.....
Irgendwie dann diesen Faden gefunden und ich muß sagen. Martin spielt nicht nur fantastisch gut und mit Viel Geschmack, er ist auch sehr sympathisch und kann auch sehr gut erklären. Bei ihm würde ich auf jeden Fall Stunden nehmen.
Für mich , meine Entdeckung dieses Jahr!!!

@TomWeise @hack_meck wir müssen mal zusammen einen nehmen, und den Sls muss ich unbedingt mal testen
 
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