cd Master erstellung

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ondy
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Hallo!

Ich lasse diese Woche eine Pressung in Auftrag geben und wollte mal anfragen ob sich jemand mit der Brennung des Masters auskennt?

In den Spezifikationen des Presswerkes steht, dass man wavelab dazu benützen soll, welches ich allerdings nicht zur Hand habe. Hat jemand von euch eine Meinung zum neuen Nero 7 bzw. alternative professionelle Software zum brennen von Audio CD-R?

Danke im Vorraus.

MFG
 
Eigenschaft
 
Samplitude wird von den Presswerken auch gern gesehen.
V8 SE war in der letzten Keys drin.
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=121523
Eigentlich ist das wichtigste, DAO zu brennen, Disc At Once und auf keien Fall Track At Once.
Im Zweifelsfall beim Presswerk anrufen, die geben gern Auskunft.
 
Ah dank dir!

Das Presswerk meint halt, dass 50% der Nero Masters den CD-Check nicht bestehen. Ich glaub nicht, dass es Probleme macht, da das Programm (V7) echt gut ist. Vielleicht find ich ja noch ne Keys.

THX!
 
Vielleicht bestehen viele CD-Rs den Check nicht, weil sie mit Maximalgeschwindigkeit gebrannt wurden - vermute ich mal.
Interessant in diesem Zusammenhang könnte sein:
https://www.musiker-board.de/vb/showpost.php?p=1115720&postcount=22
Geht zwar in erster Linie um Langzeitarchivierung, aber Mr. True Track gibt da sehr aufschlußreiche Tips.
 
was mir Sorgen macht sind die Übergangsmarker, die beim Nero als crossfade option drin sind. Nen Plextor hab ich auch keinen. Na ja, werd mal schaun ob ich in der kurzen Zeit noch die Software wechsel und sonst ist es nen Versuch wert.

auf jeden Fall THX:great:
 
Zu Nero kann ich nichts sagen, ich glaub, ich hab noch nie eine Audio-CD damit gebrannt, immer nur mit Samplitude....mit Nero nur Daten-CDs.
Naja, ob es nun ausschließlich ein Plextor sein muß, glaube ich nicht, ich habe einen PlexWriter, könnte mit max. 48x, brenne aber nur 8x. Das dauert dann halt 10 min, aber ich hatte noch keine Probleme.
Gut, mit einem Presswerk hatte ich bislang nur Vorgespräche, das Projekt ist dann ins Wasser gefallen, die Stückzahl war zu niedrig, das wäre zu teuer geworden.
 
Ich habe unser CD-Master für House-of-Audio auch mit Nero gebrannt und es gab keine Probleme.

Wichtig ist, dass man auf solche Spielereien wie Crossfades etc. verzichtet. Einfach nur ein Audio-Projekt neu aufmachen und die vorher schon fix und fertig gestalteten Songs in der richtigen Reihenfolge reinziehen (Nero am Material nichts mehr verändern lassen), ggf. Pausen ändern und dann mit mäßiger Geschwindigkeit (heute typischerweise so um 8fach) im DAO brennen, feddich.
 
Eins noch, der Red Book Standart schreibt 2 (oder 3?) Sekunden Pause zwischen den Tracks vor, sowie einen Abstand von Trackmarker zu Audiomaterial von mind. 185ms, bei Interesse kann ich mal in den Handbüchern von Samplitude nachsehen, da stand das dabei.
 
tonstudio2 schrieb:
Eins noch, der Red Book Standart schreibt 2 (oder 3?) Sekunden Pause zwischen den Tracks vor, sowie einen Abstand von Trackmarker zu Audiomaterial von mind. 185ms, bei Interesse kann ich mal in den Handbüchern von Samplitude nachsehen, da stand das dabei.
Das stimmt nur bedingt. Die Pause kann durchaus auch Audiomaterial enthalten. Sonst wären sämtliche Live-CDs nicht RedBook-kompatibel...

Das macht Nero übrigens korrekt: Bei einer gesetzten Pause von "null" sind die letzten zwei Sekunden des vorangehenden Stücks PQ-mäßig in der Pause angesiedelt.

Nero kennt und berücksichtigt die RedBook-Standards (bei DAO) und meckert auch sofort, wenn man versucht, etwas "verbotenes" zu tun (z.B. die Pause vor dem ersten Track kürzer als zwei oder länger als 3 Sekunden zu machen).

Jens
 
Ja, Irrtum meinerseits, richtig ist, daß zwischen zwei Trackmarkern 4 Sekunden Pause liegen müssen, auch Samplitude verweigert sonst die Weiterarbeit. Und eine Bestätigung der 185ms Vorlaufzeit habe ich auch nicht gefunden.
Leider ist es zu spät, um meinen obigen Beitrag zu editiern...
 
tonstudio2 schrieb:
Ja, Irrtum meinerseits, richtig ist, daß zwischen zwei Trackmarkern 4 Sekunden Pause liegen müssen, auch Samplitude verweigert sonst die Weiterarbeit.
Du hattest ja nicht unrecht. AFAIR müssen zwischen zwei Tracks tatsächlich zwei Sekunden Pause sein. Allerdings muss dort nicht "Stille" herrschen, sondern es kann sehr wohl schon tönen. Lediglich die PQ-Codierung muss die 2 Sekunden beherzigen (daran zu erkennen, dass bei vielen CD-Playern in der Pause rückwärts gezählt wird auf dem Display ("3:16...3:17...-0:02...-0.01...0.00...0.01")...

Aber wie gesagt: Das macht Nero schon richtig...

Und eine Bestätigung der 185ms Vorlaufzeit habe ich auch nicht gefunden.
Das ist AFAIK auch keine Festlegung des RedBooks (wäre auch Quatsch, denn wenn sogar in der Pause Audiomaterial liegen darf), sondern eine Empfehlung, die nur dazu dient, ein Abschneiden des Titelanfangs beim Titelsprung zu vermeiden. Warum das nun gerade 185ms sein sollen, ist mir dabei allerdings nicht ganz klar. Aber so um den Dreh "einige Zehntelsekunden" macht das schon Sinn...

Jens
 
was ist eigentlich der unterschied zwischen "disc-at-once" und "track-at-once"?
und was sind die vor- und nachteile?
 
DAO = CD nach dem Brennen abschließen = Voraussetzung, das sie in "richtigen" Playern abgespielt werden kann und nicht nur im PC. Ebenfalls Voraussetzung des Brennwerkes.

TAO = CD nicht finalisieren, abspielbar nur im CD-Brenner oder PC, Vorteil: man kann später noch weitere Titel drauf brennen.
 
Kleine Ergänzung:
DOA brennt die CD in einem Vorgang, d.h. der Laser wird nie abgeschalten. Das bedeutet, dass Lead-in/Daten/Lead-out am Stück gebrannt werden.
Eine gültige Audio-CD _muss_ mit DAO erzeugt werden.

Die Abschaltung des Lasers bei TAO nach jedem Track erzeugt aus Sicht der Audio-CD einen Fehler (durch absichtliches Absetzen des Lasers) und eine kurze, hörbare Pause. Mittels TAO gebrannte CDs können nicht dem RedBook-Standard entsprechen und sind damit nie "echte" Audio-CDs, auch wenn die viele Geräte sie heute abspielen.

Es gibt noch den Modus "Session at once". Hier wird eine Sitzung komplett wie bei DAO geschrieben, allerdings kann das Medium offen bleiben und ergänzt werden. Das kennt man von RW-Medien, aber auch von der CD-Extra, also einer Audio-CD mit Daten. Die erste Session darauf ist ein Audio-CD-Teil, die zweite Session (erkennt der Audio-Player nicht) ein Datenteil welcher am PC zugänglich ist - auch das kennt man von vielen Produkten.
Ermöglicht wird das durch einen B0-Pointer am Ende einer Session. Der kennt drei Zustände: Kein B0-Pointer, nicht gesetzt - "nach der Session hier darf nix mehr kommen. Also quasi keine Multisession sondern Singlesession und damit "reguläres" DAO.
Der gesetzte B0-Pointer im Zustand 1 sagt aus: "Nach dieser Session ist Ende" - das Medium ist damit geschlossen. Der zweite Zustand des B0-Pointers sagt aus: "Nach dieser Session darf noch eine weitere kommen" - damit werden Multisessions möglich. Diesen Pointer setzt der CD-Brenner, je nachdem ob der User "Medium schließen" auswählt oder eben nicht.
 
vielen dank:great:
 

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