Mastering: Amplitude soll bei -0.1db stehenbleiben!

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aenema87
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Hallo,
ich habe ein Rock-Arrangment fertig gemischt.
Nun übersteuert die Gesamtlautstärke an einigen Stellen etwas, an anderen liegt sie knapp darunter. Ich würde mir nun wünschen, dass die Amplitude des Mixes bei genau -0.1db stehenbleibt, ohne dass es "unnatürlich" klingt.
Vielleicht hat der ein oder andere unter euch schon Ähnliches versucht und könnte mir berichten, wie es am besten zu bewerkstelligen ist.
 
Eigenschaft
 
...besser als ein Limiter, wäre natürlich den Mix zu optimieren - also die einzelnen Spuren richtig einzupegeln ggf. mit leichtem Kompressoreinsatz.

Nicht die Wirkung verändern, sondern die Ursache.
 
Danke für Deine schnelle Antwort!

Ich habe direkt auf der verlinkten Seite etwas Anständiges finden können!
Mit einem dezent geregeltem Limiter auf der Endsumme (mein Treshold liegt bei -2.8 db) werde ich bei meinem Projekt sicher arbeiten. Kann man mit den Spuren zur Vorbereitung auf das Limiting noch etwas tun, damit das Ergebnis am Ende möglichst "natürlich" klingt?
 
Pico, auch Dir ein "Dankeschön" für das schnelle Beantworten!
Ich habe auf jeder Spur Kompressoren drauf. Dadurch pendelt sich (auch ohne Limiter) bereits die Gesamtdynamik schon recht gut ein. Ist es vielleicht sinnvoll, die einzelnen Instrumentengruppen zu jeweils einer neuen Spur zusammenzufassen, diese dann erneut mit Kompressor und Limiter zu bearbeiten und dann schließlich den finalen Limiter auf die Endsumme anzuwenden? Wie erreicht man ein möglichst natürliches und dennoch druckvolles Klangergebnis?
 
also ich bin da eher ein Gegner von - ich halte es lieber so, so wenig Kompressoren und Limiter wie möglich und auch lieber mit der Mikrofonierung etwas spielen, als dann alles mit dem EQ wieder 'rauszureißen' - den Mix auf -1 bis -2 db aussteuern und den Rest dann beim Mastering. Alles andere macht mir zuviel Dynamik kaputt - ich hasse diese hochkomprimierten Produtionen wo alles zu einem -0.1db Brei zusammengestaucht wird.
 
Hi Pico,
ich sehe das genauso wie du! Es mir absolut wichtig in erster Linie die Dynamik zu erhalten, die Authentizität zu bewahren! Lieber weniger Kompaktheit im Sound, als dass man beim Hören auf Kompressoren und Limiter aufmerksam wird! Dennoch hoffe ich, dass sich die beiden Ansprüche nicht ausschließen müssen.

Wenn man sich konzentriert mit dem Sound von Tool beschäftigt, stellt man fest, dass dieser natürlich und druckvoll klingt, mit voller Details aufwahrten kann und trotz der komplexen Arrangments nicht auseinanderfällt, sondern die einzelnen Komponenten sich zu einer dichten Einheit zusammenschließen. Dennoch, keine Frage, in diesen Produktionen stecken viele Gelder und ein reichhaltiger Fundus an Erfahrung...
 
also so misch ich immer ab wenns drücken muss:
verschiedene instrumente zu einer subgruppe zusammenfügen (z.b. die drums als gruppe und leicht kompressor, bass und drums zusammen, gitarre und gesang zusammen usw.)
in der masteringkette versuche ich mim eq die leicht überbetonten bzw. unterbetonten freq. auf ein level miteinander zubekommen (damit der bass z.b. nicht alles andere totbläst beim limiten)
effekte im master instert sind dann meistens in der reihenfolge: exciter (wirklich nur seeehr dezent) -> multiband kompressor (hierbei kannst den bass wirklich drücken lassen) und danach nen brickwall limiter

generell kannst mit dem setup beim mix den bassanteil etwas zurücknehmen und mim multiband kompressor wieder hochholen. so "duckt" sich bei nem kick oder bass schlag nicht der ganze so weg
 

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