Masterkeyboard für Pianistenfinger?

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Hallo zusammen,
  • welche MIDI-fähigen Controller kämen überhaupt in Frage?
  • kann man überhaupt daran gute Fingerarbeit leisten, erlernen, erhalten, im Vergleich zum Klavier oder Piano?
Danke + Gruß
 
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Das ist die Königsklasse:

https://www.thomann.de/de/kawai_vpc1.htm

500 billiger ist 500 eur schlechter, platt gesagt.

Aber die Tastatur muss ja zu DIR passen. Dein Anspruch "Pianist" schreit aber nach dem Kawai.
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Was hast du denn vor?
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Ich würde ja gleich eins mit interner Klangerzeugung nehmen.
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Hast du ein echtes Klavier?

Wie lange spielst du schon?
 
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Das nennt man nicht interne Klangerzeugung , wenn man pianoteq über Software anspielt, was hier der Fall ist.
 
Ja. Wobei ich denke, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis das Jemand integriert anbietet ... Ist ja keine Raketenwissenschaft ;)
 
Interne Klangerzeugung mit Top-Klaviatur geht auch, z.B. Kawai MP-11SE.

Gegen z.B. ein VPC-1 kann z.B. sprechen, dass so manches Masterkeyboard bei "pianistischen" Tasten auch MIDI-Controller-Tasten und Regler haben soll.
Ich hatte selbst bis vor 15 Jahren ein Doepfer-LMK4+. Das gibt es funktional auch eine Nummer kleiner und es erfüllt für viele Musiker so einen Anspruch mit seiner (aktuelle Version) Fatar TP/40GH.
https://www.thomann.de/de/doepfer_lmk4_88_gh_black.htm

Gruß Claus
 
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glaub ich nicht - warum sollte jemand
Ja. Wobei ich denke, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis das Jemand integriert anbietet ... Ist ja keine Raketenwissenschaft ;)
glaub ich nicht - warum sollte man ohne Not was PC-/Mac-artiges in ein Masterkeyboard einbauen, nur um dann pianoteq draufladen zu können...
Integriertes Stagepiano in virtual modeling Technologie gibts schon, z.B. Roland RD2000, und angeblich ist pianoteq für iPad schon in der Mache, wäre dann die ideale Ergänzung zu nem Controller mit Hammermechanik
 
...nur um dann pianoteq draufladen zu können.
Pianoteq klingt so verdammt gut, leider kommt kein Modeling der Digitalpianohersteller da ran.
Im aktuellen Roland FP90X steckt der jüngste Chip und so fein das Teil auch insgesamt klingt, der Klang des "Acoustic Grand Piano" bleibt gerade bei "Heimgebrauch" leider eine Schwachstelle.

Gruß Claus
 
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Ein Doepfer mit Fatartastatur nutzt auch ein Bekannter von mir (prof. Komponist für Filmmusik). Und der hat von Tatort, Der Alte bis hin zu Sat1 schon einiges vertont...
 
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Danke @Claus

glaub ich nicht - warum sollte man ohne Not was PC-/Mac-artiges in ein Masterkeyboard einbauen, nur um dann pianoteq draufladen zu können...
Ja, verstehe ich. Damit da jetzt kein "Glaubenskrieg durch Semantik" ausbricht ... aus der Perspektive eines Elektronikers oder Systemingenieurs werden die Grenzen da fließend.


Kehren wir zum Hauptthema zurück, falls da noch Antworten offen sein sollten:
  • mit welcher separaten Tastatur (Pianisten-"Mechanik") ...
  • ... kann ich Elektronik füttern (was dann heute eben MIDI als Transportmittel bedeutet) ?
Eure Tipps bisher:
  • Kawai VPC1
  • Doepfer LMK4+
  • (das Roland 2000 kann ich da nicht einordnen)

Danke + Gruß

P.S.:
Pianoteq klingt so verdammt gut, leider kommt kein Modeling der Digitalpianohersteller da ran.
Danke Claus, das meine ich. Muss man gehört haben.
 
Ja, natürlich.
Ist nur der Nebenschauplatz :coffee:
 
Kehren wir zum Hauptthema zurück, falls da noch Antworten offen sein sollten:
Frage zu den Antworten: was wird jetzt genau gesucht:
a) ein Master-Keyboard, d.h. mit zig midi-faehigen Knoepfchen, Raedchen, Faderchen zwecks Controllen diverser Parameter in Apps, DAWs, externen Synths, usw
b) eine Klavier-Tastatur, die lediglich 'Midi-Noten' sendet an Pianoteq

??
 
...oder ein Stage Piano mit interner Klangerzeugung und einigen Masterkeyboard-Fähigkeiten und guter Hammermechanik, aber ohne eingebaute Lautsprecher?
...oder ein Digital Compact Piano (aka slab piano) mit interner Klangerzeugung, guter Hammermechanik bei eingebauten Lautsprechern bei rudimentären bis n./a. Masterkeyboard-Funktionen?
:gruebel:
 
Ja. Wobei ich denke, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis das Jemand integriert anbietet ... Ist ja keine Raketenwissenschaft ;)
Gab es das nicht sogar schon? Mir ist so, als hätte ich vor ein paar Jahren mal ein Hardware-Instrument angespielt mit der Engine von Pianoteq....

Edit: mein Fehler. Ich verwechsel das gerade mit den Physis-Pianos...
 
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http://www.flkeys.at
Hier wird der Pianist fündig.
Habe seit einigen Jahren und vorher LMK4+.
So gut auch der Doepfer ist, FLK ein Nummer mehr, der Preis aber auch.
Ich möchte mein Lachnit MK22 (aktuell MK23) nicht mehr missen.
 
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guter Punkt - zurück zur Kernfrage des Eingangspostings.. :unsure: es geht ja um ein Masterkeyboard für Pianistenfinger, und ob man da gute Fingerarbeit leisten, lernen, erhalten kann
Ich würde darauf basierend mal sagen:
- das generelle Attribut Midi-fähig lassen wir mal beiseite, würde mich wundern, wenn es noch Produkte ohne Midi gibt
- interne/externe Klangerzeugung, bzw. Ausstattung mit Controllern ist fast nochmal eine separate Diskussion. Mal abgesehen vom Sound - wenn man bzgl. Latenz sehr empfindlich ist könnte es vielleicht nochmal einen Unterschied machen, weil eine Übertragungsstrecke wegfällt. Normalerweise aber mindestens bei Kabelübertragung nicht im hörbaren Bereich. Controllerauflösung könnte man auch noch diskutieren: Midi kann nur 127 Velocitystufen übertragen (erst mit Midi 2.0-Spezifikation wird's mehr), da löst die Kombination Tastatur-interne Sounderzeugung je nach Produkt sicher besser auf.
Klingt so, als wärst du eh schon auf Pianoteq festgelegt, also lassen wir das.

Kernfrage 1: Welche Controller kämen in Frage?
Ein paar Tipps waren hier ja schon. Kawai, Doepfer wurden ja schon genannt. Lachnit klingt spannend, kannte ich noch nicht. Vermutlich kriegt man bei den Yamahas & Casios dieser Welt auch ganz gute Produkte. Ich als langjähriger Roland-Spieler würde das A-88MKII noch in den Hut werfen, das wäre sogar schon Midi 2.0-fähig.

Kernfrage 2: kann man da gute Fingerarbeit leisten?
Na, aus der Anfangszeit der Billigtastaturen sind wir ja wohl rausgewachsen, ich würde mal pauschal "ja" sagen, gute gewichtete Klaviaturen sollten locker mit einem schlechten akustischen Piano mithalten können. Ein echter Pianist (was ich nicht bin) würde da sicher noch mal differenzierter rangehen. Letztendlich kommt man eh am Probespiel nicht vorbei, ob die Haptik insgesamt passt.
Ich hab auf einem Billig-Klavier gelernt, und bin dann nach vielen "Keyboard" Tastaturen beim RD2000 gelandet. Für mein Können und meinen Geschmack ist das gut genug, und ich kann nun ein Piano oder E-Piano wieder wie ein Piano spielen.
 
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Selbst als langjähriger zufriedener Doepfer-User muss ich neidlos anerkennen, dass in Sachen Mechanik und Spielgefühl Kawai die Latte schon ziemlich hoch legt. Da kommt Fatar(Doepfer) nicht drüber, auch wenn die TP40 schon eine sehr gute Tastatur ist. Lachnit kenne ich auch bisher nur vom Hörensagen.
Es stimmt aber definitiv, was schon einige geschrieben haben: am Ende ist es ein Stück weit Geschmackssache - ich z.B. komme mit der TP10 meines alten Doepfers bei vielen Sounds besser zurecht als mit der TP40 meines neuen, obwohl objektiv betrachtet die TP40 die deutlich bessere Tastatur ist.
Und es kommt dann eben auch noch darauf an, wie gut Tastatur und Tonerzeuger aufeinander abgestimmt sind (bzw sich abstimmen lassen, Stichwort Velocity-Kurven). Das geht soweit, dass sich eine Tastatur förmlich mechanisch anders anfühlt, wenn die Velocity-Kurven verändert werden, obwohl das nur eine rein digitale Kennlinie ist.
Insoweit kann in der Tat ein gut abgestimmtes Gesamtpaket am Ende besser sein als die Kombination aus bester Tastatur und der bestem Klangerzeuger, wenn die "Kupplung" dazwischen nicht gut ist.
 
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Insoweit kann in der Tat ein gut abgestimmtes Gesamtpaket am Ende besser sein als die Kombination aus bester Tastatur und der bestem Klangerzeuger, wenn die "Kupplung" dazwischen nicht gut ist.
Ist auch meine Erfahrung.

Ich nutze auf dem iPad die Piano-App "Pure Piano".
Ich habe verschiedene Tastaturen. Im Proberaum ein altes KX88, daheim ein A90. Da liegen Welten dazwischen und vermutlich wird jemand mit Expertise auf diesem Gebiet das grauen kriegen.

Für mich passts.

Allerdings muss ich schon sagen, dass selbst die Einsteigermodelle an Stagepianos (z. B. Korg D1) in der Abstimmung zwischen Tastatur und Klangerzeugung recht ausgewochen sind. Da bedarf es viel Tüftelei bis man unterschiedliche Komponenten vergleichbar gut abgestimmt hat.
 
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Ich werfe mal das Doepfer PK88 in den Raum. Ich hab das auf einem Rollcontainer unter dem Schreibtisch. Da das bereits in einem Case verbaut ist, hab ich bei geschlossenem Deckel eine super Ablage. Wenn ich spiele, zieh ich einfach den ganzen Container raus. Es ist auch im Vergleich zum bereits genannten LMK4 einen Tick kürzer, hat aber dafür keine Controller und auch kein Modwheel. Als Sounderzeugung würde ich dann ein Ipad mit Pure Piano verwenden. Klingt tiptop.
VG Stephan
 

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