Mastervolume für Effektkette?

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leKebin
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Hallo Leute!

Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, den Output meines kompletten Boards regeln zu lassen - quasi ein Allover-Mastervolume.

Öfters tritt folgendes Problem auf: Im Proberaum habe ich meinen Amp und meine gesamte Effektkette auf einen bestimmten Output sprich bestimmte Lautstärke eingestellt, sodass alles schön zusammenpasst.
Sobald ich jedoch live meinen Amp runterdrehen muss, weil ich mikrofoniert werde, muss ich umständlichst alle meine effekte nachregeln, das dauert oft ziemlich lange und bei kurzen Change-Overs ist das ein echtes Problem.

Wie kann mir da geholfen werden?
 
Eigenschaft
 
Yo, kaufst dir einen clean Booster, setztst ihn ans Ende der Kette und regelst nach gusto. Ich mach das mit dem Lehle Looper...

Nochwas: Der ist dann immer eigeschaltet...

Greetz
 
Das musst du mir jetzt genauer erklärn, komm nicht ganz dahinter.
 
Achso, du meinst, dass ich beim Lehle Looper alles in einen Loop stecke und den Volume dieses Loops regeln kann?
 
Das musst du mir jetzt genauer erklärn, komm nicht ganz dahinter.
Ein Booster ist ja nichts anderes als ein Pegelsteller. Auf Knopfdruck kannst du die Signallautstärke ändern. Das muss ja nicht zwangsläufig lauter werden. Thomas Blug macht das z.B. so, dass sein Tube Factor die Lautstärke verringert. Das macht auch sinn, denn durch Volume-Poti kann der Sound auch mal dumpf wirken.

Bei diversen Boostern kannst du die Lautstärke auch kleiner einstellen, damit wäre es möglich, deine overall Lautstärke nach unten zu regeln...

Klarer?

Greetz
 
Sowas wäre auch möglich - es hat einen Regler "Gain" sowie "Volume"...

Greetz
 
Ich dachte immer, ein Booster kann den Pegel NUR HEBEN...
 
Das heißt, wenn ich am Ende der Kette einen Booster habe, der den Output auch drosseln kann, dürfte mein Problem gelöst sein? Welcher wäre da empfehlenswert?
 
es gibt booster, die fangen bei der aktuellen lautstärke an und machen nur lauter, und es gibt booster die machen auch leiser bis stumm.

aber ich versteh nicht genau was du an deinen effekten genau nachregeln musst? davon würde auch abhängen ob ein booster hilft.
 
das heißt aber nicht, wenn man einen booster ans ende von nem loop setzt, dass dann die verschiedenen kombinationen der effekte auch immer gleich laut sind...oder ist das garnicht gewollt:confused:
 
ich versteh noch nicht wo das problem ist wenn er den amp leiser dreht und wie ein booster dabei helfen soll
 
guter ansatz. ich hab mir nochmal den eingangspost durchgelesen - und mir kam die frage wieso du deine effekte nachregeln musst? die sind doch eigentlich gleich eingestellt, also bei mir maht das keinen unterschied ob ein amp leiser oder laut ist, die effekte stehen "immer" gleich...
ein booster würde das ganze ja wieder lauter machen, bzw leiser....damit wirst du den tonmann sicherlich nicht glücklich machen...:rolleyes:

EDIT: was meinst du mit change-over? gitarrenwechsel?
 
hast du deine Dynamikbearbeitenden Effekte vor dem Amp? Dann ändert sich Lautstärke verhalten manchmal unpassend relativ zur Amplautstärke...will heißen, dass bei vollaufgerissenem Zerrkanal der Booster vor dem Amp kaum noch mehr rausholt...aber bei geringer Amplautstärke is der Booster vorne plötzlich doppelt so laut, weil genug "headroom" im Amp platz findet...Im loop hast du im Prinzip auch das Problem, der relativen Anpassung nehm ich an...ein Bosster der 12 db boostet is bei nem 100db aufgefetzen Amp nich mehr viel...aber wenn der Amp nur auf 30 steht, isses krasser....
is das das Problem?
 
er hat ja keinen booster...:redface:
 
ähm ja, ich meinte mit Booster, die Output-Einstellungen der einzelnen Effekte...und im Prinzip fällt das ja dann unter alle Arten von Lautstärkebearbeitungen...also das Problem bleibt ja das gleiche, ob ich jetzt mit nem Booster booste oder mit der Zerrtretmine die Lautstärke verändere...
und ich konnte komischerweise nie Probleme bei mir feststellen...oder ich versteh das Problem des Ausgangsposters nich^^
 
kommt mir auch irgendwie komisch vor.
will heißen, dass bei vollaufgerissenem Zerrkanal der Booster vor dem Amp kaum noch mehr rausholt...aber bei geringer Amplautstärke is der Booster vorne plötzlich doppelt so laut, weil genug "headroom" im Amp platz findet...
(wenn man jetzt das Wort "Booster" duch "Effektausgangspegel" ersetzt ;-))

währ zumindest eine logische erklährung.


was passiert wenn du deine Effekte einfach auf die geringere Lautstärke einstellst und zum Proben den Master einfach weiter anhebst?
 
Okay, da die Problematik einigen nicht ganz klar ist, versuche ich es zu verdeutlichen:

Da jemand fragte: ein Change-Over ist wie bei einem Festival oder Konzert mit mehreren Bands die Umbauphase, wo alles möglichst schnell gehen muss und man nicht viel Zeit hat, um am Sound zu feilen.

Ich habe folgendes Problem: In meiner Kette habe ich 2 Zerren: Maxon OD 808 (Rythmus) und Crowther Hot Cake (Lead). Mein gesamtes Setup ist auf den Proberaum abgestimmt. Wenn ich live mikrofoniert werde, muss ich klarerweise den Amp runterdrehen, das ist ganz klar. Jetzt das Problem: Dadurch, dass die Zerren auf die Amplautstärke abgestimmt sind, muss ich bei den Effekten, wo der Output regelbar ist (bei Zerren meist Level) nachjustieren. Ich hatte das letztens live vergessen und als ich dann die Zerre aktiv machte, bließ mir das Ganze um die Ohren. Also wenn ich Amp runterdrehe, muss ich ja genauso die Zerren (und auch andere Effekte) "runterdrehen" - also Level, Output, whatever... Versteht ihr mein Problem? Deshalb suche ich nach einem kompletten Master für die Effektkette, wo ich bequem den Output bestimmen kann, ohne dass mir Zerren oder was auch immer um die Ohren blasen. Klarer?
 
Ich verstehe das Problem nicht ganz - aus diesem Grund gibt's ja den Master am Amp, die Kanäle und Vorschaltzerren werden in diesem Fall im selben Verhältnis relativ leiser gemacht.
Bei mir hat es so jedenfalls immer geklappt.
Wenn du deine Kette abschwächst, wird das Eingangssignal am Amp weniger - ich denke mal (abhängig vom Amp) das wird ebenfalls den Klang beeinflussen.
Versuch doch mal, sowas in den Loop deines Amps zu packen - damit kannst du schlicht das Signal im seriellen(!) FX-Loop abschwächen.
Gruß Uli
 
Alles klar! Soweit ich das sehe hat der Amp kein Mastervolume und auch keinen Effektweg.
Die günstigste Variante, die gesamte Kette leiser zu machen, wäre der o.g. soloswitch ne gute Option.
Diesen hängst du einfach als letzten Effekt direkt vor den Amp und drehst die Lautstärke runter bis es wieder passt.
Vorteil: den Switch deaktivieren, und du hast zuhause deine gewohnte Einstellung.
Eine bessere Variante väre evtl ein EQ - damit kannst du nicht nur den Pegel runterdrehen, sondern auch gleich noch den Sound etwas formen (bei Bedarf) - auch hier wieder als letztes Glied in der Kette.
Hier wäre dieser die günstigste Lösung.

Wie gesagt, wenn du das Signal vor dem Amp abschwächst, wird sich das etwas auf den Sound auswirken, deine Vorstufenröhren werden weniger stark angefahren, was weniger Übersteuerung bedeutet, ergo der Amp zerrt etwas weniger (wie wenn du die Gitarre am VolPoti etwas leiser drehst).

Gruß Uli
 

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