Der Matchingtransformer ist doch nichts weiter wie ein Aufsummierer der verschiedenen
Zugriegelpegel, angepaßt an eine nachfolgende Verstärkerstufe
In einer Hammond T Serienorgel ist dieser Matchingtransformer durch die Widerstandsabstufungen ( Array ) direkt an den Zugriegeln ersetzt.
Die Pickups des Tonewheelgenerators mit nachgeschalteten Filtern sind die gleichen , womit gleiche
Ausgangsverhältnisse vorliegen wie in Orgeln mit Matchingtransformer und Röhrentechnik.
Solch ein virtueller Matchingtransformer ist auch beim HX 3 Clone nachgebildet anders lassen sich
die Zugriegel nicht mischen.
Ich denke die Diskussion bei Hammond um diesen MT wird einfach überbewertet.
Wenn hier ein Kompressionseffekt diskutiert wird, so findet dieser sicher erst in einer nachfolgenden Verstärkerstufe statt, die in ihren Parametern einstellbar ist und nicht in einer Simulation eines MT.
Kompressoren verwendet man eigentlich nur um Nebeneffekte wie Rauschen und Störpegel zu beeinflussen bzw zu minimieren.
Für Laurenz Hammond war es seinerzeit die simpelste Möglichkeit die Busbars aller Zugriegelgruppen ohne großen Aufwand zusammenzufügen.
https://www.google.de/search?q=Hamm...AUIBygC&biw=1023&bih=788#imgrc=eecSkqCRtTV_0M:
Natürlich arbeitet so ein MT wie ein Strommischer, da die Pickups ja eine Stromquelle darstellen.
Die Wicklungen des MT sind jedoch so angepaßt, daß eine Sättigung des MT Kerns nicht stattfinden kann.
Ist keine Taste gedrückt ist die Primärseite des MT im Grunde offen und der MT wirkt hier dann wie
eine kleine Antenne. Das kann man leicht nachvollziehen wenn man mal einen Lautsprecher zu nahe dranhält.
Aus diesem Grunde sitzt der MT auch gegenüber dem Syncmotor auf der anderen Seite des Gehäuses, zudem auch kurze Verbindungsleitungen zu den Preset Kontakten, die ja die ZR Sätze mit dem MT verbinden.