Mehrere Gesangslehrer zur gleichen Zeit

  • Ersteller ThePlague
  • Erstellt am
Lassen wir es dabei. :)
 
Okay. wenn dir das spaß macht, ist doch alles okay.

Der Jenige für den das oberste Ziel ist selber Spaß zu haben, wird wohl dabei vergessen auf die Bedürfnisse der Zuhörer einzugehen. Das wiederum wird wohl nicht langfristig von Erfolg gekrönt sein.
 
ich frage mich, wieso du überhaupt singst.
 
ich frage mich, wieso du überhaupt singst.

Oje das zu erklären könnte dazu führen, dass der Thread noch n paar hundert Seiten dazu gewinnt :D

Ich möchte es mal hier versuchen kurz zusammen zu fassen und hoffe, dass du mit dieser Erklärung etwas anfangen kannst:

Nun gut. Singen ist eine Kunst wenn man es ernst nimmt.
Singen ist ein Handwerk in dem man sich perfektionieren kann und das einem die Möglichkeit bietet Menschen zum nachdenken anzuregen.

Kunst bietet einem die Möglichkeit Kreativität zu entwickeln und auszuüben.

Gekonntes Singen ist eine Wohltat für den Körper (man lernt neue Atemtechniken die gesünder sind, achtet mehr auf seinen Körper, weil man seine Stimme erhalten muss, man lernt seinen Körper kennen und somit mit seiner Stimme besser arbeiten zu können)

Singen ist eine Herausforderung, dreimal wöchentlich ne halbe Stunde unter der Dusche zu stehen und n Liedchen zu trällern hat nichts mit Singen, nichts mit Fortschritt zu tun.

Als Sänger bzw. mit ner guten Band kannst du je nach Karriereweg den du beschreitest ein recht ordentliches Leben führen. (was sich jetzt vielleicht ein wenig selbstgerecht anhört, aber seien wir doch mal ehrlich)
 
Genau das ist der Grund warum ich es mir als Sänger nicht leisten kann auf einer Bühne bei einer Aufführung irgendwelchen Emotionen freien Lauf zu lassen. Das Publikum würde sich genau wie bei dem Beispiel mit dem Autoverkäufer verscheißert fühlen.

Deshalb auch lieber der technisch perfekte Eisklotz auf der Bühne als der Emo.
Und ich gehe regelmäßig zu Workshops mit Carsten Lepper, um dem freien Lauf der Emotionen die Türen zu öffnen. Vorletztes mal habe ich mit meinem Gesang eine zum Weinen gebracht, weil ich sie so berührt habe.

Ein Eisklotz hätte das nicht geschafft.

Uwe Kröger sagte: Opfere jeden guten Ton einer Emotion.

Die guten Schauspieler, die spielen nicht! Die SIND! Ich empfehle in diesem Zusammenhang das Buch "Singing and teaching singing", und zwar die Stelle über das Gehirn, wo beschrieben wird, was der unterschied zwischen einem unechten und echten Lächeln ist!
 
Cörnel;5064261 schrieb:
Und ich gehe regelmäßig zu Workshops mit Carsten Lepper, um dem freien Lauf der Emotionen die Türen zu öffnen. Vorletztes mal habe ich mit meinem Gesang eine zum Weinen gebracht, weil ich sie so berührt habe.

Ein Eisklotz hätte das nicht geschafft.

Uwe Kröger sagte: Opfere jeden guten Ton einer Emotion.

Die guten Schauspieler, die spielen nicht! Die SIND! Ich empfehle in diesem Zusammenhang das Buch "Singing and teaching singing", und zwar die Stelle über das Gehirn, wo beschrieben wird, was der unterschied zwischen einem unechten und echten Lächeln ist!

Den Unterschied kann ich dir auch so erklären:

Beim echten Lächeln werden deine Augenmuskeln mit beansprucht, beim aufgesetzten nicht. Man kann es allerdings nicht lernen seine Augenmuskeln gezielt zu bewegen. Also kann man es auch nicht erlernen ein echtes Lächeln zu imitieren. Einem Kenner wird der Unterschied immer bewusst sein. Aber auf der Bühne achtet da kein Mensch drauf.

PS: Du weißt nicht ob du sie nicht auch anderweitig zum Weinen gebracht hättest. Allerdings weiß ich auch nicht warum du das als positiv empfindest, bist du dir sicher, dass sie sich mit deinem Gesang solidarisiert hat und nicht mit deinem vielleicht zu emotionsvollen Auftreten?
 
Na, ich wäre mit "die sind" vorsichtig- letzten endes geht es ja um das richtige maß. ich will mich ja, wenn ich in einer szene, in der ich vergewaltigt werde, nicht wirklcih so fühlen- was mich interressiert, ist die thematik an sich, das kratzen daran, wie es ist, in der situation zu sein- und mein eigener umgang damit, so, dass sich im zuschauer was bewegt.
denn ansonsten würde das ja wirklich zu kontrollverlust führen, und der hat auf der bühne wirklich nichts zu suchen.

---------- Post hinzugefügt um 23:14:21 ---------- Letzter Beitrag war um 23:13:10 ----------

. Einem Kenner wird der Unterschied immer bewusst sein. Aber auf der Bühne achtet da kein Mensch drauf.

ich will den schauspieler, der noch nicht mal den hauch einer emotion hat und trotzdem sein publikum berührt, sehen.
 
Na, ich wäre mit "die sind" vorsichtig- letzten endes geht es ja um das richtige maß. ich will mich ja, wenn ich in einer szene, in der ich vergewaltigt werde, nicht wirklcih so fühlen- was mich interressiert, ist die thematik an sich, das kratzen daran, wie es ist, in der situation zu sein- und mein eigener umgang damit, so, dass sich im zuschauer was bewegt.
denn ansonsten würde das ja wirklich zu kontrollverlust führen, und der hat auf der bühne wirklich nichts zu suchen.

---------- Post hinzugefügt um 23:14:21 ---------- Letzter Beitrag war um 23:13:10 ----------



ich will den schauspieler, der noch nicht mal den hauch einer emotion hat und trotzdem sein publikum berührt, sehen.

Mach einfach selber ne Schauspielerausbildung. Dann weißt du mit welchen Tricks die Schauspieler arbeiten um Gefühle zu simulieren. Z.B. Tränen durch Zwiebelgas schnuppern, da werde sogar ich zur Heulsusi. :D

Der Zuseher kann doch Imitation von Realität gar nicht unterscheiden, wie denn auch? Er sieht den Schauspieler ja nur aus der Distanz, eine fremde Person die er nicht kennt. Noch schwieriger wird es bei TV Darstellern.

Ein Schauspieler der Gefühle nicht perfekt simulieren kann so dass beim Zuseher ein Hauch von Zweifel bleibt, hat meiner Meinung nach seinen Beruf verfehlt.
 
Ich mach eine Schauspielausbildung.

Und du ?
 
Ich mach eine Schauspielausbildung.

Und du ?

Hängt natürlich davon ab wie lange schon, aber je mehr du darin wächst und dich entwickelst, desto mehr Zeit also vergeht umso eher wirst du erkennen, dass du mir wirst zustimmen.
 
du hast mein frage nichht beantwortet.
 
Ich hatte ein paar Monate Schauspieltraining. Hoffe das genügt als Antwort.

PS: Wenn das hier zum Short-Talk verkommt, wäre es vielleicht besser das per PM zu diskutieren ;)

Short Talk = 1 Satz Postings die mit dem Thema nicht mehr wirklich was zu tun haben.
 
Okay. Ich bin gespannt. Wenn Deine Theorie stimmt, dann müsste man dich ja live erleben können und anhand der Realität überprüfbar sein, ob den Menschen das, was du machst, gefällt. Wo und Wann?
 
Okay. Ich bin gespannt. Wenn Deine Theorie stimmt, dann müsste man dich ja live erleben können und anhand der Realität überprüfbar sein, ob den Menschen das, was du machst, gefällt. Wo und Wann?

Wo weiß ich nicht. Vielleicht hast du es nicht gelesen, aber ich habe erst vor ungefähr 3 Monaten angefangen Gesangsunterricht zu nehmen. Allerdings lese ich recht viel zum Thema Gesang und Stimme. Außerdem erschließt sich einem auch vieles einfach durch rationales Denken.

"Erleben" kannst du mich maximal auf Aufnahmen die ich eventuell in den nächsten Tagen hochlade. Dabei kannst du aber auch nur meine Stimme erleben, wobei es ja die ist, die beim Gesang am meisten ausmacht. Die körperliche Präsenz ist eher ein Beiwerk.
 
Ich bin sprachlos.
 
Letzten Endes kann ja alles so bleiben wie es ist. Du hattest nie vor, eine andere Denkweise auch nur im Ansatz anzuschauen.
aber ich kann DIr keinen Vorwurf machen! Du hast mich nicht darum gebeten, mit Dir zu diskutieren.
 

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